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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Veranstaltungen 2010

Veranstaltungen 2010

Dezember 2010

Dezember 2010

Im Dezember 2010

Mittwoch, 1.12.2010, 9-19 Uhr

Winterzeit = Bücherzeit = Flohmarktzeit

Im Lichthof verkauft die Stabi wieder ihre diesjährigen Dubletten, Studienliteratur und Fachbücher aller Wissensgebiete (mit Schwerpunkt Geisteswissenschaften) sowie Lesestoff aus den Bereichen Belletristik (auch fremdsprachlich), Reiseführer, Ratgeber und Kinderliteratur. Bis zu 10 Bände zu Preisen zwischen einem und 10 Euro können pro Person erworben werden; mehrbändige Werke fallen nicht unter diese Höchstgrenze.
Der LICHTHOF lädt mit viel Platz, einem großen Bücherangebot und seiner zum Verweilen anregenden schönen Atmosphäre für einen ganzen Tag zum Schmökern und Stöbern ein.
Der Erlös aus dem Verkauf wird zum Kauf von aktueller Literatur verwendet und hilft so, unseren Buchbestand für unsere Leser attraktiv und aktuell zu halten.

Dienstag, 7.12.2010, 19 Uhr

Wissenschaftssalon: “Studieren für die Zukunft Idealbild 2020?

Im Zeitalter von Exzellenzinitiativen, Kompetenzclustern und Bologna-Prozess stellen sich vielfältige Fragen an die Zukunft des Studierens in Deutschland. Jenseits der Diskussionen um die einzelnen Reformen und Wechsel wird auf dem Wissenschaftssalon gemeinsam über ein Idealbild der Universität Hamburg in 10 Jahren diskutiert. Wie gestaltet sich Studieren im Spannungsfeld zwischen Bildung im Humboldtschen Sinne und der Uni als Ort von Berufsausbildung? Welche Funktion kann die Universität für die Gesellschaft erfüllen – stehen dabei Impulse für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung in Konkurrenz zu Forschung im Dienste wirtschaftlichen Nutzens? Welche politischen Rahmenbedingungen sind notwendig, um Studieren in Zukunft nachhaltig zu gestalten? Nach einem Input und einer Runde der geladenen Gäste auf dem Podium diskutieren diese gemeinsam mit dem Publikum.
Mit:
Prof. Dr. Dieter Lenzen – Präsident der Universität Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz – Hauptgeschäftsführer Handelskammer Hamburg
Kai Gehring – Mitglied des deutschen Bundestags, Bündnis 90 / Die Grünen, Sprecher für Jugend, Generationen und Hochschulfragen
Moderation: Stefanie Groll – Heinrich-Böll-Stiftung
In Kooperation mit Heinrich-Böll-Stiftung, ihren Landesstiftungen sowie Campus Grün.

Mittwoch, 8.12.2010, 18 Uhr

100 Jahre Geschichtswissenschaft und Germanistik in Hamburg – eine doppelte Buchvorstellung

Noch bevor die Universität Hamburg 2019 ihren hundertsten Geburtstag feiern wird, können etliche Seminare ein entsprechendes Jubiläum begehen, sind sie doch, gegründet im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens und des Kolonialinstituts, älter als die Universität selbst. Das Historische Seminar feierte 2007, das Germanische Seminar 2010 sein 100-jähriges Bestehen. Die beiden jetzt in den „Hamburger Beiträgen zur Wissenschaftsgeschichte“ erscheinenden Bände dokumentieren die Vorträge zweier Ringvorlesungen, die anlässlich der Jubiläen stattfanden – facettenreich und lebendig beleuchten sie Aspekte der Fach- und Universitätsgeschichte, die weit über Hamburger Spezifika hinausreichen.
Rüdiger vom Bruch, Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wird beide Bände vorstellen und kommentieren.
Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.

November 2010

November 2010

Im November 2010

Dienstag, 2.11.2010, 18 Uhr

Die Hamburger Grafen – ein unterschlagenes Kapitel der Reichsgeschichte? Überlegungen zum 900. Todestag Graf Gottfrieds von Hamburg - Vortrag von Günther Bock

