Veranstaltungen 2023
Juli und August 2023
Dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung
Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
Dienstag, 4.7., 15 Uhr, Konferenzraum
Buchsprechstunde
Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss.
Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.
Donnerstag, 6.7., 19.30 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Kettle's Yard in Cambridge: A Masterpiece of Curatorship
Kettle’s Yard in Cambridge has been described as “one of the country’s most intimate and spellbinding museums, the collection of one man and his unerring eye; restorative, homely yet life-changing”. This man was H.S. ‘Jim’ Ede, curator, writer, collector and friend to artists. His collection includes works by the famous British artists Ben and Winifred Nicholson. This lecture by Sarah Burles will discuss the life of Jim Ede, his collecting and his vision for Kettle’s Yard. Entrance free for members of The Arts Society Hamburg. Guests: 15 €; Students 5 €.
Mittwoch, 19.7., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Vom Ghosten und Posten und von einem schiefen Leuchtturm auf Hiddensee
Alexander Rösler und Ulrike Schrimpf stellen ihre neuen Romane „Der Mann hier unten“ und „Lauter Ghosts“ vor. Über Alexander Rösler sagte der Deutschlandfunk: „Kein Wort zu viel: Das zeichnet die Prosa von Alexander Rösler aus. Mit knappen, lakonischen, präzis rhythmisierten Sätzen erzeugt sie ihre subtil verstörende Sogkraft.“ Und der SPIEGEL äußerste sich so zu Ulrike Schrimpf: „Dass das Fragment erschüttern kann, mehr als das Ganze, weiß man seit unserer Rezeption der Antike. Hier ist diese Erfahrung noch einmal zu machen, virtuos in Tempo, Sprache, sozialer Genauigkeit.“ Und der Verlag sagt nichts, ist aber vor Ort.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 16.8., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Ein Abend mit der edition fünf
In der edition fünf – 2010 von der Münchner Literaturagentin Silke Weniger gegründet, um gemeinsam mit der Herausgeberin Karen Nölle weibliche Erzähltraditionen stärker in den Fokus des Literaturbetriebs zu rücken – erscheinen literarische Meilensteine von Autorinnen aus aller Welt: Vergessene Schätze und lohnende Entdeckungen von Autorinnen, die wichtige Texte zur Tradition weiblichen Schreibens beitragen. Der genauen editorischen Arbeit entspricht die besondere Gestaltung der Bücher.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Juni 2023
Dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung
Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
Freitag, 2.6., 10 Uhr, Konferenzraum
MLL: Suchen und finden - hinter den Kulissen von Bibliothekskatalogen und Suchmaschinen
Für die Recherche nach bibliografischen Informationen und Volltexten leisten Bibliotheken vielfältige Beiträge. Die größte Rolle spielen derzeit Suchmaschinenindices, in denen oft sehr heterogene Metadaten zusammengeführt und durchsuchbar gemacht werden. Gleichzeitig gibt es neuere Initiativen, bei denen insbesondere die Aufbereitung der Metadaten und der darin enthaltenen normierten Vokabulare zum Zwecke der Darstellung von Wissenszusammenhängen im Fokus stehen. Ziel des Themenblocks ist es, einen Überblick über die Technologien zu geben und an konkreten Beispielen die Möglichkeiten der Systeme zu demonstrieren.
Für die Übung bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit. Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Samstag, 3.6., 18 Uhr, Lichthof
Chorkonzert: Voix de Femmes
In einer Welt, die von Krisen, schnellen Veränderungen und Anpassungszwang geprägt ist, ist das Hören auf die innere Stimme eine wertvolle Ressource, um grundlegende Werte wie Toleranz, Offenheit und Widerstand gegen Aggressionen aufrechtzuerhalten. Der Chor Voix de Femmes stellt ein Bouquet von Musikstücken vor, die mit Texten über Frieden und Freiheit, Liebe und Tod, die Natur und die Hoffnung der inneren Stimmen einen Raum eröffnen. Eine Kooperation mit dem arabesques-hamburg e.V. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 10.6., 19 Uhr, Lichthof
Vortrag: Von Bürgern und ihren Feuern
Die Bücherverbrennungen des Jahres 1933 waren keine spontanen Aktionen eines braunen Mobs, sondern organisierte Rituale, die durch historische Wurzeln legitimiert wurden und im Kontext von akademischen Traditionen stattfanden. Ausgehend von der Sichtung zeitgenössischer Berichterstattungen in Hamburger Zeitungen geht der Autor und Dramaturg Michael Batz in der Abschlussveranstaltung des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ der Frage nach der Beteiligung etablierter Institutionen nach. Der Eintritt ist frei.
Montag, 12.6., 19 Uhr, Lichthof
Diskussion: Neofaschistische Kulturrevolution – Italien, wie konnte das passieren?
Straßen werden nach Faschist:innen benannt, Repräsentant:innen des Kulturbetriebs durch Neofaschist:innen ersetzt, kritische Journalist:innen eingeschüchtert, regierungsnahen Medien führen Kampagnen gegen Minderheiten – Italien unter Giorgia Meloni. Ist das noch Demokratie?
Mit Francesca Melandri, Schriftstellerin, Laura Garavini, deutsch-italienische Politikerin und Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT. Moderation: Birgit Schönau.
Eine Veranstaltung von PEN Berlin in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Eintritt 10 €, bitte anmelden unter info@penberlin.de, Stichwort ITALIEN.
Mittwoch, 14.6., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Georg Schirges und die Paulskirchenversammlung 1848
Der Journalist Georg Schirges (1811-1879) initiierte 1845 den Bildungsverein für Arbeiter in Hamburg, organisierte 1848 Zusammenkünfte von Handwerkern und Gesellen, die der Nationalversammlung die Frage nach der Wirtschaftsverfassung stellten und gründete dazu mit Otto Meissner einen Verlag. Otto Meissner gab den ersten Band des „Kapital“ von Karl Marx 1867 heraus, der Fragen der ständisch beschränkten Versammlungen beantwortete. Da war Schirges bereits Sekretär der Rheinschiffahrt-Central-Commission, die den Rhein als Schifffahrtsweg für die erste Industrialisierung allen Anrainerstaaten zugänglich machte.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 16.6., 13 Uhr, online via Zoom
Coffee Lecture: Digital Humanities an der SUB
Digitale Geisteswissenschaften haben sich in den vergangenen Jahrzehnten als Fachdisziplin weltweit an Universitäten, in Agenturen und auch an Bibliotheken etabliert. Dabei steht die Sicherung, Verarbeitung, Vernetzung und (Neu-)Interpretation von Wissen sowie die nachhaltige Bereitstellung der Dokumentation von Forschungsprozessen und -ergebnissen im Zentrum. Hierbei kommt Bibliotheken als Anbieterinnen von "Digital Scholarship Services" eine zunehmende Bedeutung zu. Die Staats- und Universitätsbibliothek ist als zentrale wissenschaftliche Universitätsbibliothek und Landesbibliothek in Hamburg institutioneller Mittelpunkt für diese Services.
