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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Veranstaltungen 2014

Dezember 2014

Dezember 2014

Im Dezember 2014

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 17 Uhr
NEU: Europeana-Plattform für historische Zeitungen
Das Europeana Newspaper Project (2012-2015) macht über 18 Millionen europäische Zeitungsseiten des 17.-20. Jahrhunderts in 20 Sprachen auf einer neuen Plattform zugänglich, 10 Mio. davon sind im Volltext durchsuchbar. Die SUB Hamburg bringt sechs Hamburger Zeitungen mit über 1,5 Mio. Seiten ein: Hamburger Nachrichten (1792-1939), Hamburger Anzeiger / Hamburger Zeitung (1888-1945), Börsenhalle (1805-1934), Neue Hamburger Zeitung (1896-1922), Altonaer Nachrichten (1850-194x),  Norddeutsche Nachrichten (1879-1943). Vorgestellt wird die im Aufbau befindliche Zeitungsplattform anhand von Recherchen zu Themen, die auf den nachfolgenden Vortrag hinführen.
In der Staatsbibliothek leitet Ulrich Hagenah die Arbeitsstelle Digitalisierung und den Bereich Landesbibliothek, Kerstin Wendt den Bereich Digitalisierung in der IT-Abteilung.

Im Anschluss daran:
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 18 Uhr
Dr. Volker Stalmann (Berlin): Die Revolution von 1918/19 in Hamburg
Für die Erforschung der deutschen Revolution von 1918/19 eröffnet die von Volker Stalmann und Jutta Stehling bearbeitete und 2013 erschienene Edition der Sitzungsprotokolle des Hamburger Arbeiter- und Soldatenrats von 1918/19 neue Perspektiven. Die Protokolle lassen nicht nur die großen Linien der Politik des Rats, sondern auch die vielfachen Schwankungen und Irritationen erkennen, die der Fortgang des revolutionären Geschehens bei seinen Mitgliedern nahm. Sie vermitteln interessante Einblicke in die politischen Entscheidungsprozesse und die innere Tektonik des revolutionären Gremiums. Sie können zudem die Frage nach dem Charakter, den Aktionsräumen und Gestaltungsmöglichkeiten des Hamburger Arbeiter- und Soldatenrats und damit den Chancen einer umfassenden Demokratisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im Winter 1918/19 klären helfen.
Dr. Volker Stalmann arbeitet als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter bei der Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl) in Berlin.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Gabbert (Leibniz Universität Hannover):  20 Jahre Aufstand der Neo-Zapatisten in Chiapas - Ursachen, Projektionen, Ergebnisse
Der Aufstand des Zapatistischen Heeres der Nationalen Befreiung EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional) vom 1. Januar 1994 riss die politischen Eliten Zentralmexikos unsanft aus ihren Träumen von einem unmittelbar bevorstehenden Eintritt des Landes in die "Erste Welt" und rückte die Frage nach grundsätzlichen Alternativen zur kapitalistischen Entwicklung in Mexiko erneut ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Die vergangenen 20 Jahre haben weder einen grundlegenden Wandel in der mexikanischen Wirtschaftsordnung hervorgerufen noch sind die Neo-Zapatisten verschwunden. Letztere haben vielmehr versucht, vom Staat unabhängige Organisations- und Lebensformen in autonomen Gemeinden von Chiapas zu entwickeln. Ausgehend von einem Rückblick auf die Ursachen und den Verlauf des Aufstandes wird der Vortrag seine bisherigen Ergebnisse und Perspektiven diskutieren.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 18 Uhr
Buchpräsentation: Birgit Tremml-Werner, Eberhard Crailsheim (Hg.): Audienzen und Allianzen. Interkulturelle Diplomatie in Asien und Europa vom 8. bis zum 18. Jahrhundert
Mit einem Vortrag von Birgit Tremml-Werner „Improvisieren und Regulieren. Überlegungen zum Diplomatieverständnis am Beispiel spanisch-japanischer Beziehungen“. Zwischen 1591 und 1615 pflegte kein anderes Land intensiveren diplomatischen Austausch mit Japan als das spanische Imperium. Doch werden diese frühneuzeitlichen Beziehungen, die zudem in die Phase diplomatischer Neuorientierung in Asien fallen, meist nur am Rande erwähnt. Im ad-hoc-Austausch zwischen Japan und den Philippinen/Neu-Spanien lassen sich sowohl hierarchische als auch egalitäre Ansätze feststellen. Trotz unterschiedlicher Konzepte auf beiden Seiten ist ein pragmatischer Umgang mit wenig bekannten diplomatischen Praktiken erkennen: Ist dies auf ein allgemein gültiges Diplomatieverständnis oder ein zunehmendes Auftreten hybrider Praktiken zurückzuführen?
Dr. Birgit Tremml-Werner ist Postdoc-Stipendiatin am Institute for Advanced Studies an der Universität Tokyo.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.


November 2014

November 2014

Im November

Dienstag, 4. November 2014, 16 Uhr
Podiumsdiskussion / Lesung „2x Deutschland: Hamburger Zeitzeugen im Gespräch zur Deutschen Teilung“
9. November 1989: Die Mauer, undurchlässiger Grenzwall zwischen zwei deutschen Staaten, öffnet sich. Fast auf den Tag genau ein Vierteljahrhundert später erinnern sich Hamburger Zeitzeugen an dieses Ereignis und an ihren Alltag im geteilten Deutschland. Es sind persönliche Zeugnisse im Sinne von „Oral History“, Geschichte von unten, mit unterschiedlichen Sichtweisen. Ausgangspunkt ist das neu erschienene Buch „2x Deutschland“.
Die Absetzbewegung aus der DDR in den fünfziger Jahren, die Folgen des „Mauerbaus“ am 13. August 1961 und damals geläufige Termini wie „Transitverkehr nach West-Berlin“ und „Zwangsumtausch“ - was ist davon für Schulen und Schüler heute berichtenswert? Was könnte Eingang in den Schulunterricht finden?
Moderiert wird die Veranstaltung von Oberstudienrätin Maria Beimel.
Eine Veranstaltung der Hamburger Zeitzeugenbörse und des Seniorenbüros Hamburg e. V..
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 5. November 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Mittwoch, 5. November 2014, 18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Osmanen in Hamburg - Eine Beziehungsgeschichte zur Zeit des Ersten Weltkrieges“.
Mit einem Vortrag von Dr. Camilla Dawletschin-Linder: "Ade, Cospoli, ich will aber nicht denken, dass es ein Abschied für immer ist." Eine Hamburger Familie im Osmanischen Reich zur Zeit des 1. Weltkriegs. Einführung in die Ausstellung: Prof. Dr. Yavuz Köse, Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut/Turkologie
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 6. November 2014, 18.15 Uhr

Vortrag von Dr. Ute Schüren "Vom Hungern und vom Essen: Nahrungsmangel und Konsumwandel im Gefolge der spanischen Eroberung Yucatáns"

Unter dem Begriff des "Columbian Exchange"werden vielfältige Prozesse des Gütertausches, aber auch die Verbreitung von verheerenden Schädlingen und Krankheiten zwischen den Kontinenten sowie die Folgen dieser Prozesse nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus zusammengefasst. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel der Halbinsel Yucatán einige Konsequenzen des "Kolumbianischen Austausches" für die Versorgungslage und die Produktions- und Konsumgewohnheiten der Menschen aus indigener und aus spanischer Sicht. Da Eroberer und Kolonisten ungern auf heimische Produkte verzichteten, umfasste der Gütertransfer nach Amerika auch Tiere und Pflanzen für den täglichen Bedarf. Huhn und Schwein z.B. trugen unter der indigenen Bevölkerung maßgeblich zum Konsumwandel bei. Zunächst brachte die spanische Präsenz jedoch existentielle Bedrohungen infolge von Krieg, Plünderungen und Krankheiten.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Freitag, 7. November 2014, und Sonnabend, 8. November 2014, jeweils 9-19 Uhr

Internationales Symposium "Ditadura e Memória Cultural no Brasil” / “Diktatur und kulturelles Gedächtnis in Brasilien”

1964, vor genau einem halben Jahrhundert, stürzten die Militärs die demokratische Regierung von João Goulart in Brasilien. Dieser Putsch bildete den Auftakt für eine Reihe von Machtübernahmen der Militärs in Südamerika. 21 Jahre blieben die brasilianischen Generäle an der Macht, bis sie sie 1985 wieder an eine zivile Regierung abtraten. Auch in anderen Ländern herrschten die Militärs lange Jahre. Nicht nur die Dauer, auch die brutale Art der Herrschaft hat sich in das Gedächtnis eingegraben. Dieses Gedächtnis gilt es auf dem Symposium aufrecht zu erhalten und zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, die brasilianische Militärdiktatur aus der historischen Distanz und möglichst umfassend zu erörtern. Unterschiedliche Blickwinkel und Aspekte werden auf der Veranstaltung zur Geltung kommen: Darunter sind u.a. die Fragen nach dem Recht, nach der urbanen Guerilla, nach der Rolle der Kirche, nach der internationalen Kooperation mit anderen Militärregimes, ebenso wie die nach der künstlerischen Aufarbeitung in der Literatur, im Film, in der Musik und im Comic.
Die Vorträge des Symposiums werden auf Portugiesisch (ohne Übersetzung) gehalten.
Organisation: Vania Kahrsch, Institut für Romanistik, Universität Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 12. November 2014, 18 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss: Mythos Hammaburg. Vom Suchen und Finden der Anfänge Hamburgs