Als eines von drei Büchern der einstigen Hamburger Domkirche St. Marien, das die Zeiten überdauerte, verdient der Codex in scrinio 93 der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek besondere Beachtung. Sein spätantikes Elfenbeinrelief, das die Vorderseite des Einbands ebenso ziert wie in vergoldeten Silberdraht eingelassene Halbedelsteine und farbiges Glas, erregte wiederholt das Interesse der Kunstgeschichte.
Dieser Codex, ein Evangeliar, wurde vom Grafen Gottfried von Hamburg und dessen Bruder Heinrich zum Gedächtnis ihrer Eltern Graf Heinrich und Gräfin Margareta der Hamburger Domkirche gestiftet, wie der Widmungseintrag verrät. Dieser Text sowie ein Nekrologeintrag wurden bereits 1842 veröffentlicht, doch die historische Forschung schenkte den Hamburger Grafen dadurch noch keine angemessene Beachtung.
Jüngst vorgenommene interdisziplinäre Forschungen zum Codex, seinen Stiftern und deren Umfeld gestatten eine grundlegende Neubewertung der Hamburger Grafen. Diese demnächst in Buchform veröffentlichten Ergebnisse werden anlässlich des 900. Todestags Graf Gottfrieds nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es zeigt sich, dass die Hamburger Grafen ein bedeutendes Geschlecht waren, dessen Verbindungen weitere Teile Europas erfassten und das keineswegs 1110 mit dem Tod Graf Gottfrieds endete. Diese Neubewertung betrifft nicht zuletzt auch die kirchliche Entwicklung Hamburgs und Nordelbiens. – Die Handschrift wird im Original präsentiert.

Mittwoch, 3.11.2010, 18 Uhr

Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt: Archivschätze und Archivalienschutz. Vortrag

Archive dienen der Verwahrung der wichtigsten schriftlichen Überlieferungen unserer Gesellschaft, weshalb besondere Achtsamkeit gegenüber der Gefahr von Verlust geboten ist. Mit dem Bau von Archivzweckgebäuden seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts konnten Sicherungsmaßnahmen, z. B. bei Brandgefahr, bereits konstruktiv bedacht werden. Wenig oder keinen hinreichenden Schutz boten und bieten diese Bauten aber vor Naturkatastrophen, den Gefährdungen durch den Bombenkrieg und menschliche Unzulänglichkeit, wie das 20. und beginnende 21. Jahrhundert gezeigt haben. Am Beispiel des hamburgischen Archivalienschutzes durch die Zeiten soll gezeigt werden, wie sich Archive und Archivare gegen die Bedrohung der unikalen Überlieferung zu schützen versuchten und versuchen.
Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt ist Oberarchivrat am Staatsarchiv Hamburg, Sprecher des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins und des Beirats der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.
Verein für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek

Mittwoch, 10.11.2010, 18 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „buntpapier pART des buches - Interpretationen von Gisela Reschke“

Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Frieder Schmidt, Deutsche Nationalbibliothek Leipzig, Buch und Schriftmuseum, Papierhistorische Sammlungen. Die Künstlerin ist anwesend.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 17.11.2010, 18 Uhr

Prof. Dr. Rainer Hering und Dr. Jörg Rathjen: „Ungehobene Schätze“ – die Überlieferung zentraler Behörden der Jahre 1848 bis 1868 im Landesarchiv Schleswig-Holstein. Vortrag

Der kurze Zeitraum von 1848 bis 1868 gehört zu den bedeutendsten Abschnitten der schleswig-holsteinischen Geschichte, in dem sich fundamentale politische, wirtschaftliche und soziale Wandlungen vollzogen. Ihren archivalischen Niederschlag haben diese Prozesse in den Akten der verschiedenen Zentralbehörden gefunden. Seit einiger Zeit verbessert das Landesarchiv Schleswig-Holstein den Erschließungszustand dieser Bestände. Der Vortrag wird einen Überblick über diese wichtige Archivalien liefern und dabei besonders die Überlieferungslage zu den heute zu Hamburg gehörenden Gebieten vorstellen.
Prof. Dr. Rainer Hering leitet das Landesarchiv Schleswig-Holstein und lehrt Neuere Geschichte und Archivwissenschaft an der Universität Hamburg. Dr. Jörg Rathjen ist als freiberuflicher Historiker im Archivbereich, in der Chronikarbeit und in der Erwachsenenbildung tätig.
Verein für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek

Donnerstag, 18.11.2010, 19 Uhr

…und ich weiche nicht zurück. Helmut Frenz liest aus seinen Erinnerungen an die Zeit in Chile zwischen Allende und Pinochet

Von 1964 bis 1975 lebte Helmut Frenz in Chile, wo er als evangelischer Pastor und Bischof tätig war. Die Ereignisse im Chile der 70er Jahre zwangen ihn, Stellung zu beziehen, und Helmut Frenz wurde zu einem gefragten Menschenrechtler seiner Zeit. Sein Einsatz für die Menschenrechte bringt ihm den Beinamen „der rote Bischof“ ein, obwohl sein Engagement kein kommunistisches, sondern ein ausschließlich christlich-humanitäres war. In seinem Buch erinnert er sich an die für die Armen goldenen 1000 Tage der Regierungszeit Dr. Salvador Allendes und an seinen Einsatz für die Verfolgten des Pinochetregimes, an seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Gewalt und Terror und auch daran, wie seine Kirche dem Druck der politischen Wirren nicht standhalten kann und zerbricht.
Helmut Frenz war von 1976 bis 1985 Generalsekretär von Amnesty International in der Bundesrepublik Deutschland. 1974 wurde er von den Vereinten Nationen mit der Nansenmedaille ausgezeichnet.
Ida Ehre Kulturverein in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.

