Sammlungen
Stetig vermehrt durch Stiftungen Hamburger Bürger und Gelehrten zeichnet sich die Sammlung vornehmlich aus durch umfangreiches Material unter anderem zu europäischer und hamburgischer Wissenschafts- und Bildungsgeschichte und zur Geschichte der Reformation sowie der norddeutschen Aufklärung.
In dieser Sondersammlung werden überwiegend Nachlässe und Autographen von Persönlichkeiten aus dem 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit, deren Lebens- und Wirkensmittelpunkt im Hamburger Raum war, aufbewahrt und erschlossen.
Trotz großer Verluste im Zweiten Weltkrieg verfügt diese Sondersammlung wieder über einen ansehnlichen Fundus wertvoller historischer und bibliophiler Drucke innerhalb verschiedener Teilsammlungen.
Die 1659 aus der Schenkung der Musikbibliothek des Hamburger Kantors Thomas Selle hervorgegangene Musiksammlung verfügt über einen zum Teil einzigartigen Quellenbestand an historischen Musikdrucken und Handschriften von internationaler Bedeutung.
Sammlung der theaterhistorischen Bestände der Stabi und der 2014 von der Universität Hamburg übernommenen Hamburger Theatersammlung.
Die 1951/52 als Spezialsammlung eingerichtete Kartensammlung zählt zu den bedeutenden Kollektionen ihrer Art in Norddeutschland. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt bei Hamburg und seiner Umgebung. Gesammelt und erschlossen werden jedoch auch topographische und thematische Karten und Atlanten der ganzen Welt sowie kartographisches Schrifttum.
In den Sondersammlungen der SUB werden neben schriftlichem Kulturgut auch zahlreiche Kunstwerke verwahrt, zu denen u.a. Sammlungen von Portraits, Kupferstichen, Zeichnungen und der Gemälden zählen.
Die Staats- und Universitätsbibliothek hat es sich zur Aufgabe gemacht, NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in ihren Beständen zu ermitteln und den rechtmäßigen Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben.
Unter den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek finden sich eine stattliche Zahl hebräischer Handschriften, Drucke und Zeitungen.
Die Staats- und Universitätsbibliothek bewahrt seit 2003 die rund 13.000 Bände der Bibliothek der jüdischen Gemeinde als Dauerleihgabe.
Die wertvolle Sammlung des Hamburger Kaufmanns Carlos Linga bildet den Grundstock der nach ihm benannten Bibliothek, einer der wichtigsten europäischen Spezialbibliotheken zu Lateinamerika.
Im Rahmen eines neuen DFG-Förderprogramms erhielten die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn von der DFG die Bewilligung zum Aufbau eines Fachinformationsdienstes für die romanistische Forschung in Deutschland.