Die Hammaburg, Keimzelle und Namensgeberin der Stadt Hamburg, vermutet man seit jeher im Bereich des Domplatzes. Mehrmals stand das historisch bedeutsame Gelände im Zentrum großer archäologischer Ausgrabungskampagnen. Eine Neubewertung der bisherigen Grabungsergebnisse erlaubt heute ein neues Bild von den Ursprüngen Hamburgs. Erstmals kann damit die früheste Stadtgeschichte und Stadtwerdung Hamburgs umfassend dargestellt werden. Im Fokus des Vortrages stehen die verschiedenen baugeschichtlichen Phasen des Domplatzes sowie die Abfolge der verschiedenen Befestigungsanlagen. Dabei wird der Referent über die lokale stadtgeschichtliche Perspektive hinaus aufzeigen, welche politische Rolle der Hammaburg zukam.
Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss ist Landesarchäologe und Direktor des Archäologischen Museums Hamburg, Stadtmuseum Harburg (Helms-Museum).
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 20. November 2014, 18 Uhr

Vortrag von Michael Studemund-Halévy, docteur ès-lettres: Bücher, Gräber und Gelehrte: Autoren vom Hamburger Portugiesenfriedhof

Auf dem Jüdischen Friedhof Altona, der seit dem Sommer 2014 auf der "deutschen Tentativliste" steht und gute Chancen hat, als Welterbe der UNESCO anerkannt zu werden, fanden bedeutende Rabbiner, Gelehrte, Schriftsteller und Ärzte ihre letzte Ruhestätte. Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek besaß oder besitzt noch heute eine erstaunlich große Anzahl ihrer rabbinischen, medizinischen, philosophischen und schriftstellerischen Werke als Buch oder Handschrift. Diese für die jüdische Geschichte nicht nur Hamburgs bedeutsamen bibliophilen Kostbarkeiten und Raritäten in hebräischer, spanischer und portugiesischer Sprache wurden von den Sammlern Binjamin Mussaphia Fidalgo, H. B. Levy und Jehuda und Alfonso Cassuto zusammengetragen und später an die Stadtbibliothek Hamburg bzw. an die Staats- und Universitätbibliothek Hamburg verkauft.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 26. November 2014, 9-19 Uhr
Bücherflohmarkt der Stabi
Der schon zur guten Tradition gewordene Bücherflohmarkt findet wieder im Lichthof der Stabi statt. In seiner schönen Atmosphäre kann man in Bücherbergen stöbern, Bände anlesen und Schnäppchen für's eigene Regal oder Weihnachtsgeschenke für die Lieben erstehen. Bücher aller Fachrichtungen, Belletristik, Kinderbücher, Ratgeber - alles findet sich zu moderaten Preisen zwischen 1 und 10 Euro im Angebot. Auch mehrbändige Werke werden zu günstigen Preisen angeboten.
Alle Einnahmen aus diesem Dublettenverkauf werden für den Ankauf aktueller Studienliteratur ausgegeben.
Sie sind herzlich eingeladen!
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek. Eingang vom Hauptgebäude aus.

Donnerstag, 27. November 2014, 18.15 Uhr

Vortrag von Dr. Daniel Graña-Behrens: Die Maya-Inschriften in Nordwestyukatan - Einführung und Aktuelles aus der Forschung

Die Erforschung der Maya-Inschriften hat in den letzten 30 Jahren tiefe Einblicke in Kultur und Schrift der klassischen Maya (300 bis 1000 n. Chr.) erlaubt. Abseits des Interesses an den unzähligen Schriftzeugnissen aus dem zentralen und südlichen Tiefland (südliches Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras) finden die Inschriften von der Halbinsel Yukatan (Mexiko) nach wie vor nur marginal Beachtung. Dies liegt teilweise am Erhaltungszustand der dortigen Schriftträger (Stein, Stuck, Malerei, Ton), am befremdlichen Duktus der Hieroglyphen und an schwerer zugänglichen Textinhalten.
Im Vortrag soll ein Überblick über die Erforschung der Inschriften von der Halbinsel Yukatan, insbesondere von den Stätten im Nordwesten gegeben und aktuelle Ansätze der Interpretation und des Verständnisses der Inschriften auf Stein, Stuck und Keramik gegeben werden. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne Grundkenntnisse der Maya-Hieroglyphen.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Oktober 2014

Oktober 2014

Im Oktober

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sonnabend, 4. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Doppelkonzert „Der Hamburger Bach“
C.P.E. Bach als „Originalgenie“ seiner Zeit (Teil I) - C.P.E. Bach als Visionär der Klassik (Teil II)


Im ersten Teil des Konzerts wird die facettenreiche und ausdrucksvolle Seite C. P. E. Bachs mit Kammermusikwerken und Liedern gezeigt. Seine Ausdruckmittel und seine künstlerische Haltung weisen eine Nähe zur Dichtkunst Klopstocks auf. Der zweite Teil (ab 21 Uhr) bringt Werke von C.P.E. Bach zu Gehör, die von nachfolgenden Komponistengenerationen rezipiert wurden. Das abschließende Kegelstatt-Trio Mozarts lässt Anklänge an den Hamburger Bach hören.
Für Getränke und Snacks in der Pause wird gesorgt.
Veranstalter: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ausführende: Knut Schoch, Peter Holtslag, Odilo Ettelt, Annegret Siedel, Gerhart Darmstadt, Isolde Kittel-Zerer und Anke Dennert
Vom 1.-5. Oktober findet neben Konzerten ein Kursprogramm statt unter dem Dach der Hamburger Hochschulakademie für Musik und Theater HHMT gGmbH in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. www.der-hamburger-bach.de
Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Dienstag, 7. Oktober 2014, 18 Uhr

Vortrag von Robert M. Zoske: Hans Scholl - Sehnsucht nach dem Lichte - Unveröffentlichte Gedichte, Briefe und Texte

Warum kämpft ein junger Mann für die Freiheit? Warum will er das Staatsoberhaupt beseitigen, dem zahllose Gemeinden die Ehrenbürgerschaft verliehen, dessen Namen unzählige Straßen und Plätze führen, dem seit Jahren scharenweise Paten- und Schirmherrschaften angetragen werden? Warum setzt er sein Leben ein, fordert in Flugblättern den Sturz des nationalsozialistischen Regimes, malt auf Wände „Freiheit“, „Nieder mit Hitler!“ und „Hitler Massenmörder“?
Robert M. Zoske zeigt in seiner Studie „Sehnsucht nach dem Lichte“, dass der Widerstand des führenden Kopfes der Münchner Dissidenten („Weiße Rose“) als Akt wagemutiger Freiheit ein zutiefst religiöses Phänomen war. Der Autor interpretiert neue, bisher unveröffentlichte Schriften aus der Feder Scholls. Dieses Quellenmaterial belegt, dass für den Freiheitskämpfer spätestens mit 19 Jahren die christliche Gedankenwelt Zuflucht, Fundament und Motivation war.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 19 Uhr

Podiumsdiskussion: “Energiewende: Quo vadis?”