Oktober 2010

Oktober 2010

Im Oktober 2010


Donnerstag, 14.10.2010, 19 Uhr
Benefiz-Lesung mit Arno Surminski
Zugunsten der Bibliothek des Ärztlichen Vereins liest Arno Surminski aus seinem gerade erschienenen Buch „Winter ´45 oder die Frauen von Palmnicken“ sowie aus einigen Kurzgeschichten. Im Mittelpunkt des Romans stehen vier jüdische junge Frauen, die aus dem Ghetto von Lodz in Konzentrationslager deportiert werden. Ihr Leidensweg mündet in den Todesmarsch nach Palmnicken. Der mit vielen Preisen ausgezeichnete Hamburger Autor erinnert mit seinem neuen Werk an eine weitgehend vergessene und verdrängte Tragödie.
Arno Surminski wurde 1934 in Ostpreußen geboren. 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, er entkam ins schleswig-holsteinische Trittau.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt 8, im Vorverkauf 7 Euro (Studenten 5 bzw. 4 Euro). Vorverkauf und Informationen unter Tel.: 040-440949, bibliothek@aekhh.de. 
Der Eintritt kommt dem Verein der Freunde und Förderer der Bibliothek des Ärztlichen Vereins zugute und dient der Restaurierung historischer Werke.

Mittwoch, 20.10.2010, 18 Uhr
Prof. Dr. Hans-Werner Goetz: Das Erzbistum Hamburg im frühen und hohen Mittelalter zwischen Anspruch und Realität. Vortrag
Die an sich gut erforschte Geschichte des Hamburger Erzbistums im frühen und hohen Mittelalter wird von einer Reihe von Forschungsproblemen beeinträchtigt. Erstens sind weder Gründungszeit (831/834) noch Gründungszweck eindeutig feststellbar. Zweitens ist es strittig, wann Hamburg zum Erzbistum für den gesamten Norden Europas erhoben wurde. Drittens führte die Verlegung des Sitzes nach Bremen (847) zu Spannungen im Selbstverständnis des Erzbistums. Viertens behinderte die Randlage in ottonischer Zeit eine vollständige Eingliederung in die Reichskirche, zu der es jedoch immerhin Ansätze gab. Mit dem Blick auf diese und weitere Probleme werden in dem Vortrag neue Akzente in der Frühgeschichte Hamburgs gesetzt.
Hans-Werner Goetz ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Stabi außer Haus

Dienstag, 26.10.2010, 10-15 Uhr und 16-17.30 Uhr
Hafen, Schiffe, Leseratten
Lesungen an ungewöhnlichen Orten: Die Stabi beteiligt sich an der zentralen Aktion der Hamburger Bibliotheken im Rahmen der bundesweiten Bibliothekswoche „Treffpunkt Bibliothek“ (24. – 31. Oktober):
10-15 Uhr: Geschichten auf dem Wasser – zwischen Landungsbrücke und Finkenwerder mit der Linie 62
16-17.30 Uhr: Geschichten in der Rathausdiele – Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft lesen vor.

Mittwoch, 27.10.2010, 18 Uhr
Buchpräsentation Klaus Hurlebusch: Buchstabe und Geist, Geist und Buchstabe
Klaus Hurlebuschs „Buchstabe und Geist, Geist und Buchstabe“ enthält Arbeiten zur Editionsphilologie aus den letzten 25 Jahren, die nicht allein in Deutschland auf starke Beachtung gestoßen sind und Diskussionen ausgelöst haben. Aus Anlass der Vorstellung des Buchs, das zugleich den 50. Band der „Hamburger Beiträge zur Germanistik“ (Verlag Peter Lang) darstellt, wird Dr. Rüdiger Nutt-Kofoth vom Hamburger Goethe-Wörterbuch einen Vortrag über „Editionsphilologie in Hamburg. Rückblick und Ausblick“ halten. Hurlebuschs Aufsätze über Klopstock-Editionen bieten für Prof. Dr. Horst Gronemeyer den Anlass, einen Blick auf die Hamburger Klopstock-Ausgabe in Vergangenheit und Gegenwart zu werfen.
Im Anschluss bitten die Herausgeber der Buchreihe und der Verlag auf ein Glas Wein.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

September 2010

September 2010

Im September 2010

Dienstag, 7. September 2010, 18 Uhr

Wer ist Meister Eckhart?