Anlässlich des Digitaltags 2023 möchten wir die Arbeit des Referats und das Angebot der SUB im Bereich Digital Humanities im Rahmen einer Coffee Lecture näher beleuchten, einen kleinen Einblick in aktuelle und geplante Projekte geben und mit Interessierten ins Gespräch kommen.
Die Teilnahme ist unter folgendem Zoom-Link möglich: https://t1p.de/crfqv
Freitag, 16.6., 10 Uhr, Konferenzraum
MLL: Metadaten in einer offenen Wissenschaft
Open Science bezeichnet die Idee einer Wissenschaft, die zum allgemeinen Nutzen alle Schritte des Forschungsprozesses transparent macht und teilt. Eine Voraussetzung für eine solchermaßen offene Wissenschaft bildet der offene Zugang zu Veröffentlichungen und Materialien, aber auch zu Informationen über am Prozess Beteiligte. All dies kann durch ebenfalls offene Metadaten beschrieben werden. Welche Vorteile sich für Studierende und Forschende daraus ergeben und was es zu berücksichtigen gilt, wird in dieser Veranstaltung betrachtet.
Für die Übung bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit. Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Montag, 19.6., 12-18:15 Uhr, und Dienstag, 20.6., 9.30-14 Uhr, Lichthof
Blickwinkel-Tagung: Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus
Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden oft in Konkurrenz zueinander gestellt – etwa in der Antisemitismusdebatte um die documenta fifteen. Die Tagungsreihe „Blickwinkel“ vernetzt seit 2011 Wissenschaft und pädagogische Praxis. Die diesjährige Ausgabe des antisemitismus- und rassismuskritischen Forums wird u.a. von der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank und der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe" ausgerichtet und legt einen besonderen Fokus auf den (Post-)Kolonialismus.
Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Bildungsstätte Anne Frank.
Mittwoch, 21.6., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Paula Hildebrandts „Welcome City“. Ein Abend mit dem Adocs Verlag
Was sind die ungeschriebenen Regeln einer Großstadt, nach denen neu Ankommende nicht zu fragen wagen oder von denen sie gar nicht wissen, dass sie existieren?
Die Autorin Paula Hildebrandt begibt sich auf die Suche nach einer Sprache, um die Realität einer diversen Stadtgesellschaft zu beschreiben. In ihren Erkundungen befasst sie sich mit dem Ankommen und Bleiben, mit Fragen nach Identität und Zugehörigkeit, den Grenzen und Ambivalenzen deutscher Willkommenskultur. Paula Hildebrandt liest aus ihrem Buch Welcome City und spricht mit dem adocs Verlag über ihre Arbeit. Der Eintritt ist frei.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor.
Freitag, 23.6., 19.30 Uhr, Lichthof
Chorkonzert: Klangformat Hamburg
Klangformat Hamburg präsentiert ein Acapella-Chorprogramm mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Fanny Hensel, Edward Elgar und Thomas Morley. Es wird gesungen von unerfüllten Liebesromanzen, dem manchmal so vergeblichen Nachjagen nach der Lust, friedvollen Vogelgesängen, Frühlingsgefühlen und der Vergänglichkeit des Daseins. Der Eintritt ist frei.
Montag, 26.6., 12.15 Uhr, Vortragsraum
Diskussion: Über Kinder- und Jugendliteratur schreiben. Ein Gespräch mit Katrin Hörnlein
Was sind eigentlich ‚herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur‘, wer entscheidet das und wie schreibt man darüber? Diese und weitere Fragen rund um aktuelle Themen, Entwicklungen und Rezeptionsweisen der KJL beantwortet die Journalistin Katrin Hörnlein. Sie ist nicht nur verantwortliche ZEIT-Redakteurin im Ressort Junge Leser und Herausgeberin des Kindermagazins ZEIT LEO, sondern auch Vorsitzende des LUCHS Preises für herausragende Bücher für junge Leser:innen und ausgewiesene Expertin der Kinder- und Jugendliteraturszene.
Das Podiumsgespräch findet im Rahmen des Seminars „Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart: Die Nominierungen des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023“ an der Universität Hamburg, am Institut für Germanistik statt und ist offen für alle Interessierten. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 28.6., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: „Vivat Hamburgum“. Leben und Schaffen des Komponisten Thomas Selle
Thomas Selle (1599-1663) wurde 1641 Kantor des Johanneums und der Hamburger Hauptkirchen und erreichte damit den Höhepunkt seiner Karriere – schließlich bot die florierende norddeutsche Metropole inmitten des Dreißigjährigen Krieges eine der einflussreichsten musikalischen Positionen. Der Vortrag von Dr. Juliane Pöche gewährt einen Einblick in das umfangreiche kompositorische Schaffen Selles und sein Wirken in der Hansestadt.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 29.6., 18 Uhr, Lichthof
Konferenz: TAG. Name Writing in Public Space
TAG: Name Writing in Public Space ist die wichtigste internationale Konferenz zur historischen und modernen Graffitikultur. Dieses Jahr bringen sie die Macher der Ausstellung EINE STADT WIRD BUNT und das Centre for the Study of Manuscript Cultures nach Hamburg. 20 Redner aus 14 Ländern von fünf Kontinenten betrachten das Phänomen und die Faszination des Tagging aus globaler Sicht. Den Auftakt macht am 29. Juni eine Keynote Lecture des britischen Archäologen Matthew Champion im Lichthof der SUB. Die weiteren Vorträge folgen am 30. Juni und 1. Juli im Museum für Hamburgische Geschichte.
Freitag, 30.6., 10 Uhr, Konferenzraum
MLL: Bibliometrie und Szientometrie oder: kann man Forschung messen?
Metadaten von Autor:innen und zeitschriftenbezogene Indikatoren werden für die Bibliometrie herangezogen, die Messung von wissenschaftlichen Publikationen. Bibliotheken haben dabei eine Schlüsselrolle inne, für offene und umfangreiche Metadaten über wissenschaftliche Publikationen zu sorgen. Najko Jahn von der SUB Göttingen gibt eine Einführung über den Gegenstand sowie die Methoden dieser Thematik und stellt Datenquellen und Tools vor. Dabei sollen auch die Grenzen aufgezeigt werden und der Umgang mit der Methodik reflektiert werden. Für die Übung bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit.
Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Mai 2023
Dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung
Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
Mittwoch, 3.5., 17 Uhr, online via Zoom
Vortrag: Normdaten in der wissenschaftlichen und bibliothekarischen Praxis Normdaten als Teil einer guten wissenschaftlichen Praxis haben im Rahmen des Studiums kaum eine Bedeutung und werden – ohne eine einschlägige Einbettung der Arbeit in Digital Humanities- oder Bibliotheksinfrastrukturen – auch darüber hinaus kaum wahrgenommen. Dabei kann die Wichtigkeit von Normdaten zur Disambiguierung, Verlinkung und Anreicherung von Daten kaum überschätzt werden. Die Veranstaltung soll dazu dienen, einen Einblick in das „Warum?“ und „Wie?“ zu geben und Teilnehmer:innen mit dem Thema Normdaten vertraut zu machen sowie die verschiedenen Normdatenbankformate (kuratiert, semi-kuratiert, offen) vorzustellen.
In zwei Kurzvorträgen werden die Perspektiven von Bibliothek und Wissenschaft auf Normdaten beleuchtet. Wer also schon immer wissen wollte, welche Rolle Normdaten in der Bibliothekspraxis spielen, wofür sie in der Forschung eingesetzt werden, welchem Zweck diese Daten dienen oder gar nicht so recht weiß, was Normdaten eigentlich sind, sollte nicht zögern und sich bis zum 2. Mai 2023 anmelden unter: https://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=35450
Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Digital Humanities – Wie geht das?“ des Referats für Digitale Forschungsdienste.
Mittwoch, 3.5., 16:30 Uhr, Goßlers Park 1
GdF-Exkursion: Besuch der Horst Janssen Bibliothek
Die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek lädt zu einer Exkursion in die Janssen Bibliothek im Goßlerhaus. Horst Janssen (1929–1995) gilt als einer der bedeutendsten Zeichner der Nachkriegszeit. Weniger bekannt ist, dass Janssen auch ein begnadeter Schriftsteller war. Die Vorsitzende des Freundeskreises Kerstin Peters führt durch die Räumlichkeiten.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter gdf@sub.uni-hamburg.de wird gebeten. Treffpunkt: Goßlers Park 1
Mittwoch, 3.5., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung und Gespräch: Ossietzky, Whistleblower. Eine Veranstaltung zum Tag der Pressefreiheit
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit lädt die Staats- und Universitätsbibliothek in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung zu einer Veranstaltung, die sich dem komplexen Thema Whistleblowing anhand eines prominenten historischen Beispiels nähert: Carl von Ossietzky, Hamburger, Journalist, Schriftsteller und Pazifist, deckte 1929 in der „Weltbühne“ die verbotene Aufrüstung der Reichswehr auf. Der anschließende „Weltbühne-Prozess“ sorgte international für Aufsehen und machte Ossietzky in nationalistischen Kreisen endgültig zum Feindbild. Am 4. Mai 1938 starb der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1936 an den Folgen schwerer Misshandlungen durch die Nationalsozialisten. Die Stabi würdigt mit der Veranstaltung auch ihrem Namensgeber und ein Jubiläum: Seit exakt 40 Jahren ist die Bibliothek nach Carl von Ossietzky benannt.
Dr. Julian Dörr und Dr. Alexander Classen erläutern den Fall Ossietzky und führen im Gespräch durch die Geschichte des Whistleblowing bis in die Gegenwart.
Die Veranstaltung soll der Auftakt für eine jährlich stattfindende Kooperationsveranstaltung der Stabi und der Landeszentrale für politische Bildung zum Internationalen Tag der Pressefreiheit sein. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 4.5., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung und Gespräch: „Und wer fängt uns auf?“: Schauspieler Stephan Schad liest Wolfgang Borchert
Der Schauspieler und Sprecher Stephan Schad liest aus Wolfgang Borcherts zeitlosem Meisterwerk, das kürzlich in einer bibliophilen Ausgabe bei GOYA erschienen ist. Borchert spricht aus, was viele denken und fühlen. Mit seiner klaren, schnörkellosen Sprache schuf er ein herausragendes literarisches Werk, das einer ganzen Generation aus dem Herzen sprach und seine Leserschaft bis heute berührt. Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit Dr. Melanie Mergler von der Borchert-Gesellschaft und Prof. Dr. Hans-Gerd Winter, Germanist, statt.
Eine Veranstaltung von JUMBO Neue Medien & Verlag. Der Eintritt ist auf Spendenbasis.
Mittwoch, 10.5., 19 Uhr, Lichthof
Festivaleröffnung: Hamburg liest verbrannte Bücher
Zum Festivalauftakt von „Hamburg liest verbrannte Bücher“ lesen die Autorinnen Dr. Kirsten Boie und Simone Buchholz, der Kultursenator Dr. Carsten Brosda, die Musikerin Anna Depenbusch, der Uni-Präsident Prof. Dr. Hauke Heekeren, die Literatur-Bloggerin Karla Paul und der Rapper Torch im Lichthof der Stabi aus verbrannten Büchern und diskutieren mit dem ZEIT-Feuilletonchef Volker Weidermann. Für den musikalischen Rahmen sorgt Chris Drave. Vor und nach der Veranstaltung führen Studierende der HAW durch die Festival-Ausstellung „feuerfest“ im Ausstellungsraum der Stabi.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich.
Freitag, 12.5., 10 Uhr, Konferenzraum
Metadata Literacy Lab: Das digitale Kulturerbe
Das Wasserzeichen einer mittelalterlichen Papiermühle, die Inschrift eines Kupferstichs oder das Werkverzeichnis eines Komponisten – unterschiedliche Objekte erfordern unterschiedliche Daten, um sie eindeutig zu beschreiben. Dr. Anne Liewert und Dr. Jonas Müller-Laackman führen ein in die Erfassung von Metadaten zu Objekten des kulturellen Erbes, deren Transformation in die digitale Form sowie die Strukturierung und Modellierung von Daten. Für die Übung bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit.
Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Dienstag, 16.5., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Verfemtes im Giftschrank. Zu Erkenntnissen der Arbeitsstelle NS-Raubgut der Stabi
Die großen wissenschaftlichen Bibliotheken spielten in der NS-Zeit eine zentrale Rolle bei der Sammlung und Sekretierung von verfemter Literatur, die aus kleineren Einrichtungen und öffentlichen Büchereien entfernt und bei Regimegegner:innen beschlagnahmt wurde. Die Leiterin der Arbeitsstelle NS-Raubgut, Dr. Wiebke von Deylen, erläutert die einschlägigen Anordnungen sowie ihre Umsetzung im Bibliotheksalltag. Außerdem wirft sie einen Blick auf den heutigen Umgang mit problematischen Beständen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17.5., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Für die Befreiung: Martha und Harry Naujoks. Zwei Lebensgeschichten im Widerstand
Zwei Lebensgeschichten im „Jahrhundert der Extreme“: Martha und Harry Naujoks, beide Anfang des 20. Jahrhunderts geboren, nahmen an den Kämpfen der jungen Republik teil, beide waren – getrennt voneinander – schon 1933 in Haft. Martha emigrierte 1935 über Prag nach Moskau und überlebte die stalinistischen Säuberungen, Harry war zwölf Jahre in mehreren KZs und baute als „Lagerältester“ eine Widerstandsgruppe auf. Der Historiker Henning Fischer stellt die beiden eindrucksvollen Biografien vor.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Die GADAK-Veranstaltung ist auch ins Festival „Hamburg liest verbrannte Bücher“ integriert. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 19.5., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung und Gespräch: Freiheit der Gedanken: 100 Geschichten aus dem Gefängnis von Maxim Znak. Eine Benefiz-Buchlesung für politische Gefangene in Belarus.
Maxim Znak, Anwalt und führendes Mitglied der belarussischen Oppositionsbewegung und einer von über 1.450 politischen Gefangenen in Belarus, wurde im Herbst 2020 verhaftet und am 6. September 2021 zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Sein Buch »Zekamerone« (von zek, einem russischen Wort für Häftling), eine Sammlung von einhundert Mini-Geschichten, hat er im ersten Jahr seiner Haft geschrieben. Mit Ironie erzählt er über seinen neuen Alltag und gibt somit Einblicke in das Innenleben des belarussischen Unterdrückungsapparats.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Auszüge aus »Zekamerone« vorgelesen und es wird über die aktuelle Situation in Belarus gesprochen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für politische Gefangene in Belarus wird gebeten.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Belarusischen Gemeinschafts RAZAM e.V. und Libereco – Partnership for Human Rights e. V.
Montag, 22.5., 19 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Die Weiße Rose. Geschichte, Menschen, Vermächtnis
Der Widerstandskreis der Weißen Rose prangerte ab Sommer 1942 in Flugblättern das NS-Regime an und forderte die Beendigung des Kriegs. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Auslegen von Flugblättern in der Münchner Universität ertappt. Der Kreis flog auf, niemand überlebte die Unrechtsjustiz. Robert M. Zoske beschreibt, wer die Freiheitskämpfer waren, wie sie zusammenfanden und ihre geheimen Aktionen durchführten und warum ihr mutiges Handeln bis heute ein Vermächtnis ist.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 25.5., 16 Uhr, Vortragsraum
Fortbildung: Bücher, Brände, Borchert-Box. Über das Suchen und Finden in der Stabi
Die Stabi ist eine moderne Schatzkammer: Sie führt ca. sieben Millionen Medien aus allen Wissensgebieten, erschließt Nachlässe, ermöglicht Zugriff auf Datenbanken und Digitalisate. Doch wie findet man, was man sucht? Und welchen Nutzen kann eine wissenschaftliche Bibliothek für Schüler:innen haben?
Die Fortbildung bietet Lehrenden einen themenbezogenen Einstieg in Recherchemöglichkeiten und stellt anhand der Nachlässe von Alfred Kantorowicz und Wolfgang Borchert die Stabi als Gedächtnis vor.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Fortbildung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Um eine Anmeldung unter johanna.joehnck@li-hamburg.de wird gebeten.
Mittwoch, 31.5., 19 Uhr, Vortragsraum
Vortrag und Lesung: Ein Mann liest Zeitung. Der Grindel-Autor Justin Steinfeld
Für Justin Steinfeld war Hamburg sein Zuhause und der Grindel sein Kiez. Bis zu seiner erzwungenen Emigration lebte der Journalist in der Hallerstraße. Heute ist Steinfeld in Vergessenheit geraten. 2020 gab der Literaturwissenschaftler Wilfried Weinke Steinfelds im Exil verfassten Roman „Ein Mann liest Zeitung“ in einer kommentierten Neuausgabe heraus. Wilfried Weinke stellt Leben und Werk des Autors vor, der Schauspieler Stephan Benson liest ausgewählte Passagen aus dem Roman.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.
April 2023
Dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung
Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
Dienstag, 11.4., 15 Uhr, Konferenzraum
Buchsprechstunde
Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss
Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.
Mittwoch, 12.4., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Ein Hamburger Kaufmann im kolonialen Frankreich 1743-1745
Im deutsch-britischen Prize Papers Projekt entdeckte Dr. Lucas Haasis, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungskoordinator des Projekts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 2012 das verschollene Kaufmannsarchiv des Hamburgers Nicolaus Gottlieb Luetkens (1716-1788). Wie kamen die Prisenpapiere von einem Hamburger Schiff 1745 an englische Kapermatrosen und zum Admiralitätsgerichtshof in London? Was war der Inhalt der Briefe? Mit seinem 2022 erschienenen Buch The Power of Persuasion. Becoming a Merchant in the 18th Century schrieb Lucas Haasis eine Mikrogeschichte zur Etablierungsphase des Hamburger Kaufmanns in Frankreich.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 12.4., 19.30 Uhr, Lichthof
High Voltage: Michael Köhlmeier liest aus seinem neuen Roman Frankie
Bei der Auftaktveranstaltung der High Voltage Frühjahrslesetage liest der vielfach ausgezeichnete Autor Michael Köhlmeier aus seinem neuen Roman Frankie.
Köhlmeiers Protagonist ist vierzehn, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell.
Der Roman erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen – von einem Duo, das man nie wieder vergisst.
Moderation: Katrin Schumacher
Eintritt: 12/8 Euro ermäßigt. Karten über high-voltage.hamburg
Einlass über den Altbau-Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee.
Freitag, 14.4., 10 Uhr, Konferenzraum
Vorlesung: Next Level Data. Metadaten im Kontext der Wissenschaftlichen Informationsversorgung
Ein fachkundiger Umgang mit Daten gewinnt in allen Bereichen an Bedeutung. Daten über Daten sind dabei eine wichtige Komponente. In unserer Einführungsveranstaltung bringen Herr Prof. Robert Zepf und und Frau Prof. Christine Gläser Ihnen näher, warum Sie sich mit diesem Thema beschäftigen sollten und klären Fragen wie "Was sind überhaupt Metadaten und wo werden Metadaten verwendet?" Sie erfahren, welche Bedeutung Metadaten für Ihr wissenschaftliches Arbeiten haben und wie Sie die Qualität von Metadatenquellen erkennen.
Für die dazugehörige Übung am 21. April um 10 Uhr bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit.
Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Montag, 17.4., 18 Uhr, Vortragsraum
Buchvorstellung: Hamburg in der Novemberrevolution von 1918/19
Der Band Hamburg in der Novemberrevolution von 1918/19, herausgegeben von Dr. Johanna Meyer-Lenz, Prof. Dr. Franklin Kopitzsch und Dr. Markus Hedrich, bündelt Beiträge, die das 2018/19 wiedererwachte Interesse an diesem epochalen Ereignis dokumentieren. Die Autor:innen des Bandes, ausgewiesene Kulturwissenschaftler:innen und Historiker:innen, stellen darin die Ergebnisse ihrer jüngsten Recherchen zur Novemberrevolution in Hamburg, Altona und in Norddeutschland vor. Die Novemberrevolution wird als dynamisches und dramatisches, kollektive wie individuelle Akteur:innen miteinander verknüpfendes Geschehen mit zentralem Bezug zur politischen Transformation der Metropole dargestellt.
Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 18.4., 17 Uhr, Lichthof
Jahresempfang der Staats- und Universitätsbibliothek
Die Stabi lädt Förderer, Kooperationspartner und Interessierte herzlich zum Jahresempfang in den Lichthof ein. Prof. Robert Zepf (Direktor SUB) und Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert (Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde) begrüßen die Anwesenden und leiten zu einem Lightning Talk mit Prof. Dr. Jetta Frost (Vizepräsidentin UHH), Prof. Dr. Konrad Hirschler (Sprecher CSMC), Prof. Dr. Mojib Latif (Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg), Mirko „DAIM“ Reisser (Graffiti-Artist) und Prof. Dr. Iris Wenderholm (Kunsthistorikerin, UHH) über. Im Anschluss präsentieren Mitarbeiter:innen der SUB an Infoständen wichtige Projekte des vergangenen Jahres und bieten Ausblicke auf Anstehendes.
Eine Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich.
Mittwoch, 19.4., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten)
Info-Snack: Von Acapulco bis Valparaiso: Sehnsuchtsorte in der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung
Die Bibliothek stellt Ihnen reich illustrierte Reiseberichte aus vergangenen Zeiten und aktuelle Literatur zu bekannten und neu zu entdeckenden Zielen in Lateinamerika vor und berichtet vom ereignisreichen Leben ihres Stifters, der 1894 mit 17 Jahren von Hamburg nach Mexiko ging, um dort ein Vermögen im Zuckerhandel zu machen, das er in eine kenntnisreich zusammengestellte Büchersammlung aus und über seine neue Heimat investierte.
Die nach ihm benannte Linga-Bibliothek ist in der Staats- und Universitätsbibliothek angesiedelt und bietet Ihnen eine breite Medienpalette zu Lateinamerika, die von kostbaren Antiquaria bis zu aktueller Forschungsliteratur reicht und auch ausleihbare Filme, Romane und Reiseführer umfasst, so dass alle Suchenden ihren persönlichen Sehnsuchtsort finden und studieren können.
Der Info-Snack findet im Stabi HamburgHub in der Zentralbibliothek der Bücherhallen am Hühnerposten statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 19.4., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Malaquais’ Planet ohne Visum. Ein Abend mit der Edition Nautilus
Mit Planet ohne Visum hat Jean Malaquais, „einer der großen Abenteurer der europäischen Literatur“, den vielen Menschen ein Denkmal gesetzt, die 1942 im Hafen von Marseille strandeten und zwischen Kollaborateuren, Spitzeln und Widerstandskämpfern auf Weiterfahrt hofften. „Ein literarisches Ereignis“, ein „Jahrhundertbuch“, „eine späte, aber grandiose Entdeckung“, „ein Juwel“ – die Presse zeigte sich einhellig begeistert über die Veröffentlichung von Jean Malaquais’ Roman „Planet ohne Visum“ auf Deutsch. Nadine Püschel hat das vergessene Meisterwerk der französischen Exilliteratur 75 Jahre nach der Originalausgabe erstmals ins Deutsche übertragen und mit einem kenntnisreichen Nachwort versehen. Sie stellt den Roman im Gespräch mit Katharina Picandet (Edition Nautilus) vor.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 26.4., 9–18 Uhr,
und Donnerstag, 27.4., 8–16 Uhr, Lichthof
Konferenz: Innovation through Collaboration. Jahrestagung der Transferallianz
Die großen gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen können heute nur noch im Schulterschluss gelöst werden. Ob Energie, Umwelt, Klima, Gesundheit, Sicherheit, Demografie – für Transformationsprozesse ist das Zusammenwirken von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erforderlich. Die Wissenschaftseinrichtungen entwickeln sich dabei zunehmend als wichtiger Akteur bei der Gestaltung von Transformationen. Mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft bilden sie Verbundcluster, Hubs, Collaboration Labs, Industry-on-Campus-Projekte, Stiftungsprofessuren sowie ganze Ökosysteme. Zahlreiche Beispiele aus dem In- und Ausland zeigen das erhebliche Potenzial an Impact und Outcome dieser Modelle. Die Schaffung effizienter organisatorischer Abläufe und Strukturen sowie tragfähiger Kulturen stellt die beteiligten Partner häufig allerdings vor große Herausforderungen.
Was erforderlich ist, diesen Herausforderungen zu begegnen, wie es gelingt, nachhaltige Partnerschaften aufzubauen und zu pflegen, welche Erfolgsfaktoren zu hohem Impact und großem Outcome führen, beleuchten bei der Jahrestagung der Transferallianz Transferexpert:innen und Vertreter:innen der Industrie sowie gesellschaftlicher Institutionen aus dem In- und Ausland sowie Politikvertretungen.
Hinweise zum Programm und den Anmeldemodalitäten finden Sie hier: https://www.transferallianz.de/ta-konferenz-2023/
Einlass über den Altbau-Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee.
Donnerstag, 27.4., 16 Uhr, Zentralbibliothek am Hühnerposten
GdF-Exkursion: Highlight-Tour durch die Zentralbibliothek
Die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek lädt zu einer Exkursion in die Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg am Hühnerposten. Einblicke gibt es u. a. in den Stabi HamburgHub, das Robo Lab und das Fab City Lab. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter gdf@sub.uni-hamburg.de wird gebeten.
Freitag, 28.4., 10 Uhr, Konferenzraum
Vorlesung: Connecting research, identifying knowledge. Persistente Identifikatoren (PID) in Metadaten
PIDs, ORCID, ROR? Paul Vierkant und Gabriella Mejias von DataCite bringen nicht nur Licht in diesen Abkürzungsdschungel, sondern erläutern Ihnen auch, welchen Nutzen persistente Identifikatoren haben und für was es sie alles gibt. Sie erarbeiten gemeinsam, was Ihnen diese für die Vernetzung von Ihnen und Ihrer Forschung in der Wissenschaft bringen können.