Die Energiewende, die eher unspektakulär begann, wurde 2011 erheblich beschleunigt. Eine wesentliche Konsequenz ist der einschneidende Umbau unseres Elektrizitätsversorgungssystems mit weitreichenden Folgen für das Energiesystem sowie für Wirtschaft und Gesellschaft. Was wurde bisher richtig gemacht, was eher nicht? Wurde und wird die Akzeptanz der Gesellschaft richtig eingeschätzt? Kann sich Deutschland den nationalen Alleingang überhaupt erlauben? Welche Risiken bestehen, welche Chancen ergeben sich? Wie sollte der Transformationsprozess in Deutschland aussehen? Wo stehen wir und wie lassen sich die gesetzten Ziele erreichen?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Martin Kaltschmitt, TU HH, Prof. Dr. Detlef Schulz, HSU, Prof. Dr. Marian Paschke, UHH, PD Dr. Christian Growitsch, HWWI
Moderation: Prof. Dr. Edwin J. Kreuzer, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter

veranstaltungen@awhamburg.de

Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 20 Uhr
Podiumsdiskussion „Chancen und Risiken einer Olympia-Bewerbung für Hamburg"
mit
- Reinhard Wolf, Projektleiter für das Thema Olympia bei der Handelskammer
- Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion
- Prof. Dr. Wolfgang Maennig, Universität Hamburg und Olympia-Experte
- Dirk Seifert, Bündnis (N)Olympia-Hamburg
Moderation: Matthias Ederhof, AGS Eimsbüttel der SPD
Eine Veranstaltung der AGS Eimsbüttel der SPD
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 18 Uhr


Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky: Die Hamburger Threse. Ein Regestenwerk zur Erschließung zentraler Bestände des Staatsarchivs der Freien und Hansestadt Hamburg. Stand und Zukunft des Projekts


Der Bestand Threse I bildet den Kern der Überlieferung im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg. Die erhaltenen Briefe und Dokumente überstanden gleichermaßen den Stadtbrand von 1842 wie auch die Auslagerung zwischen 1943 und 1990 – sie kehrten teilweise erst in den 1990er Jahren aus der Sowjetunion zurück –, harren aber vielfach noch einer intensiveren Erschließung und Auswertung. Dies war der Ausgangspunkt des vorzustellenden Projekts, aus dem ein erster Band hervorgegangen ist. Der Vortrag wird die Probleme der Erschließung, die methodischen Ansätze,
einige inhaltliche Beispiele und weitere Perspektiven behandeln.
Jürgen Sarnowsky ist seit 1996 Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 19 Uhr
Die Stiftung Auschwitz-Komitee verleiht den Hans-Frankenthal-Preis 2014
Hans Frankenthal (1926-1999) war Vorstandsmitglied des Auschwitz-Komitees, Mitglied des Zentralrats der Juden, der jüdischen Gemeinde Hagen und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA). Als Jugendlicher wurde er mit seinem Bruder nach Auschwitz verschleppt, überlebte die Lagerhaft und die Zwangsarbeit in Auschwitz-Monowitz, im KZ Mittelbau Dora und im KZ Theresienstadt.
Seit fünf Jahren werden mit dem Preis Initiativen ausgezeichnet, die im Sinne des Auschwitz-Komitees Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten.
2013 wurden geehrt: die Bürgerinitiative Glinde gegen Rechts für ihren Widerstand gegen den örtlichen Nazi-Laden und ihre Unterstützung der Lampedusa-Flüchtlinge sowie der VVN-BdA für die Neu-Herausgabe der Wanderausstellung „Neofaschismus in Deutschland“.
Bei der Preisverleihung werden die Projekte 2014 vorgestellt und gewürdigt. Im Anschluss kann man sich bei Sekt oder Selters austauschen.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19.30 Uhr

„Horch’ hinein in den Tumult deiner Abgründe“ – Wolfgang Borcherts junge Männer

Lesung mit Barbara Nüsse und Felix Knopp, Musik: Café Royal Salon Orchester
Konzeption: Sonja Valentin / Hans-Gerd Winter
Wolfgang Borchert (1921-1947), jung verstorbener Hamburger Autor: seine Anti-Helden, die aus dem zweiten Weltkrieg zurückkommen, sind unfertig, kaum der Pubertät entronnen, ohne Identität, unfähig zur Kommunikation und zum Funktionieren in der Gesellschaft. Sie hadern mit ihrem eigenen und dem weiblichen Geschlecht, zu dem sie sich doch hingezogen fühlen. Eher weich und narzisstisch, widersprechen sie dem harten Männerbild, das aus dem untergegangenen Nazi-Reich in die Nachkriegsgesellschaft hineinwirkte. Ohne Sicherheiten stehen sie vor dem „Tumult“ ihrer eigenen „Abgründe“. In der Swing-Musik können sie diese Erregung ausleben, und ihr „heißkalter Rhythmus“pulsiert auch in Borcherts Sprache. Gedichte, Erzählungen, Szenen, Briefe und Swing-Musik werden sich an diesem Abend zu einer Einheit verbinden, die das Publikum mitreißen wird.
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kartenvorbestellung: grau@sub.uni-hamburg.de
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 18 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Werner Boldt: Carl von Ossietzky - ein demokratischer Publizist

Wenn ein politisch Verfolgter mit dem Friedensnobelpreis geehrt wird, fällt Ossietzkys Name. Der Häftling des Konzentrationslagers Esterwegen ist der Erste in dieser Achtung gebietenden Reihe. Die Gedankenwelt und das Wirken des politischen Publizisten Ossietzky sind dagegen weithin unbekannt,
selbst bei Historikern, die ihm vorwerfen, zum Untergang der Weimarer Republik beigetragen zu haben.
In seinem Vortrag legt Werner Boldt Ossietzkys Verständnis von Demokratie und Wirken für die Demokratie dar. Dabei treten in der Sicht Ossietzkys Züge der ersten deutschen Republik in Erscheinung, die den gängigen Vorstellungen nicht gehorchen, aber sein Wirken erst verständlich machen.
Werner Boldt, emeritierter Professor an der Carl von Ossietzky – Universität Oldenburg, ist Mitherausgeber der Gesamtausgabe der Schriften Ossietzkys und Verfasser einer umfangreichen Ossietzky-Biographie.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 30. Oktober 2014, 18.15 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Nikolai Grube, Universität Bonn, Altamerikanistik: Der Kollaps der Klassischen Maya - Zusammenbruch der politischen Institutionen statt Klimawandel und Dürre

Die Gründe für das scheinbar plötzliche Ende der Klassischen Maya-Kultur werden sowohl in der Wissenschaft wie auch in den Medien immer wieder neu und kontrovers diskutiert. Im Zusammenhang mit unserem gegenwärtigen Interesse am Klimawandel sind Erklärungen des Kollaps-Phänomens auf der Grundlage von anhaltenden Dürreperioden in den letzten Jahren sehr populär geworden. Sowohl die archäologischen Befunde wie auch die Angaben aus den Hieroglypheninschriften liefern jedoch Argumente dafür, dass der Zusammenbruch der politischen Institutionen im Maya-Tiefland bereits sehr viel früher begann als die Dürreperioden, und dass der Aufgabe der Städte eine Transformation der Gesellschaft vorausging welche die Macht der Gottkönige in ihren Grundfesten erschütterte.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Freitag, 31. Oktober 2014, 17 Uhr
Preisverleihung „HamburgLesen 2014“
Wie facettenreich, wie lebendig unsere Stadt beschrieben wird, kann bei der Preisverleihung „HamburgLesen“ erfahren werden. Die Staats- und Universitätsbibliothek sammelt seit Jahrhunderten alle Publikationen, die Hamburg zum Thema haben – und verleiht seit 2013 den Preis für ein Buch,
„das sich in herausragender Weise mit Hamburg befasst“ – aus einem unbekannten Blickwinkel, mit besonderem Engagement, auf neue Art. Aus über 1.500 Publikationen mit Hamburg im Fokus (erschienen zwischen Herbst 2012 und April 2014) wählte eine prominente Jury sieben Titel (Shortlist)
aus, von denen einer den Preis bekommen wird. Welcher, das wird Moderator Joachim Kersten, der letztjährige Preisträger, am Ende des Abends verkünden – zuvor aber wird jeder der sieben Titel von den Jury-Mitgliedern gewürdigt – pointiert, kritisch, begeistert! Musikalisch begleiten die Alsterspatzen,
der Kinderchor an der Hamburgischen Staatsoper, die Veranstaltung. Schirmherrin des Stabi-Preises ist die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Dorothee Stapelfeldt.
Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert – finanziell unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Hamburger Innenwerbung (HIW). www.hamburglesen.de
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee


September 2014

September 2014

Im September

Mittwoch, 3. September 2014, 18 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Mittwoch, 17. September 2014, 18 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „Tora – Talmud –Siddur. Hebräische Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“

mit einem Überblick über die Hebraica-Sammlung durch Dr. Hans-Walter Stork (SUB) und einer Einführung in die Ausstellung von Dr. Irina Wandrey, Universität Hamburg, Sonderforschungsbereich Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 18. September 2014, 18 Uhr

Stabi beflügelt: Brahms für vier Hände, ein Herz und eine Seele, mit Sana Villerusha und Francis Gailus