Der große deutsche Dominikanertheologe und Philosoph wurde um 1260 geboren, und so begeht man im Jahr 2010 den 750. Geburtstag Eckharts. Zwei Ereignisse bringen den großen Mystiker mit Hamburg in direkte Verbindung. Am 8. September 1310 leitet er hier ein Provinzkapitel, und von zwei Sammelhandschriften mit seinen deutschen Predigten ist eine der Hamburger Cod. theol. 2057 mit 31 Predigten Eckharts. Wohl ein Dominikaner stellte in den Jahren um 1350, nur wenige Jahre nach Eckharts Tod (1328), diese Texte zu Lehrzwecken zusammen und gab ihr den Titel paradis der fornunftigin sele. Der bedeutende Codex ist im 18. Jahrhundert in die Hamburger Bibliothek gekommen.
Bei der Veranstaltung – fast auf den Tag 700 Jahre nach dem Hamburger Provinzkapitel – stellt “im Dialog mit der Handschrift” Dr. Hans-Walter Stork deren äußere Erscheinung vor; den Hauptvortrag hält der Augsburger Professor Dr. Freimut Löser, Vizepräsident der Meister Eckhart-Gesellschaft und einer seiner besten Kenner. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 15. September 2010, 18.30 Uhr
“Geschichte überwinden – Daueraufgabe der Aufarbeitung oder Hemmschuh in den deutsch-polnischen Beziehungen?”
Die deutsch-polnischen Beziehungen sind vielfältig, aber scheinen immer noch auch von der Vergangenheit geprägt zu sein. Ist die Vergangenheit ein drückender Schuh, der sich auf die Qualität der zwischenstaatlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt? Sie kann man nicht ändern, aber Gegenwart und Zukunft kann man gestalten. Polen und Deutschland sind unmittelbare Nachbarn. Seit 2004 ist Polen Mitglied der EU und damit Deutschland noch näher gekommen. Inwiefern Aufarbeitung sowie ein Bewusstsein von der gemeinsamen Geschichte einhergehen können mit Freundschaft, gemeinsamer Arbeit sowie guten zwischenstaatlichen Beziehungen, wird diskutiert werden.
Mit Dr. Robert ?urek, Historiker und Theologe, Zentrum für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, und Dr. Stefan Garsztecki, Historiker und Politikwissenschaftler, Technische Universität  Chemnitz, Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, stellen sich Polen und Deutschland dieser Frage.
In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 15. September 2010, 19 Uhr
Lesung mit Alberto Manguel: „Alle Menschen lügen“
Der S. Fischer Verlag, die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und das Antiquariat Reinhold Pabel laden ein zur Premiere des Romans »Alle Menschen lügen« von Alberto Manguel. Hans Jürgen Balmes (S. Fischer Verlag) im Dialog mit Alberto Manguel und Lesung aus dem Roman (in deutscher Sprache).
Nach dem großen Erfolg seiner Werke zur Kulturgeschichte des Lesens und der Bibliotheken begegnet uns Manguel wieder als Erzähler und Romancier. In seinem neuesten Werk (Todos los hombres son mentirosos, RBA Libros, 2008; Übersetzung: Susanne Lange) stellt Alberto Manguel der Lüge eine raffinierte Falle. Vor Augen und Ohren des Lesers entsteht ein spannender Roman über die schmale Linie zwischen Liebe, Lüge und Verrat, eine melancholische Komödie über das wahre Falsche und das falsche Wahre. - »Ein Meisterwerk«, urteilte El País.
Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist heute kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch »Eine Geschichte des Lesens« wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in Deutschland »Tagebuch eines Lesers« (2005) und »Die Bibliothek bei Nacht« (2007). Seine erzählerische Prosa umfasst u.a. »Stevenson unter Palmen« und »Im siebten Kreis«.
Weitere Informationen: http://www.manguel.com/

, www.fischerverlage.de


Ort: LICHTHOF im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt 6 Euro. Reservierung: Antiquariat Reinhold Pabel, Krayenkamp 10, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 36 48 89, post@antiquariat-pabel.de, Abendkasse.