Für die dazugehörige Übung am 5. Mai bringen Sie bitte Ihr eigenes Mobilgerät mit.
Wir bitten für die Planung um eine Anmeldung an nele.leiner@sub.uni-hamburg.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Metadata Literacy Labs mit Förderung durch das Data Literacy Lehrlabor der Universität Hamburg statt.
Freitag, 28.4., 17 Uhr, Lichthof
Hamburg-Vigoni Forum: Hamburger Rede zur Zukunft Europas
Das Hamburg-Vigoni Forum lädt ein zur ersten „Hamburger Rede zur Zukunft Europas“, die der lettische Staatspräsidenten S.E. Egils Levits halten wird.
Im Anschluss an die Rede wird ein Panel u. a. mit der Staatsministerin für Europa und Klima Dr. Anna Lührmann und dem Ukrainischen Botschafter S.E. Oleksij Makejew moderiert von Prof. Dr. Markus Kotzur (UHH/Europa-Kolleg Hamburg) und Prof. Dr. Ursula Schröder (UHH/IFSH) mit Herrn Levits weiterdiskutieren.
Das Hamburg-Vigoni Forum wird als eine der internationalen Strategiekonferenzen der Universität Hamburg veranstaltet und aus Mitteln der Exzellenzstrategie finanziert. Aktuelle Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung unter www.hamburg-vigoni.de.
März 2023
Dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren , wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung
Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
Mittwoch, 1.3., 17 Uhr, Konferenzraum
Vortrag: Büchersammlungen der Societas Jesu in Hamburg
Im Herbst 2021 erhielt die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) einen kostbaren Buchbestand als Dauerleihgabe. Es handelt sich dabei um rund 850 historische Drucke der vor Jahren aufgelösten Diözesanbibliothek des Erzbistums Hamburg. Darunter befinden sich Teile von historischen Sammlungen, die Ordenspriester der Jesuiten im 17. und 18. Jahrhundert für ihre Tätigkeit in Hamburg, Altona und Lübeck nutzten.
Was verbirgt sich alles in dieser noch unerforschten Sammlung? Und was wissen wir über die „Societas Jesu“, also die Ordensgemeinschaft der Jesuiten, als Sammlerin von Büchern in Hamburg, Altona und Norddeutschland?
Diesen und weiteren Fragen gehen Prof. Dr. Markus Friedrich (Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg), Dr. Burkhard Conrad (Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg) und Dr. Anne Liewert (SUB) in einem gemeinsam gestalteten Vortrag nach und zeigen dabei auf, welche besondere Bedeutung den Jesuiten über Jahrhunderte hinweg im Bereich der Bildung und Wissenschaft zukam.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „De gantze hillige Schrifft. 500 Jahre Bibeldruck in Hamburg“. Der Eintritt ist frei.
Montag–Mittwoch, 27.2. – 1.3., online via Zoom
Donnerstag, 2.3., 10–17.30 Uhr, MediaLab
Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten
Gemeinsam dran bleiben statt weiter aufschieben: Das Schreibzentrum der Universität Hamburg und die Staats- und Universitätsbibliothek laden Studierende, die ihre Haus- oder Abschlussarbeit in Angriff nehmen oder fertigstellen möchten, wieder zu einer „Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ein.
Von Montag bis Mittwoch (27.2.-1-3) gibt es ein vielfältiges Online-Programm mit Workshops, Coffee Lectures, Schulungen und moderierten Schreibräumen zu unterschiedlichen Themen des wissenschaftlichen Schreibens.
Am Donnerstag (2.3.) können Sie vor Ort mit Mitarbeitenden des Schreibzentrums und der SUB über Ihr Schreiben ins Gespräch kommen. Den ganzen Tag bieten wir Schreibberatung, Beratungsangebote zum wissenschaftlichen Veröffentlichen und zum Schreiben in den Digital Humanities an. Kommen Sie einfach vorbei!
Programmübersicht: uhh.de/schreibzentrum
Mittwoch, 8.3., 19 Uhr, Lichthof
Donnerstag, 9.3., 19 Uhr, Lichthof
Konzert: Ein Fest für Hamburg. Telemanns „festtägliche“ Kantaten von 1757
Als einen „noch in seinem hohen Alter feurig denkenden Tonkünstler“ bezeichnete 1764 die Hamburger Presse den damals bereits 83-jährigen Georg Philipp Telemann. Diese Einschätzung gilt erst recht für den sieben Jahre jüngeren, im Zenit seiner Kunst stehenden Komponisten der Festtagskantaten von 1757: In jedem Takt dieser großartigen Werke spürt man eine erstaunliche Frische und Lust am Komponieren, eine Musik, die gleichermaßen sinnlich wie mitreißend ist, hier und da sogar experimentelle Züge trägt.
Das barockwerk hamburg, das seit 2012 unveröffentlichte und bisher selten aufgeführte Juwelen der norddeutschen Musikgeschichte wiederentdeckt, bringt Telemanns „festtägliche“ Kantaten im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek nun wieder zum Erklingen.
Unterstützt von der Rudolf Augstein Stiftung, der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve sowie der Behörde für Kultur und Medien.
Eintritt: 19 Euro, 50% Ermäßigung für Schüler:innen und Studierende. Kartenvorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes, (040) 45 33 26, und an der Abendkasse. Einlass über den Altbau-Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee.
Mittwoch, 8.3., 18 Uhr, Konferenzraum
Einführung zum Konzert des Ensembles barockwerk hamburg (s. o.) durch Dr. Jürgen Neubacher, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Im Konferenzraum in der zweiten Etage. Eintritt ist frei.
Dienstag, 14.3., 17 Uhr, Ausstellungsraum
Führung: De gantze hillige Schrifft. 500 Jahre Bibeldruck in Hamburg
Öffentliche Führung mit der Kuratorin Dr. Anne Liewert.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de wird gebeten.
Mittwoch, 15.3., 19 Uhr, Konferenzraum
IndieStabi: Von linker Theorie bis zu feurigen Politkrimis. Argument Verlag mit Ariadne
Der Argument Verlag entstand ab 1959 mit der Zeitschrift „DAS ARGUMENT“, veröffentlichte Gramsci, Stuart Hall, Haraway, Haug, das Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus, Gestalten der Faschisierung und weitere Autor:innen, Reihen und Schriften. Doch politische Bildung ist für das Verlagsteam nicht auf Theorie begrenzt: Kritische Gegenwartsliteratur in Krimiform – diese Pflanze gedeiht hier als Politik des Kulturellen. Mit Krimis die Große Erzählung verändern? Ja! Ein guter Krimi ist ein Fenster zur Welt, hochpolitisch und bei Ariadne (seit 1988) intersektional feministisch. Else Laudan, Verlegerin und Übersetzerin, stellt die aufrührerische bunte Palette vor, zeigt besondere Projekte und Autorinnen, liest starke Stückchen vor.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 21.3., 15 Uhr, Neubergerweg 80
GdF-Exkursion: Besuch des Wohnhauses von Helmut und Loki Schmidt
Die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek lädt zu einer Exkursion nach Hamburg-Langenhorn ins legendäre Wohnhaus von Helmut und Loki Schmidt, in dem das Ehepaar ein halbes Jahrhundert lang wohnte. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter gdf@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich, Mitglieder der GdF haben Vorrang.