Walzer für Klavier op.39 (Fassung zu vier Händen)
Ungarische Tänze für Klavier zu vier Händen (Auswahl)
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn (arr. für Klavier zu vier Händen von Robert Keller)
Die aus Lettland stammenden Pianisten Sana Villerusha und Francis Gailus haben als Kammermusiker und als Solisten eine rege internationale Konzerttätigkeit entfaltet. Bei zahlreichen Wettbewerben und Festivals errangen sie Preise, seit 2004 gehen sie als Klavierduo gemeinsame
künstlerische Wege. 2007 wurden sie in Norwegen (8th International Councours Grieg in Oslo) ausgezeichnet und gewannen im gleichen Jahr in Frankreich den „2e concours piano à quatre mains international à Valberg“.
Sana Villerusha lehrte 2000-2009 als Dozentin für Klavier an der Universität Würzburg, immer wieder tritt sie mit Rundfunk- und CD-Aufnahmen des klassischen und romantischen Repertoires hervor.
Francis Gailus, der auch Spezialkenntnisse im Bereich Liedbegleitung erwarb, war von 1998-2008 am Würzburger Mainfranken-Theater beschäftigt. Seit 2009 leben Sana Villerusha und Francis Gailus in Hamburg und sind in der Hansestadt und in Lüneburg künstlerisch und lehrend tätig.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 24. September 2014, 18 Uhr

Dr. Sigrid Schambach: Johann Martin Lappenberg (1794 bis 1865) und seine Zeit. Vortrag und Buchvorstellung

Johann Martin Lappenberg war der erste und langjährige Vorsitzende des Vereins für Hamburgische Geschichte. Er erforschte vor allem die mittelalterliche Geschichte Hamburgs und der Hanse. Darüber hinaus erschloss er norddeutsche Chroniken und edierte sie im Rahmen der „Monumenta Germaniae Historica“, dem bedeutendsten Editionsprojekt zu den Quellen des deutschen Mittelalters. Schließlich widmete er sich auch der Geschichte Englands. Lappenberg beschränkte sich also keineswegs auf die Führung des VHG und die historische Erforschung seiner Heimatstadt. Er gehörte vielmehr in den Kreis derjenigen, die die deutsche Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert zur neuen „Leit“-Wissenschaft machten.
Dr. Sigrid Schambach ist Historikerin und Buchautorin. Seit 2007 gehört sie dem Vorstand des Vereins für Hamburgische Geschichte an.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 24. September 2014, 20 Uhr
Chorkonzert: Feuer - Liebe - Weisheit
Madrigale, Chansons und Lieder für Chor a cappella; Fantasien und Tänze für Gitarre von Monteverdi, Dowland, Lauridsen, Hindemith, Kukuck u.a.
Claudio Monteverdi, der Komponist an der Wende zwischen Renaissance und Barock, forderte: „Das Wort ist die Herrin der Harmonie, nicht ihr Diener“. „Zu modern“, beschwerte sich ein traditionsorientierter Kritiker 1601. In seinen Madrigalbüchern verewigte Monteverdi Texte von Dichtern seiner Zeit, die das ganze Spektrum von verzehrender, hingebungsvoller Liebe bis zu
Trennungsschmerz und Todessehnsucht beschreiben, und der Komponist lässt die menschliche Stimme dieses musikalisch in allen Facetten darstellen.
Diese Werke faszinierten auch den US-amerikanische Komponisten und Kompositionsprofessor Morten Lauridsen: Unter dem Eindruck von Monteverdis Madrigalen schuf er die „Fire Song“: alte Texte, neue Chorklänge - und Gefühle, die doch in jeder Generation wiederkehren.
Gregor Macht, Gitarre - Chor des Hamburger Konservatoriums, Leitung: Almut Stümke
Eintritt: 15/10 EUR (Abendkasse)
Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Donnerstag, 25. September 2014, 17-22 Uhr
eCamp: eLearning Patterns – Muster für die digitale Hochschullehre
Im kommenden eCamp möchten wir mit Ihnen die Potenziale von eLearning Patterns diskutieren. Dies sind Beschreibungsformate für didaktische Muster, speziell bezogen auf den Einsatz digitaler Medien in der Lehre – beispielsweise Online-Zusammenarbeit, Blended Learning, ePortfolio und Selbsttests.
eLearning Patterns stellen Werkzeuge für Lehrende bereit, die sie bei der didaktischen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltung unterstützen.
Beispiele finden Sie im eLearning-Portal der Universität Hamburg:
https://peter.baumgartner.name/event/ecamp-elearning-patterns-entwurfsmuster-fuer-die-digitale-hochschullehre/
Details zum Vortragsprogramm:

www.mmkh.de

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich: h.bechmann@mmkh.de (Helga Bechmann, Multimedia Kontor Hamburg)
Veranstaltungspartner sind das Multimedia Kontor Hamburg, die eLearning-Büros der Universität Hamburg sowie das ZHW Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Juli/August 2014

Juli/August 2014

Im Juli/August

Im Juli: Die Fussball WM ín der Stabi schauen
Dienstag, 1. Juli 2014, 18 Uhr
Freitag, 4. Juli 2014, 18 Uhr
Samstag, 5. Juli 2014, 18 Uhr
Sonntag, 13. Juli, 21 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 2. Juli 2014, 18 Uhr
und Mittwoch, 6. August 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Donnerstag, 3. Juli 2014, 18 Uhr

Eveline Dürr, Institut für Ethnologie, LMU München: Zurück zur Natur? Indigenität, Tourismus und Globalisierung in Mexiko

In unzähligen Medienberichten wird suggeriert, dass die indigene Bevölkerung ein besonderes Verhältnis zur Natur habe, das „anders“ - und häufig besser - als das der modernen Individuen und Gesellschaften geartet sei. Nicht selten werden Indigene als eine Art ursprünglicher Individuen gesehen, die untrennbar mit ihrer natürlichen Umwelt verflochten sind oder sogar mit ihr verschmelzen und somit quasi selbst zu einem Teil der Natur werden. Diese Vorstellungen werden in touristischen Inszenierungen zielgerichtet eingesetzt und spielen auch im gemeindebasierten Ökotourismus eine wichtige Rolle. Der Vortrag zeigt auf, wie sich diese alternative Tourismusform und die damit verknüpften Vorstellungen auf das Leben in indigenen mexikanischen Bergdörfern auswirkt und dieses verändert. Im Zuge des Ökotourismus entstehen neue Interaktionsformen mit den Touristen, neue Sichtweisen auf die Natur sowie neue Formen der Selbstrepräsentation und des Selbstverständnisses der Bergdörfer.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 3. Juli 2014, 18 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „Manier, Mythos und Moral – Niederländische Druckgraphik um 1600 aus der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“

Mit einem Sammlungsüberblick durch die Kuratorin der Kupferstichsammlung, Antje Theise, und einer Einführung in Projekt und Ausstellung durch Prof. Dr. Iris Wenderholm, Universität Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Montag, 7. Juli 2014, 15 Uhr
Hamburger Lehrpreisverleihung
Angesichts des zentralen gesellschaftlichen Stellenwertes von Wissenschaft und Forschung und der Akademisierung des Arbeitsmarktes ist es eine vordringliche Aufgabe der Hochschulen, für eine gute Bildung und Ausbildung der Studierenden zu sorgen.
Stärker als in der Vergangenheit wird es daher an Hochschulen neben exzellenter Forschung auf die Exzellenz der Lehre ankommen. Indem Hochschulen sich dem Auftrag der Bildung, Lehre und Forschung verpflichten, ist gute Lehre eine Grundbedingung erfolgreicher Hochschulen, und sie ist eine entscheidende Grundlage für eine gute Bildung und Ausbildung der Studierenden.
Mit dem zum 6. Mal in Folge verliehenen Hamburger Lehrpreis möchte der Hamburger Senat hervorragende Lehre anerkennen und würdigen. Insgesamt 15 Einzelpreise stehen zur Vergabe an.
Die Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnet werden innovative Lehrleistungen an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Studierenden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden unter Beteiligung der Studierenden von den Hochschulen festgelegt.
Ort: Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Mittwoch, 9. Juli 2014, 18 Uhr
Das Making-Of der App "Weltbrand 1914"
Warum bringt eine Bibliothek eine App zum 1. Weltkrieg heraus und was kann man damit recherchieren? Die Stabi-Historiker beschreiben ihre konzeptionellen Überlegungen zur Entwicklung der App und zeigen die Möglichkeiten der Recherche. Die kostenlose Tablet-App fürs iPad gibt es ab Juli 2014 auch für Android.
«Weltbrand 1914» (bit.ly/weltbrand) lag die Idee zugrunde, aus den gerade digitalisierten 550.000 Zeitungsseiten der Hamburger Nachrichten einen Beitrag zum Gedenkjahr 1914 zu leisten: es wurde eine Auswahl von Artikeln aus dem Jahr 1914 getroffen, sozusagen eine Quintessenz des ersten Kriegsjahres aus Hamburger Sicht, die im Volltext recherchiert werden kann - verbunden mit einer Fotogalerie aus Artikeln des Hamburger Fremdenblatts.
Entwickelt wurde die App vom Hamburger Softwareunternehmen CCS Content Conversion Specialists, das die digitalisierte Zeitung für die Präsentation im Web aufbereitet. Was ist spezifisch fürdas Medium App, wie agiert und was erwartet ein typischer App-Nutzer? Wie präsentiert man Texte und Fotos, die propagandistischen, einseitigen und ethnozentrischen Inhalts sind? Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen!
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.