Dienstag, 28.9.2010, 18:30 Uhr
Präsentation historischer Musikbestände
Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, zeigt eine Fülle interessanter Originale aus dem reichen Musikbestand der Bibliothek und erläutert ihre Herkunft und Bedeutung anhand von Klangbeispielen. Präsentiert werden Dokumente von Hieronymus Praetorius, Thomas Selle, Johann Mattheson, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel und Johannes Brahms, wobei besonderes Augenmerk auf die Musikgeschichte Hamburgs und Beobachtungen zur musikalischen Aufführungspraxis gerichtet wird.
In Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hamburg e.V. im Rahmen von „Hamburg Barock 2010“ (26.9. – 3.10.2010).
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Dienstag, 28.9.2010, 20 Uhr
„Concerti d’amore“ – Konzerte von Telemann, Bach und Graupner
Bell’arte Salzburg, Leitung: Annegret Siedel (Viola d’amore, Violine)
Die lieblichen Klänge von Viola d’amore, Oboe d’amore, Chalumeau und Traversflöte gehen unmittelbar zu Herzen und bilden reizvolle Kombinationen. Das Ensemble Bell’arte Salzburg bietet mit diesem Konzert Besonderes hinsichtlich des Repertoires und der Interpretation.
Die zur Aufführung gelangenden Konzerte von Georg Philipp Telemann (1681–1767) und Christoph Graupner (1683–1760) bestechen nicht nur durch ihre Originalität, sondern bringen zudem außergewöhnlich Berührendes und Beseeltes zur Sprache. Das geschieht auch mittels der besonderen Farben, mit welchen die D’amore-Instrumente, die Traversflöte und das Chalumeau den Klang der Streichinstrumente bereichern. Den Abschluss des Programms bildet das fünfte Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach (1685–1750).
Intensität des Ausdrucks, lebendiges und farbiges Spiel zeichnet die Musiker des Ensembles Bell’arte Salzburg aus, die auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis Spezialisten sind.
In Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hamburg e.V. im Rahmen von „Hamburg Barock 2010“ (26.9. – 3.10.2010).
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt 15 Euro, Kartenreservierung: info@landesmusikrat-hamburg.de oder Tel.: 040-6452069. Abendkasse

August 2010

August 2010

Im August 2010

Donnerstag, 5. August 2010, 18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Der Weltverbesserer Kurt Hiller. Zum 125. Geburtstag des Publizisten, Pazifisten, Juristen“
Zur Ausstellungseröffnung sprechen nach der Begrüßung der Direktorin der Bibliothek, Prof. Dr. Gabriele Beger, die Hamburger Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Herlind Gundelach, und der Vorsitzende der Kurt Hiller Gesellschaft, Dr. Till Böttger. Der Hamburger Literaturwissenschaftler Dr. Wolfgang Beutin hält einen Vortrag „Hillers ‚helles Ethos silberner Beschwingung’“ zu Hillers Biografie und Aktivitäten in Hamburg. Dr. Mechtild Hobl-Friedrich, Direktorin des Theaters Itzehoe, rezitiert Texte Kurt Hillers.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei


SOMMERPAUSE


Juli 2010

Juli 2010

Im Juli 2010

Donnerstag, 1. Juli 2010, 19 Uhr

Präsentation des Living Handbook of Narratology

Die Erzählforschung an der Universität Hamburg lebt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Am 1. Juli geht die von der DFG und der UHH geförderte Open Access-Publikation living handbook of narratology offiziell an den Start. Eingesehen werden kann es unter http://lhn.sub.uni-hamburg.de/index.php/Main_Page.html
Mit dem living handbook hat das Interdisziplinäre Centrum für Narratologie der UHH in Kooperation mit Hamburg University Press, dem Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und dem Wissenschaftsverlag de Gruyter ein interaktives narratologisches Handbuch entwickelt, das laufend online fortgeschrieben wird. Den Grundstock bilden die 32 Artikel des Handbook of Narratology, das 2009 bei de Gruyter als Printpublikation erschienen ist.
Anlässlich der Freischaltung des living handbook lädt das ICN zusammen mit der Staats- und Universitätsbibliothek zu einer Feierstunde ein. Neben Gabriele Beger, Direktorin der SUB, Hans Siegfried Stiehl, Vizepräsident der Universität, und Forschungsdekan Oliver Huck werden als Gäste und Festredner Manuela Gerlof, zuständige Cheflektorin des de Gruyter-Verlags, und Per Krogh Hansen, Direktor des Center for Narratological Studies an der University of Southern Denmark, erwartet.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 7. Juli 2010, 18 Uhr

Nationalsozialistische Schulpolitik in Hamburg

Im Jahr 1935 veröffentlichten die Hamburger Nationalsozialisten ihre Schulpolitik in der Reihe „Hamburg im Dritten Reich“. Nun, 75 Jahre später, wird die erste Gesamtdarstellung des Schulwesens in der Hansestadt zwischen 1933 und 1945 vom Verein für Hamburgische Geschichte publiziert - in Zusammenarbeit mit dem Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek: Hamburg University Press. Der Verfasser dieses neuen Standardwerks Hamburger Schulen im „Dritten Reich“ ist der Historiker und langjährige Hamburger Schulleiter Dr. Uwe Schmidt (1931–2008); herausgegeben wird es von Prof. Dr. Rainer Hering.
Die Publikation wird vorgestellt während eines Festakts mit Grußworten und Kurzvorträgen von Vertretern aus Schulbehörde und Wissenschaft. Im Anschluss gibt es einen Empfang.
Verein für Hamburgische Geschichte (VHG) in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten. pr@sub.uni-hamburg.de oder 040-42838-5857