Montag, 27.3., 9–13 Uhr, Sitzungsraum im 17. Stock
Digital Humanities-Vortrag: Git: Was ist das und wie geht das?
Git ist ein offenes Versionsverwaltungstool, das primär in der Software-Entwicklung eingesetzt wird. Doch seit einigen Jahren setzt sich zunehmend auch in anderen Bereichen die Einsicht durch, dass viele Prozesse der täglichen Arbeit durch Git systematisiert und verbessert werden können. Ob die Abschlussarbeit, deren Fortschritt durch Git nicht nur sichtbar und nachvollziehbarer wird, oder das gemeinsame Studien- oder Forschungsprojekt, in dem Git den kooperativen Arbeitsprozess transparenter macht und zur Dokumentation und Sicherung anregt: Git hilft.
In seinem Vortrag gibt Dr. Jan Frederik Maas einen Überblick über die Features und Funktionsweisen von Git und Gitlab und führt in den Mikrokosmos Git so ein, dass Interessierte einen ersten Einblick erhalten und grundlegende Workflows kennenlernen, um selbstständig Wege zur Integration von Git in den eigenen Studien-, Arbeits- und Forschungsworkflow finden zu können.Die Teilnehmer:innenzahl ist beschränkt auf 15, eine Anmeldung unter forschungsdienste@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich.
Februar 2023
Immer dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren , wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Samstag, 4.2., 16 Uhr, Lichthof
Preisverleihung: Helmut-Frenz-Preis 2023
Der Helmut-Frenz-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird in diesem Jahr an Mosaiq e.V. verliehen. Der Verein setzt sich für marginalisierte junge Menschen, für den Abbau von Vorurteilen und Hass und für die Kooperation mit vielen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen ein.
Seit 2014 wird der Helmut-Frenz-Preis vom Ida Ehre Kulturverein an Menschen und Organisationen verliehen, die sich für ein friedliches Zusammenleben, gegen Hass, Rassismus und Diskriminierung in der Gesellschaft einsetzen. Dieser Preis wird in Erinnerung an den Kämpfer für die Menschenrechte Helmut Frenz verliehen, der sich als evangelisch-lutherischer Bischof in Chile für die Verfolgten und Gefolterten unter der Militärdiktatur eingesetzt hat. Mosaiq e.V. ist somit ein würdiger Preisträger im Sinne von Helmut Frenz.
Eine Veranstaltung des Ida Ehre Kulturverein. Musik vom chilenischen Trio Resistencia. Der Eintritt ist frei. Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee.
Montag, 6.2., 17 Uhr, Konferenzraum
Vortrag: Bibelspuren im mittelalterlichen Nordelbingen: Vom Evangeliar des Hamburger Domes bis zur Bibliothek des Bordesholmer Stiftes
Der Benediktinermönch und „Apostel des Nordens“ Ansgar erhielt um 835 von Ludwig dem Frommen für seine Missionsstation nördlich der Elbe eine aufwändig ausgestattete Bibel, die wenige Jahre später unterging. Der Hamburger Dom bekam um 1100 von dem Gaugrafen Gottfried ein Evangeliar geschenkt, mit dem die heute noch greifbare Überlieferung einsetzt. Um 1255 entstand eine dreibändige Bibelhandschrift für das Hamburger Domkapitel, die jetzt zum Weltdokumentenerbe der Unesco gehört.
Diesen und anderen mittelalterlichen „Bibelspuren“ in und aus Nordelbingen geht Dr. Joachim Stüben vom Bibliotheks- und Medienzentrum der Nordkirche in seinem Vortrag nach. Er ermittelt dabei mögliche Funktionen der Heiligen Schrift im damaligen Gemeinschaftsleben und hinterfragt die immer noch wirkmächtige Vorstellung einer „Bibelvergessenheit“ der Jahrhunderte vor Luther.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „De gantze hillige Schrifft. 500 Jahre Bibeldruck in Hamburg“. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 15.2., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten)
Info-Snack: Hamburger Adressbücher: Mehr als nur historische Anschriften
Sie möchten wissen, wo Ihre Tante Käthe in Hamm oder Ihr Onkel Erwin in St. Pauli gelebt hat? Sie fragen sich, in welcher Straße in Eilbek eine längst nicht mehr existierende Firma ansässig war, oder suchen Informationen zur Staatsangehörigkeit einer Hamburgerin des 19. Jahrhunderts? Die Staats- und Universitätsbibliothek hat aus der Hamburg-Sammlung Hamburger Adressbücher ab 1787, ältere Fernsprechbücher und weitere relevante Nachschlagewerke digitalisiert, die hierzu Auskunft geben. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks bei der Recherche – bringen Sie gerne eigene Suchanfragen mit!
Der Info-Snack findet im Stabi Hamburg-Hub in der Zentralbibliothek der Bücherhallen am Hühnerposten statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 15.2., 17 Uhr, Ausstellungsraum
Führung: De gantze hillige Schrifft. 500 Jahre Bibeldruck in Hamburg
Die Kuratorin Dr. Anne Liewert führt die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek und weitere Interessierte durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter gdf@sub.uni-hamburg.de wird gebeten.
Mittwoch, 15.2., 19 Uhr, Konferenzraum
IndieStabi: abhängen. Ein Abend mit dem ConferencePoint Verlag
In der Reihe „IndieStabi“ stellt der Kunsthistoriker, Künstler und Performanceforscher Johannes Lothar Schroeder sein Buch abhängen. Bilder und Gefühle verwerfen vor. Erschienen ist es im ConferencePoint Verlag, der sich in seinen Kunst-, Fotografie- und Theoriebüchern dem Zusammenwirken von Wort und Bild nähert.