Juni 2014

Juni 2014

Im Juni 2014

Ab 12. Juni 2014
Die Fussball WM ín der Stabi schauen
Donnerstag, 12.6., 22 Uhr – Freitag, 13.6., 18 und 21 Uhr – Samstag, 14.6., 18 und 21 Uhr – Sonntag, 15.6., 18 und 21 Uhr – Montag, 16.6., 18 und 21 Uhr – Dienstag, 17.6., 21 Uhr – Mittwoch, 18.6., 21 Uhr – Donnerstag, 19.6., 21 Uhr – Freitag, 20.6., 18 und 21 Uhr – Samstag, 21.6., 18 und 21 Uhr –Sonntag, 22.6., 18 und 21 Uhr – Montag, 23.6., 18 und 22 Uhr – Dienstag, 24.6., 18 und 22 Uhr – Mittwoch, 25.6., 18 und 22 Uhr – Donnerstag, 26.6., 18 und 22 Uhr – Samstag, 28.6., 18 Uhr – Sonntag, 29.6., 18 Uhr – Montag, 30.6., 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Dienstag, 3. Juni 2014, 9.15-17.30 Uhr
Dies Oecologicus
Der Dies Oecologicus soll einen gesamtuniversitären Dialog über die nachhaltige Entwicklung der Universität Hamburg anstoßen. Es werden Workshops zur Nachhaltigkeit in der Lehre (inhaltlich, didaktisch und strukturell), zu Umweltprojekten und institutioneller Verankerung innerhalb der
Universität Hamburg angeboten. Genauere Informationen unter: https://www.uni-hamburg.de/newsletter/juni-2014/erfolgreiche-studierendeninitiative-der-dies-oecologicus-2014.html
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 4. Juni 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mittwoch, 4. Juni 2014, 18 Uhr

Prof. Dr. Reinhard Blänkner (Frankfurt/Oder): „Einer der allerbedeutendsten Historiker unseres Jahrhunderts“? – Otto Brunner in seiner Hamburger Zeit

Das wissenschaftliche Werk Otto Brunners (1898–1982) ist bis heute hoch umstritten. Gilt es einerseits wegen Brunners völkisch-nationalsozialistischem Engagement als dauerhaft politisch belastet, wird sein Autor andererseits als „einer der allerbedeutendsten Historiker“ (Hans Rosenberg) des 20. Jahrhunderts angesehen. Dabei ist das wissenschaftliche Gesamtwerk Brunners bis heute erst ansatzweise gewürdigt worden. Dies gilt für die Wiener Zeit, vor allem aber für die Zeit an der Hamburger Universität, wo Brunner seit 1954 die Professur für Mittlere und Neuere Geschichte innehatte und zu einem der intellektuell und institutionell einflussreichsten deutschen Historiker
aufstieg.
Prof. Dr. Reinhard Blänkner, Prof. für Neuere Geschichte und Kulturgeschichte, lehrt an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 5. Juni 2014, 18.15 Uhr

Andrea Nicklisch, M.A., Universität Hamburg: Zwischen Tenochtitlan und Tilantongo: Der „clash of cultures“ in mesoamerikanischen Bilderhandschriften

In unterschiedlichen Kulturen, Orten und Zeiten wurde in Meso- und Südamerika in Hieroglyphen, Bilderschriften und abstrakten Zeichen geschrieben. So sind zum Beispiel die aztekische und die mixtekische Schrift extrem figürlich (ideographisch), die Inhalte werden in einer standardisierten Form wiedergegeben. Alle neuweltlichen Systeme gewährleisten eine Überprüfbarkeit ihrer Inhalte und fungieren innerhalb ihrer Kulturen als überprüfbare Dokumente. Sie waren für viele Menschen lesbar.
Ein gutes Beispiel dafür sind die mixtekischen Bilderhandschriften, die als größte erhaltene Gruppe vorspanischer Dokumente wichtige Quellen zum Verständnis der mixtekischen Kultur vor der spanischen Eroberung sind. Sie geben Auskunft über historische Ereignisse, religiöse Aktivitäten und über den Zusammenprall mit den Europäern.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 12. Juni 2014, 18.30 Uhr

Nach dem Arabischen Frühling – Wege aus der wirtschaftlichen Misere

Diskussion mit Dr. Abdelmajid Layadi, Generalsekretär der EMA, und Dr. Maximilian Benner, Universität Heidelberg. Moderation: Simon Kremer (NDR).
Die Umbrüche in Nordafrika seit 2011 haben einen historischen Wandel eingeleitet. Dennoch blieben die Hoffnungen besonders der jungen Generation nach besseren Lebensumständen bislang weitgehend unerfüllt. Neben einer neuen politischen Ordnung suchen die Länder des „Arabischen Frühlings” nach einer neuen wirtschaftlichen Orientierung, die den freien Markt in Ausgleich bringt.
Dr. Abdelmajid Layadi begann sein Studium in Marokko und studierte ab 1996 an der Hamburger HWP Sozialökonomie. An der Universität Erlangen-Nürnberg baute er das „Centrum für Irakstudien“ mit auf und forschte und lehrte im Rahmen des „Baghdad-Erbil-Erlangen-Projects“. Er gilt als Hauptinitiator der Euro-Mediterranean Association for Cooperation and Development (EMA) zur
Förderung der arabisch-europäischen Wirtschaftsbeziehungen.
Anmeldung erforderlich: Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tel.: (040) 21985080, Mail: kas-hamburg@kas.de
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Dienstag, 17. Juni 2014, 18 Uhr
EU-Erweiterungspolitik: Wie groß ist Europa?
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 18. Juni 2014, 10-17 Uhr

Abschlusstagung des Projektes „Terrorismus und Radikalisierung – Indikatoren für Externe Einflussfaktoren“ (TERAS-INDEX)

Die Tagung erörtert die Befunde des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Terrorismus und Radikalisierung – Indikatoren für Externe Einflussfaktoren“ (TERAS-INDEX), koordiniert am IFSH von Dr. des. Matenia Sirseloudi. Ziel von TERAS-INDEX war es, den Zusammenhang zwischen externen Konflikten und islamistisch motivierten Radikalisierungsprozessen zu erforschen und dabei das deutsche außen- und sicherheitspolitische Verhalten zu berücksichtigen. Hierzu wurden mehrere empirische Studien durchgeführt: Biographieanalysen europäischer Jihadisten, Leitfadeninterviews im islamistischen Milieu, eine Befragung potentiell vulnerabler Jugendlicher sowie Inhaltsanalysen zum
Jihad-Narrativ in Bezug auf Gewaltrechtfertigung und Deutschlandbezug. Diesen Ergebnissen wird das außen- und sicherheitspolitische Verhalten Deutschlands, gebündelt nach außenpolitischen Beziehungen, militärischem Engagement und Rüstungsexport gegenübergestellt.
Anmeldung bei Magali Dietrich (dietrich@ifsh.de)
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 19. Juni 2014, 19 Uhr

„Redet nicht – sprecht miteinander; seht nicht – schaut“ (Ida Ehre)
Hommage an Ida Ehre

Ida Ehre, Ehrenbürgerin von Hamburg, starb vor 25 Jahren. Sie war eine der großen Persönlichkeiten der Hamburger Theaterwelt, als Intendantin der Hamburger Kammerspiele, als Regisseurin und Schauspielerin. Sie setzte sich für Gleichberechtigung, Integration sozial Benachteiligter und ausländischer Bürger ein. Besonders die jungen Menschen lagen ihr am Herzen, und ihr Engagement für den Frieden in der Welt war bemerkenswert.
Ihr widmet der Ida Ehre Kulturverein und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky einen Kultur-Abend mit Musik, Lesungen, Filmbeiträgen und Schauspieleinlagen von Schüler/innen der Ida Ehre Schule in Hamburg und in Bad Oldesloe. Mit Rolf Becker, Marion Martienzen, Tornado Rosenberg, Margitta Heyn, Christina Köbrich und Sophie-Magdalena Reuter,
Jan Aust, Furkan Yavuz und den Geigenkindern der Louise-Schröder-Schule.
Moderation: Lorena Scotti, Gamze Cakmakci
Eintritt 10/3 EUR. Reservierungen unter i.ehre@menzelprachner.de und

grau@sub.uni-hamburg.de

Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Donnerstag, 19. Juni 2014, 18.15 Uhr

Dr. Kai Delvendahl (Universität Bonn): Uxul, Campeche - Geschichte, Archäologie und Gegenwart eines klassischen Maya-Zentrums