Donnerstag, 8. Juli 2010, 11-13 Uhr
Verleihung des 2. Hamburger Lehrpreises
Die Qualität der Lehre zu steigern ist eine der zentralen wissenschaftspolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Mit der Verleihung des Hamburger Lehrpreises setzt der Senat seit 2009 ein deutliches Zeichen, um hervorragender Lehre Wertschätzung und Anerkennung entgegen zu bringen. Der Lehrpreis wird in 14 Einzelpreisen pro Hochschule bzw. Fakultät vergeben und ist mit je 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Studierenden. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden bewertet zunächst die Nominierungsvorschläge. Die beiden erstplatzierten Vorschläge werden dann an ein hochschulübergreifendes Preisgericht unter dem Vorsitz der Wissenschaftssenatorin weitergeleitet, welches über die Vergabe der Einzelpreise entscheidet. Die Idee zur Einrichtung eines Hamburger Lehrpreises geht zurück auf ein Bürgerschaftliches Ersuchen.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei.

Donnerstag, 8. Juli 2010, 17 Uhr
Buchkünstler Klaus Raasch führt durch seine Ausstellung „Schnittstellen. Bücher, Grafiken und Objekte“.
Ort: Ausstellungsraum, EG, Eintritt frei.

Juni 2010

Juni 2010

Im Juni 2010

Mittwoch, 2. Juni 2010, 18 Uhr

Dr. Hans-Ulrich Wagner: Wilmenrod, Waldhagen und das Walross Antje. Über Rundfunkprogramme aus Hamburg und warum sich Historiker mit Medien und Gedächtnis beschäftigen. Vortrag

Medien prägen unsere Erinnerung entscheidend mit; Programmangebote tragen dazu bei, Bilder der Vergangenheit zu konstruieren und sie zu tradieren. Die so genannte „Public History“ widmet sich dem Rundfunk als Speicher- und Vermittlungsmedium. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsansätze stellt der Vortrag konkrete Untersuchungen zur Hamburger Rundfunkgeschichte der ersten Nachkriegsjahrzehnte vor und gibt Einblick in das Zusammenspiel von geschichts- und medienwissenschaftlichen Fragestellungen.
Dr. Hans-Ulrich Wagner ist Senior Researcher am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg und leitet dort die Forschungsstelle Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 9. Juni 2010, 19 Uhr
Medien als außerschulische Lernorte. Vortrag von Uwe Hasebrink und Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Uwe Hasebrink ist Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg und Mitglied des International Board des “Journal of Children und Media”. Er gilt als profilierter Kenner der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Sein Vortrag geht von der These aus, dass künftig weder Schule noch Medien das Monopol auf Wissen und Wissensvermittlung haben, sondern es der Kooperation der wissensvermittelnden Institutionen untereinander bedarf. Vertreter der Medien präsentieren als Teilnehmer der Podiumsdiskussion Beispiele von Bildungsangeboten aus TV, Funk, Internet, Mobilfunk, Buch-Verlagen, Zeitschriften und Zeitungen sowie von Unternehmen.
Veranstalter: Schule im Dialog. www.schule-im-dialog.de
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt 6 Euro, Kartenreservierung unter Tel.: 040-42838-5857, pr@sub.uni-hamburg.de, Abendkasse.

Donnerstag, 10. Juni 2010, 18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Schnittstellen. Bücher, Grafiken und Objekte von Klaus Raasch“
Programm:
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Bibliothek
Einführung: Dr. Thomas Gädeke, Schloss Gottorf
Im Anschluss lädt die Gesellschaft der Freunde der Bibliothek zu einem Glas Wein ein.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei

Mai 2010

Mai 2010

Im Mai 2010

Mittwoch, 5. Mai 2010, 18 Uhr

Dr. Klaus Mühlfried: Martin Haller und das Hamburger Rathaus –
viel Mühe und ein glückliches Ende. Vortrag mit Lichtbildern


Das Hamburger Rathaus ist eines der Leitthemen in Leben und Werk des Hamburger Architekten Martin Haller (1835-1925). Nach dem Untergang des alten Rathauses im Hamburger Brand von 1842 beschäftigte sich schon der junge Martin Haller mit Plänen für einen Neubau. Er war überzeugt, dass das neue Rathaus ein repräsentatives Gebäude für Senat und Bürgerschaft sein sollte, aber nicht mehr allen Zweigen der Verwaltung Raum bieten müsse. Der Vortrag soll zeigen, mit welcher Mühe und mit welcher Raffinesse Martin Haller diesen modernen Rathausbau durchsetzte.