Für abhängen nahm sich Schroeder die Arbeiten von Dieter Rühmann, Annegret Soltau und Boris Nieslony aus kunsthistorischer Sicht vor und war auf ein Neues mit den Herausforderungen seit den 1970er Jahren konfrontiert. Er begegnete dem Widerwillen, mit dem man sich gegenüber den Produkten der Bildindustrie behaupten musste. Nutzte man am Ende selbst Video oder Audio oder verlegte man sich auf das Schreiben? Solche Fragen standen im Raum. Mit der Abkehr von den Idealen der 68er-Revolte kam ein innerer Bildersturm, der den Wert der Kunst generell in Frage stellte. abhängen fällt aus der Zeit, denn es wendet sich zurück.
In der Reihe „IndieStabi“ stellt die Hamburger Liste unabhängiger Verlage an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Buch vor. Der Eintritt ist frei.
Montag, 27.2., 9–13 Uhr, Sitzungsraum im 17. Stock
Workshop: Neo4J für Korrespondenzdaten
Netzwerkanalyse ist einer der klassischen Einsatzbereiche für Graphen in den Digital Humanities, Neo4J eine der zentralen Technologien für semantische Graphenmodellierung. In diesem BYOD-Workshop mit Dr. Franziska Klemstein sollen Teilnehmer:innen die Möglichkeit bekommen, erste praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Neo4J zu sammeln. Hierfür werden Beispiel-Datensets aus dem Korrespondenznetzwerk des Schriftstellers Richard Dehmel zur Verfügung gestellt, die im Projekt Dehmel Digital an der UHH und SUB erschlossen werden. Der Workshop richtet sich an Interessierte, die bereits erste Erfahrungen mit DH-Methoden gesammelt haben und praktisch in das Thema Graphen einsteigen wollen. Die Teilnehmer:innenzahl ist beschränkt auf 15, eine Anmeldung unter forschungsdienste@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich.
Januar 2023
Immer dienstags um 14 Uhr und donnerstags um 11 Uhr.
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!
Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren , wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
Dienstag, 10.1., 15 Uhr, Konferenzraum
Buchsprechstunde
Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss.
Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.
Mittwoch, 18.1., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten)
Info-Snack: Das Wissen der Welt nach Hamburg holen. Mit der Fernleihe.
Der Bestand der Staats- und Universitätsbibliothek umfasst knapp vier Millionen Bücher, vom Fachbuch über den Krimi bis zum Kochbuch. Falls Sie trotz dieser Menge an Büchern nicht fündig geworden sind, erfahren Sie im Info-Snack mit Lena Porsch, der Leiterin unserer Dokumentlieferung, was Sie in diesem Fall tun können: Nutzen Sie einfach die Fernleihe zwischen Bibliotheken! Mit diesem Service können Sie sich Literatur aus anderen Bibliotheken nach Hamburg liefern lassen – und zwar von überall auf der Welt. Dabei haben Sie in vielen Fällen die Wahl zwischen einer Ausleihe oder einer Kopie von bestimmten Seiten. Einzige Voraussetzung für diesen gebührenpflichtigen Service ist ein gültiger Ausweis der SUB. Gerne helfen wir Ihnen anschließend dabei, die Fernleihe selbst zu veranlassen oder übernehmen diesen Schritt für Sie. So können Sie sich über die SUB das Wissen der Welt nach Hamburg holen.
Der Info-Snack findet im Stabi Hamburg-Hub in der Zentralbibliothek der Bücherhallen am Hühnerposten statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 18.1., 19 Uhr, Konferenzraum
IndieStabi: Architektur und Gemeinschaft. Ein Abend mit dem Schaff-Verlag
Das Engagement des 2012 gegründeten Schaff-Verlags zielt (neben der Kunst-) auf die Architekturvermittlung – die Wahrnehmung unserer gebauten Umwelt. Architektur kommuniziert Geschichte und Identität. Sie prägt Gemeinschaft. Sie bestimmt die Wahrnehmung unserer Aufenthaltsorte, die einer immer rasanteren Veränderung unterworfen sind. Ihrem Verständnis kommt verstärkte Bedeutung zu. Dabei sind wir nicht nur ein Verlag. Wir verstehen uns als eine Schnittstelle – zwischen Institutionen, Initiativen, Geschichtswerkstätten, Bauherr:innen, zwischen Politiker:innen, Denkmalpfleger:innen, Aktivist:innen, Fotograf:innen, Künstler:innen. In den hamburger bauheften verbinden wir architekturgeschichtliches Wissen, historisches Archivmaterial und aktuelle Aufnahmen mit verständlichen Texten in einem handlichen Format.
In der Reihe „IndieStabi“ stellt die Hamburger Liste unabhängiger Verlage an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Buch vor. Der Eintritt ist frei
Donnerstag, 26.1., 17 Uhr, Konferenzraum
Vortrag: De gantze hillige Schrifft Sassisch. Niederdeutsche Bibelübersetzungen und norddeutsche Sprachgeschichte
Welche Rolle spielen niederdeutsche Bibelübersetzungen in der norddeutschen Sprachgeschichte? Was können wir aus ihnen zur Entwicklung des Niederdeutschen ablesen, über Sprachgebrauch und Sprachstruktur? Die Geschichte niederdeutscher Bibelübersetzungen wird im Vortrag schlaglichtartig vom altsächsischen Heliand im 9. Jh. bis zur Neuübersetzung aus den Ursprachen im ausgehenden 20. Jh. nachgezeichnet.
Im Zentrum stehen die niederdeutschen Übersetzungen der Lutherbibel, beginnend mit dem Hamburger Druck des Neuen Testaments von 1523 bis hin zu den späten Ausgaben an der Wende zum 17. Jahrhundert wie der Hamburger Ausgabe David Wolders von 1596. Diese Bibeldrucke kennzeichnen die sprachhistorisch höchst sensible Phase mit dem Übergang vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen in der Schriftsprache, an der die Reformation im Allgemeinen wie auch Martin Luthers Bibelübersetzung im Besonderen einen wesentlichen Anteil hatte.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „De gantze hillige Schrifft. 500 Jahre Bibeldruck in Hamburg“. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 31.1., 17 Uhr, Online (Zoom)
Digital Humanities-Vortrag: Graphen – Theorie und Technologien
Graphen haben sich in den vergangenen Jahren zu einem für die Digital Humanities zentralen Technologiezweig entwickelt, da sie sich hervorragend für die semantische Modellierung von Daten eignen. Die Graphentheorie beschäftigt sich komplementär mit dem theoretischen Fundament und der Frage nach Eigenschaften und Beziehungen der Elemente eines Graphen. In ihrem Vortrag wird Dr. Franziska Klemstein (Bauhaus-Universität Weimar) über die verschiedenen Graphentechnologien und -theorien sprechen und Einblick geben in Anwendungsszenarien und Einsatzbereiche von Graphen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Digital Humanities - Wie geht das?“. Der Online-Vortrag läuft über Zoom.