Das Archäologische Projekt Uxul der Universität Bonn wurde 2009 zusammen mit dem mexikanischen Denkmalamt als Grabungsprojekt zu "Expansion und Zerfall hegemonialer Herrschaft im Mayagebiet" gestartet. Hauptaugenmerk liegt auf der 1934 entdeckten archäologischen Stätte Uxul im mexikanischen Bundestaat Campeche. Aus den Transformationsprozessen Ende der Präklassik ging Uxul unbeschadet hervor, wurde zunächst Zentrum einer unabhängigen politischen Einheit, jedoch in der späten Klassik in den Regionalstaat von Calakmul eingegliedert. Die letzte Inschrift datiert auf 705 n. Chr. und deutet ein frühes Ende der Königsdynastie an. Das Auseinanderfallen höfischer Kultur sowie die Aufgabe der Siedlung durch die Wohnbevölkerung in Uxul werfen ein neues Licht auf den „Maya-Kollaps“, ein Kerngebiet der Maya-Archäologie. Inwieweit berührten die Veränderungen der politischen Strukturen bestimmte Gruppen bzw. die gesamte Gesellschaft?
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Freitag, 27. Juni 2014, 18 Uhr

Lesung Peter Bieringer: Heeresbericht von Edlef Köppen

„Ganz und gar unsentimental, aber durchaus mit Gefühl“ – diese Attribute verwendet Tucholsky 1931 in seiner Rezension des Antikriegsromans „Heeresbericht“ für die „Weltbühne“. Der Verfasser Edlef Köppen meldete sich mit 21 Jahren nach drei Semestern Studium freiwillig zum Kriegseinsatz. Seine Erlebnisse an der Front lässt er aus der Figur des Soldaten Adolf Reisiger sprechen, von der Euphorie beim Einrücken über den Schock beim Anblick des ersten Toten bis zu Lethargie und Wahnsinn nach vier Jahren im Schützengraben. Reisigers Aufzeichnungen werden collageartig unterbrochen durch offizielle Verlautbarungen (Titel!), Zeitungsnotizen, Werbetexte und Briefe aus der Heimat, was den Leser in eine beklemmende Nähe zu den Ereignissen vor 100 Jahren rücken lässt. Köppen selbst wurde mehrfach schwer verwundet und starb 46-jährig an den Spätfolgen.
2012 erschien eine dreizehnstündige Hörbuchfassung des Romans. Peter Bieringer, aus ungezählten Radio- und Fernsehdokumentationen bekannt, war der Sprecher des Haupttextes. Er wird in Auszügen auch an diesem Abend der erzählerische Dichte des Romans und dessen kolportageartigen Elementen seine Stimme geben.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mai 2014

Mai 2014

Im Mai 2014

Sonnabend, 3. Mai 2014, 10-14 Uhr
Gottfried Benn Symposium
Vor 100 Jahren schiffte sich der junge Mediziner Dr. Gottfried Benn in Hamburg für eine Überseepassage nach New York ein. Später war die Hansestadt Ort für Lesungen des Dichters und Zwischenstation für Besuche bei seiner Tochter Nele, die in Kopenhagen bei Pflegeeltern aufwuchs.
Diesen persönlichen Beziehungen Benns zu Norddeutschland und Dänemark spüren zwei Vorträge nach: Prof. Dr. Hermann Korte gibt einen Überblick über „Benns Norden”, Hans-Jürgen Blenskens nimmt die Zuhörer in „Gottfried Benn und das Haus Pyrola” auf einen Dänemark-Urlaub Benns mit.
Der thematische Strauß wird aufgefächert im Vortrag von Dr. Peter Lingens zu „Blumen- und Pflanzen-Worten in den Gedichten Gottfried Benns“.
Bei der Veranstaltung wird die Ehrenmitgliedschaft der Benn-Gesellschaft an den Enkel des Dichters, Herrn Vilhelm Topsøe aus Dänemark, verliehen.
Moderation: Prof. Dr. Müller, Hamburg, und Prof. Dr. Korte, Siegen
Eine Veranstaltung der Gottfried Benn-Gesellschaft e.V. mit freundlicher Unterstützung der ALG, Berlin. Organisation: Prof. Dr. Brieler, Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 7. Mai 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mittwoch, 7. Mai 2014, 18 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „In der Stadt verankert – 175 Jahre Verein für Hamburgische Geschichte“

mit einer Einführung von Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Vorsitzender des VHG
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 8. Mai 2014, 18.15 Uhr

Svenja Schöneich, M.A., Universität Hamburg: Immaterielles Weltkulturerbe als Ressource am Beispiel der „Voladores de Papantla"

Der präkolumbianische, rituelle Tanz der „Voladores de Papantla“ lässt sich bis in die Präklassik zurückverfolgen und wird heute hauptsächlich von den Totonaken aus dem mexikanischen Bundesstaat Veracruz zelebriert. Dort liegt auch die namengebende Stadt „Papantla“. Einer totonakischen Interpretation zufolge geht das Ritual auf eine große Dürre zurück, die beendet wurde,
indem die Götter durch seine Zelebrierung milde gestimmt werden konnten. Bei seiner traditionellen Durchführung lassen sich vier junge Männer zu der Musik von Trommel und Flöte kopfüber an Seilen von einem 25 m hohen Stamm herab, den sie auf ihrem Weg zum Boden 13-mal umkreisen. Heute kann man dem „Danza del Volador“ überall in Mexiko auf öffentlichen Plätzen oder bei Festivals
beiwohnen. Die UNESCO verlieh diesem außergewöhnlichen Tanz 2009 den Titel „immaterielles Kulturerbe der Menschheit“. Im Rahmen einer Magisterarbeit wurden aktuelle Transformationsprozesse untersucht, die die Tätigkeit und den Alltag der Tänzer in Verbindung mit der UNESCO Deklaration beeinflussen.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Stabi beflügelt
Mittwoch, 14. Mai 2014, 18 Uhr
„Konzert der Fragen“ für Violoncello und Klavier
Dieses Gesprächskonzert beantwortet Fragen, die sich angesichts des musikalischen Programms aufdrängen: Bei Beethovens Variationen über das Thema „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ ist es reizvoll zu wissen, wie viel „Beethoven“ im eröffnenden Mozart-Thema
steckt. Bei Schumanns Fünf Stücken im Volkston fragt man sich: Was heißt hier „Volkston“? Wieso trägt das 1. Stück die Satzbezeichnung „Mit Humor“, wo es doch in Moll steht? Und was bedeutet sein Motto: „Vanitas vanitatum“? Bei den ausdrucksstarken Drei Stücken für Klavier und Violoncello op. 14
des unbekannten Spätromantikers Georg Hendrik Witte möchte man mehr über ihn erfahren. Und wenn abschließend wieder Beethoven erklingt, möchte man wissen, ob es neben dessen fünf bekannten Cellosonaten tatsächlich noch eine „Nr. 6“ gibt?
Katharina Troe, Violoncello, ist als Solistin wie als Mitglied des renommierten Hyperion-Trios Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, gastierte bei verschiedenen Festivals und machte Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Sie spielt ein italienisches Meisterinstrument von Carlo Antonio Testore aus dem Jahre 1721.
Michael Struck, Moderation und Klavier, ist Musikwissenschaftler, Musikkritiker und Pianist. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der „Johannes Brahms Gesamtausgabe“ der Universität Kiel ist er Mit-Preisträger des Brahms-Preises 2010 der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 22. Mai 2014, 18.15 Uhr

Armin Hinz, Universität Hamburg: Das Versprechen des Kreuzes von Noh Cah Santa Cruz: Eine indianische Utopie im Licht der Wirklichkeit.

Unweit des Tourismuszentrums Cancún auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan siedeln die Anhänger eines als beseelt angesehenen Kreuzes. Der Kreuzkult, der aus einem Maya-Aufstand von 1847 entstand, war bis in die 1970er weitgehend unabhängig vom mexikanischen Staat. Das Versprechen des Kreuzes von einer selbstbestimmten Lebensweise und einem Ende der Ausbeutung wurde jedoch stets auf harte Proben gestellt. Die Ethik von einem armen, gottgefälligen Leben ist dabei nicht erst seit der Einführung von Konsumgütern Widersprüchen ausgesetzt. Der Bogen des Vortrags spannt sich vom Kreuzpatron Venancio Puc, der in den 1850ern Beute hortete und seine
Mitmenschen tyrannisierte, über Maria Uicab, die, als Königin verehrt, den Kreuzkult rehabilitierte, hin zu Francisco May, der sich in den 1920ern am Handel mit Naturgummi bereicherte und die Gemeinschaft erneut spaltete.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

April 2014

April 2014

Im April 2014

Mittwoch, 2. April 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dienstag, 8. April 2014, 17 Uhr

Führung durch die Ausstellung Zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach: „Für Kenner und Liebhaber“ - Carl Philipp Emanuel Bach in Hamburg

Mit Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt im Ausstellungsraum der Bibliothek. Eintritt frei.