Dr. Klaus Mühlfried, studierte Germanistik und Geschichte, war 25 Jahre als Lehrer tätig, promovierte in Kunstgeschichte und arbeitete 1997 an der Martin-Haller-Ausstellung in Hamburg mit.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Donnerstag, 6. Mai 2010, 16 Uhr
Prof. Dr. Winfried Fluck (Freie Universität Berlin): Tocqueville’s Legacy: Towards a Cultural History of Recognition
Recognition has become a key concept in current critical theory as well as in American literary and cultural studies. The lecture will draw attention to the contribution a new reading of Alexis de Tocqueville’s seminal study Democracy in America (1835-40) can make to this debate. Although Tocqueville himself does not use the term recognition, his perceptive analysis of the new conditions of identity-formation in democratic societies can provide a useful alternative to concepts of identity and recognition that are currently dominating American studies. A particular focus of the lecture will lie on how a Tocquevillian view of recognition can be made productive for work in literary and cultural studies.
Consul General Karen E. Johnson (Consulate General of the United States, Hamburg) will also address the audience. The lecture will be followed by a reception.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Dienstag, 11. Mai 2010, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5846

Donnerstag, 20. Mai 2010, 19 Uhr
Dr. Johannes Saltzwedel: „Elementare Bibliophilie“
Was gibt heute den Anreiz, Bücher zu sammeln? Wie erwacht das Interesse, wann beginnt die Leidenschaft - und wohin führt sie? Eine Reihe sehr persönlich gewählter Beispiele, die im Bild gezeigt werden, versucht diese elementaren Fragen zu beantworten. Auf unterhaltsame Art wird so anschaulich, wie private Freude, historische Neugier und das Gespür für innere Kulturwerte zur Bibliophilie verschmelzen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung Sammler und Bibliotheken im Wandel der Zeiten in Kooperation mit der Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Freitag, 28. Mai 2010, 19 Uhr
Preisverleihung Ideen-Wettbewerb “Schule neu denken und gestalten“
Anlässlich der von SCHULE IM DIALOG im Februar 2010 durchgeführten Veranstaltung zum Thema “Bildungsfaktor Schulbau-Architektur” wurden alle Schüler der Metropolregion Hamburg aufgerufen, ihre Vorstellungen, Ideen und Anregungen für eine freundlichere, das Lernen fördernde Schulbau-Architektur einzureichen.
Die Jury hat entschieden und aus allen Vorschlägen die interessantesten ausgewählt und prämiert. Als 1. Preis erhält der Gewinner ein handgefertigtes Designer-Sofa der französischen PappArt-Künstlerin Majorie Drögehorn. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury namhafter Schulbau-Experten und Pädagogen unter dem Vorsitz der international renommierten Architektur-Psychologin Dr. Rotraut Walden.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei

Sonnabend, 29. Mai, und Sonntag, 30. Mai 2010, 10 – 18 Uhr
Ausstellung “Schule neu denken und gestalten“, 100 Ideen für bessere Schulen
Schüler, Eltern, Lehrer und an fortschrittlicher Bildung Interessierte haben Gelegenheit, die prämierten und eine Auswahl der interessantesten Einreichungen des Ideen-Wettbewerbes zu sehen. Als Bestätigung und Anregung dafür, dass sich Schulbau-Architektur, außen wie innen, durchaus lernfreundlicher als im heutigen Alltag erfahrbar gestalten lässt.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei

April 2010

April 2010

Im April 2010

Mittwoch, 7. April 2010, 19 Uhr
Schule im Dialog: Vortrag / Diskussion mit der Kinderpsychologin Oggi Enderlein
Schule ganztags – eine Lebenswelt?
In ihrem Vortrag erläutert Oggi Enderlein, was es heute heißt: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen“. Sie zeigt Wege auf, wann und wo Kinder heute die „Schlüsselqualifikationen“ erwerben können, die für eine erfolgreiche Berufstätigkeit genauso wichtig sind, wie das übliche „Schulwissen“. Wie steht es um die körperliche und psychische Gesundheit von Schulkindern im Alter vor der Pubertät? Welche Rolle spielt Schule für die gesunde Entwicklung von Kindern? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Gestaltung von ganztägigem Lernen? Fragen, die Eltern täglich beschäftigen und die Schule und Eltern gemeinsam klären sollten.
Der Vortrag und die anschließende Diskussion bieten Gelegenheit, praxisnah die Chancen ganztägigen Lernens kennen zu lernen, das Kindern und Jugendlichen verloren gegangene Lebensqualität wieder zu geben vermag: damit wird nicht nur kognitives Lernen gefördert, sondern auch das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden der Jungen und Mädchen.
Oggi Enderlein ist Diplompsychologin, Su¬per¬vi¬so¬rin BDP, Lei¬terin der „Werk¬statt Schu¬le wird Lebens¬welt“ im Pro¬gramm „Ideen für mehr! Ganz¬tä¬gig ler¬nen“ der Deut¬schen Kin¬der- und Ju¬gend¬stif¬tung; Mit¬be¬grün¬de¬rin und Vorstand der „Ini¬ti¬a¬ti¬ve für Gro¬ße Kin¬der“ e.V. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Kinder- und Jugendpsychologie, insbesondere der Bedeutung der Lebensbedürfnisse von „großen Kindern“ (zwischen 7 und 13 Jahren) für die Konzeption und Gestaltung von Schule.
Veranstalter: SCHULE IM DIALOG - eine Initiative engagierter Eltern und Bürger zur Förderung des Dialogs in Schule und Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.schule-im-dialog.de und www.sub.uni-hamburg.de/blog/?cat=9.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt 6 €, Kartenreservierung unter Tel: (040) 42838-5857, E-Mail: info@schule-im-dialog.de, Abendkasse