Donnerstag, 10. April 2014, 18.15 Uhr

Dr. Elke Ruhnau, FU Berlin: Das Leben geht weiter. Neu Spanien nach der Eroberung

Die spanische Eroberung und die Gründung der Kolonie Neu Spanien, in der sich eine europäisch geprägte Gesellschaft entwickelte, stellte die indigene Bevölkerung vor gewaltige Herausforderungen.
Quasi über Nacht waren die Menschen Untertanen des Königs von Spanien und nicht mehr ihrer angestammten Herrscher, die mit einem Federstrich entmachtet worden waren. Die alten Eliten – Herrscher und Adelige – waren nun, wie ihre Untergegebenen, „Indianer“, unabhängig von internen politischen und sozialen Differenzen. Auch ihre Götter durften die Menschen nicht mehr verehren, sie
hatten als Untertanen der spanischen Krone gute Christen zu sein.
Im Vortrag werden anhand von Bilderhandschriften Transformationen beleuchtet, denen sich die Indigenen nach der Eroberung ausgesetzt sahen, Aushandlungen von Partizipation und Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb des kolonialen Systems, Formen von Interaktionen mit Europäern und Arrangements mit dem neuen Regime, die bei all dem unvermeidlich waren.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Freitag, 11. April 2014, 11 Uhr

Führung durch die Ausstellung Zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach: „Für Kenner und Liebhaber“ - Carl Philipp Emanuel Bach in Hamburg

Mit Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt im Ausstellungsraum der Bibliothek. Eintritt frei.

Dienstag, 15. April 2014, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5857.

Dienstag, 15. April 2014, 18 Uhr
Rechtsruck in Europa? Europa vor den Wahlen
Mit Andreas Speit - Journalist, Experte im Bereich Rechtsextremismus, und weiteren Gästen aus Medien, Politik und Wissenschaft.
Die Idee von einem vereinten Europa wird in vielen Staaten der Union zunehmend infrage gestellt.
Diese Renationalisierung bereitet auch den gefährlichen Nährboden für rechtspopulistische und extrem rechte Parteien innerhalb der einzelnen Staaten. Dabei schmieden sich Bündnisse über nationale Grenzen hinweg, z.B. die anti-europäische Allianz zwischen der Französin Marine Le Pen
und dem Holländer Geert Wilders. In Deutschland zeigt der Wahlerfolg der euro(pa)kritischen Alternative für Deutschland (AfD), dass populistische Parteien auf dem Vormarsch sind.
Das Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai diesen Jahres wird der nächste Gradmesser: Nach aktuellen Umfragen könnten die rechtslastigen Parteien mit erheblich mehr Abgeordneten ins Parlament einziehen, als bisher.
Eine Kooperationsveranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 24. April 2014

PD Dr. habil Hildegard Frübis, Humboldt-Universität zu Berlin: Bilder der "Neuen Welt": Die Wahrnehmung Neuspaniens im Europa des 16. Jahrhunderts

Die wenigsten Darstellungen zur Entdeckung der Neuen Welt stammen von so berühmten Künstlern wie Hans Burgkmair oder Albrecht Dürer. Der Großteil besteht aus anonym gefertigten Illustrationen, wie die grafisch gestalteten Flugblätter der Kolumbus- und Vespuccibriefe. Sie gehören zu den ersten Zeugnissen der Entdeckung einer „Neuen Welt“, die die Nachricht in Bild und Text verbreiteten. Es folgten Reiseberichte, die mit ihren Illustrationen das europäische Bild der „Neuen Welt“ gestalteten.
Zu den Neuheiten gehörten aber auch die „wunderbarlich Ding zu männiglichem Brauch, das so viel schöner anzusehen ist dann Wunderding“ – wie Albrecht Dürer die Objekte nannte, die er 1520 im Palast Karls V. in Brüssel zu sehen bekam. Sie stammten aus einer Sendung von Hernán Cortés, dem Eroberer des Aztekenreiches, an seinen König. Neben den Briefen und Reiseberichten sind es vor allem die Gegenstände selbst - Idole, Masken und Federarbeiten -, die in Europa das Ereignis der Entdeckung fassbar machten. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Vielfalt der visuellen Repräsentation der „Neuen Welt“ in Europa.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

März 2014

März 2014

Im März 2014

Dienstag, 4. März 2014, 19 Uhr
Live-Dokumentation: Das Europäische Parlament – Stimme der Bürger
Mit Ingo Espenschied, Journalist, und Dr. Roland Heintze, MdHB und europapolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Eurokraten, Butterberge oder Gesetze über den Krümmungswinkel der Salatgurke: Das ist das Bild, das viele Menschen mit Europa verbinden. Doch wie ist Europa wirklich? Was macht die Europäische Union so einzigartig? Welche Macht hat der Europäische Bürger, wenn er am 25. Mai seine Stimme
zur Wahl des Europäischen Parlaments abgibt? Erleben Sie die Faszination der europäischen Institutionen in dem von Ingo Espenschied entwickelten Doku-Life-Format, das einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen audiovisuellen Medien verbindet.
Eintritt: 8 EUR, ermäßigt für Studenten 5 EUR an der Abendkasse
Anmeldung erforderlich: Bildungswerk Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tel.: (040) 21985080, Mail: kas-hamburg@kas.de
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Mittwoch, 5. März 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Montag, 10. März 2014, 18 Uhr

Zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach


Eröffnung der Ausstellung „Für Kenner und Liebhaber“ - Carl Philipp Emanuel Bach in Hamburg
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Einführung in die Ausstellung: Dr. Jürgen Neubacher. Es erklingt ein Ausschnitt aus der "Hamburger Bürgerkapitänsmusik" von C. P. E. Bach. Ausführende:
barockwerk hamburg unter der musikalischen Leitung von Ira Hochman mit Agata Bienkowska (Mezzosopran), Alon Harari (Altus), Streichern und Basso Continuo.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 12. März 2014, 18 Uhr
Zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach

Einführender Vortrag zur Erst-Wiederaufführung der „Hamburger Bürgerkapitänsmusik“ von C.Ph.E. Bach

von Dr. Jürgen Neubacher, Staats- und Universitätsbibliothek
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 12. März, und Donnerstag, 13. März 2014, jeweils 19 Uhr
Zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach


Feierliche Erst-Wiederaufführung der „Hamburger Bürgerkapitänsmusik“ von C.Ph.E. Bach und der „Jubel Musik für die Stadt Altona“ von G. Ph. Telemann aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg


Mit diesen beiden für Hamburg so bedeutenden, aber noch unveröffentlichten und bisher nicht wiederaufgeführten Werken feiert das Ensemble barockwerk hamburg die Geburt C. P. E. Bachs vor 300 Jahren und das 350. Jubiläum der Stadtrechte Altonas.
Eintritt: 25 €, Ermäßigung: 50% für Schüler und Studenten
Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel.: 450 35 060
Eine Veranstaltung des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Mittwoch, 19. März 2014, 18 Uhr

Dr. Rüdiger Joppien und Renate Werren: Max Sauerlandt – ein deutscher Museumsmann der Moderne im Spiegel seiner Taschenkalender (1912 bis 1933)

Der legendäre Museumsdirektor und Verfechter expressionistischer Kunst Max Sauerlandt führte von 1912 bis 1933 einen Taschenkalender, in dem er präzise über 2000 Gesprächspartner notierte. Die Transkription wurde kürzlich nach mehrjähriger Arbeit von Renate Werren abgeschlossen. Damit liegt
jetzt das Gesprächs- und Bewegungsprofil eines Museumsmannes vor, der wie kaum ein anderer im Kampf um die moderne Kunst mit Künstlern, Sammlern, Galeristen und Kollegen in Kontakt stand; pars pro toto seien die „Brücke“-Künstler Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff, aber auch
Persönlichkeiten der Hamburger Kunstszene wie Otto Blohm, Rosa Schapire, Gustav Schiefler und Fritz Schumacher genannt. Die biographische Identifizierung der Gesprächspartner vermittelt ein faszinierendes Bild von Sauerlandts kunstpolitischem Engagement und intellektuellem Horizont.
Dr. Rüdiger Joppien war von 1987 bis 2011 am Museum für Kunst und Gewerbe Kustos und Leiter der Abteilung Jugendstil und Moderne. Renate Werren ist langjähriges Mitglied der Justus Brinckmann Gesellschaft im Museum für Kunst und Gewerbe.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Sonnabend, 22. März 2014, 18 Uhr
Famelab
Unter dem Motto "Talking Science" findet FameLab, der internationale Wettbewerb der Wissenschaftskommunikation, zum vierten Mal in Hamburg statt. Jeder/r Kandidat/in hat drei Minuten Zeit, Jury und Publikum mit einer unterhaltsamen Präsentation (s)eines Forschungsthemas zu überzeugen. Die Erst- und Zweitplatzierten erhalten eine Siegerprämie, nehmen an einem
zweitägigen Medien- und Kommunikationstraining in Berlin teil und reisen zum Deutschlandfinale.
Der/die Deutschlandsieger/in reist weiter zum internationalen Finale nach Cheltenham. England.
Anmeldungen für Kandidatinnen und Kandidaten auf der Bühne sowie Reservierungen für Besucherinnen und Besucher ab sofort unter (040) 42838-7592 oder gaby.gahnstroem@uni-hamburg.de.
Eintritt: 6 EUR, ermäßigt 3 EUR.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Montag, 24. März 2014, 18.30 Uhr
Diskussion: Wie viel akademische Bildung brauchen wir zukünftig?
Mit Marcus Weinberg, MdB und CDU-Landesvorsitzender Hamburg, und Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen, Professor für Wirtschafts- und Industriesoziologie, TU Dortmund
Über die Bewertung der steigenden Zahl der Studierenden einerseits und der nicht besetzten Lehrstellen andererseits ist eine heftige Diskussion entbrannt. Bilden wir tatsächlich zu viele Akademiker aus? Geht diese Entwicklung zulasten der dualen Ausbildung? Welche Bedeutung hat die Akademikerquote für das Wirtschaftswachstum? Was bedeutet diese Entwicklung perspektivisch für
die Bildungspolitik?
Wir laden Sie herzlich ein, diese und andere Fragen mit Marcus Weinberg und Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen zu diskutieren.
Um Anmeldung wird gebeten: Bildungswerk Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tel.: (040) 21985080, Mail: kas-hamburg@kas.de
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.


Februar 2014

Februar 2014

Im Februar 2014

Mittwoch, 5. Februar 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Donnerstag, 6. Februar 2014, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Ortwin Smailus, Annette Kern (Universität Hamburg): Colliding Worlds? Maya und europäische Medizin in Yukatan
Prallten im medizinischen Bereich wirklich zwei Denkwelten aufeinander, oder gab es doch mehr Parallelen zwischen Alter und Neuer Welt, als es den Anschein hat? Wir bieten einen Einblick in die Krankheitskonzeptionen und Heilmethoden der yukatekischen Maya und die vorherrschenden Vorstellungen im mittelalterlichen Europa. In beiden Welten wurden Krankheiten als Strafe höherer Mächte angesehen und es wurde meist mit Kräutern geheilt. In Europa war im Mittelalter die Humoralpathologie vorherrschend; bei den Maya spiegelte sich der Aufbau der Welt im Körper wider. Dies sind nur einige der Konzepte, die wir in unserem Vortrag vorstellen werden. Bis zur Entstehung der modernen Medizin können beide Systeme als gleichwertig angesehen werden, weswegen nach der Eroberung ein lebhafter Austausch von Fachwissen zwischen spanischen und Maya-Spezialisten stattfand.
Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 13. Februar 2014, 18 Uhr
Arnold van Bruggen, Journalist/Filmemacher: The Sochi Project
Fast 5 Jahre haben die Niederländer Rob Hornstra, Fotograf, und Arnold van Brugge, Journalist und Filmemacher, an dem „Sochi Project“ gearbeitet. Das Ziel? Die Auswirkungen der Winterolympiade 2014 auf die Stadt Sotschi und die weiteren Kaukasus-Regionen zu dokumentieren. Das Resultat? Eine sehr umfangreiche Collage aus dokumentarischer Fotografie, Filmen und Reportagen, die zeigen, wie sich der Alltag in dieser von ethnischen Konflikten und Armut geprägten Region gewandelt hat und im starken Kontrast steht zu der Entfaltung von Putins Prestigeprojekt.
Arnold van Bruggen spricht über die Hintergründe der Region, sowie über die Schwierigkeiten während seiner journalistischen Recherche in Russland.
Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Vortrag und Präsentation auf Englisch – um Anmeldung wird gebeten: Bildungswerk Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Warburgstraße 12, 20354 Hamburg. Telefon: +49 40 21985080 , Telefax: +49 40 21985089, kas-hamburg@kas.de
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Donnerstag, 20. Februar 2014, 16 bis 24 Uhr
3. Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten
Arbeiten sie an einer oder mehreren Hausarbeiten, die darauf warten, abgeschlossen zu werden? Möchten sie gerne wissen, wie sie lockerer und entspannter schreiben können? Dann nehmen sie teil an der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“.
Es erwarten Sie freundliche Coaches bei der Schreibberatung und beim Help-desk zu Citavi und Word. Es gibt vielfältige Workshops zum akademischen Schreiben und Platz zum gemeinsamen Arbeiten.
Anmeldung und weitere Infos:
https://www.uni-hamburg.de/newsletter/maerz-2014/gemeinsam-schreiben-lange-nacht-der-aufgeschobenen-hausarbeiten-2014-an-der-universitaet-hamburg.html
Leitung: Dr. Dagmar Knorr, Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit, und Bettina Niebuhr, Zentrale Studienberatung u. Psychologische Beratung
Eine gemeinsame Veranstaltung der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek.
Ort: Diverse Räume der Staats- und Universitätsbibliothek, s. Plakataushang

Mittwoch, 26. Februar 2013, 18 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Franklin Kopitzsch: Teetisch und Salon: Aufgeklärte Geselligkeit in Hamburg
Der Vortrag führt in wissenschaftliche und literarische Zirkel, in Logen und Lesegesellschaften, an Teetische, in Salons und Abendgesellschaften. Es begegnen uns die Dichter Barthold Heinrich Brockes, Friedrich von Hagedorn und Friedrich Gottlieb Klopstock, der Armenreformer und Erneuerer der Landwirtschaft Caspar Voght, die Gräfin Charlotte Sophie von Bentinck, die Frauen und Männer der Familien Büsch, Reimarus und Sieveking, alle im Kreise ihrer Freunde und Gäste. Und immer geht es um Aufklärung, Toleranz und Emanzipation.
Franklin Kopitzsch hatte bis März 2013 die Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg inne. Er leitet weiterhin die Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.


Januar 2014

Januar 2014

Im Januar 2014

Mittwoch, 8. Januar 2014, 14 Uhr
Führung durch die Bibliothek
Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einer knappen Stunde einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Lassen Sie sich von uns führen.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Donnerstag, 9. Januar 2014, 18.15 Uhr
Dr. Sabine Lang (Universität Hamburg): Kulturelle Entwicklungen in Mesoamerika und dem Andenraum in vorspanischer Zeit - ein Vergleich
Zwischen der kulturellen Entwicklung in Mesoamerika und derjenigen im Andenraum in vorspanischer Zeit gibt es seit frühester Zeit historische Parallelen, von denen die nahezu zeitgleiche Herausbildung und Zerstörung der Azteken- und Inkareiche nur die jüngste Erscheinung sind. Vergleichbar sind etwa auch die Phänomene Wari/Tiwanaku und Teotihuacan, die sich jeweils in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten entfaltet haben. Auch die Forschungsprobleme hinsichtlich beider Kulturräume ähneln sich. Zugleich existieren jedoch, bedingt unter anderem durch unterschiedliche ökologische Bedingungen in den beiden Regionen, beträchtliche Unterschiede in einzelnen kulturellen Ausprägungen. Diese Entwicklungen seit Besiedelung der Amerikas sind Gegenstand des vergleichenden Vortrags und werden anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Dienstag, 14. Januar 2014, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5857.

Donnerstag, 23. Januar 2014, 18.15 Uhr
Dr. Lars Frühsorge (Universität Hamburg): Von Berggöttern und Genmais - Indigene Lebenswelten heute
Die Kontinuität indianischer Kulturen nach Ankunft der Europäer ist eines der zentralen Themen der Mesoamerikanistik. So hat sich etwa der alte Ritualkalender in einigen entlegenen Gemeinden bis heute erhalten. Allerdings wurden auch Wissensbestände aus Europa übernommen, wie etwa die Vermischung christlicher und vorchristlicher Elemente im Weltbild vieler indigener Gemeinden beweist. Diese Gratwanderung zwischen dem Erhalt von Traditionen und der Anpassung an unsere globalisierte Welt offenbart sich auch in anderen Bereichen wie der Arbeitsmigration in die USA, der Öffnung für den Tourismus oder der Auseinandersetzung mit transnationalen Konzernen. In den letzten Jahren ist eine regelrechte Renaissance der vorspanischen Kulturen zu beobachten. Indigene Intellektuelle setzen sich verstärkt mit ihren kulturellen Wurzeln auseinander. Sie fordern eine Teilhabe an der Verwaltung der Ruinenstätten ihrer Ahnen und eine Berücksichtigung ihrer Perspektiven in der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung. Diese neuen Ansprüche stellen gleichermaßen eine Herausforderung und eine Chance dar, die die Mesoamerikanistik revolutionieren könnte. Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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