Donnerstag, 8. April, 19 Uhr
Schule im Dialog: Lesung Gisela Mayer “Kälte darf nicht siegen“
Gisela Mayer ist Mutter eines Opfers des Amoklaufes an der Albertville Realschule in Winnenden. Sie gibt als Lehrerin und Autorin Zeugnis, was mit der "Lebenswelt" einer Familie passiert, wenn die "Ich-AG" zur Leitkultur und das "Wegsehen" zum Normalfall werden. Frau Mayer schildert aus ihrer Sicht, was erforderlich ist, damit in Schulen nicht nur das kognitive Lernen gefördert wird, sondern auch das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden.
Veranstalter: SCHULE IM DIALOG - eine Initiative engagierter Eltern und Bürger zur Förderung des Dialogs in Schule und Gesellschaft. Passagen aus "Die Kälte darf nicht siegen" sind veröffentlicht auf www.schule-im-dialog.de.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt 6 €, Kartenreservierung unter Tel: (040) 42838-5857, E-Mail: info@schule-im-dialog.de, Abendkasse

Sonnabend, 10. April 2010, 16-19 Uhr
Auftaktveranstaltung zu Organon 2010 - 200 Jahre Grundlagen der Homöopathie
Chronische Infektionskrankheiten und Seuchen – eine homöopathische Erfolgsgeschichte Vortrag und Diskussion mit Curt Kösters (1. Vorsitzender des DZVhÄ, Hamburg) und Dr. Anton Rohrer (Großlobming, Österreich)
Die Erfolge der homöopathischen Behandlung großer Epidemien - insbesondere auch in den großen Cholera-Epidemien des 19. Jahrhunderts - waren ein wesentlicher Motor der weltweiten Ausbreitung dieser Therapiemethode. Die Vorgehensweise und Behandlungsergebnisse bei diesen und anderen großer Epidemien präsentiert der Vortrag von Dr. Anton Rohrer. Curt Kösters stellt das homöopathische Behandlungskonzept der Behandlung chronischer Infektionskrankheiten dar, und dessen mögliche Erweiterungen im Kontext neuerer Forschungsergebnisse.
Das Grundlagenwerk der Homöopathie „Organon der rationellen Heilkunde“ wurde 1810 von Samuel Hahnemann veröffentlicht.
Die Veranstaltungsreihe des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte beschäftigt sich mit den wichtigsten Konzepten der Homöopathie; sie richtet sich an Ärzte, Politiker, Journalisten und an die interessierte Öffentlichkeit. Mitveranstalter: Homöopathische Bibliothek Hamburg
www.organon2010.de
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.

Dienstag, 13. April 2010, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5846

Donnerstag, 15. April 2010, 19 Uhr
Vattenfall-Lesetage. Matthias Horx liest aus "Das Buch des Wandels. Wie Menschen Zukunft gestalten"
Moderation: Jonas Frank
Ist für die Menschheit der Zug längst abgefahren? Oder bleibt trotz Veränderungen doch alles beim Alten? Matthias Horx stellt in seiner Geschichte des Wandels von Menschen und Kulturen erhellende Verknüpfungen zwischen den Erkenntnissen neuer Forschungsrichtungen her. Und zeigt dabei, weshalb wir viel besser für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind, als häufig befürchtet wird.
Im Rahmen dieser Lesung erhalten die Vattenfall Lesetage die Auszeichnung als einer der "365 Orte" der Initiative "Land der Ideen" unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler."
Ort: Lichthof im Altbau, Eintritt 5 €. Kartenreservierung unter www.vattenfall.de/lesetage


März 2010

März 2010

Im März 2010

Mittwoch, 3. März 2010, 18 Uhr
Vortrag von Dr. Hans Walden: Die ersten Stadtpläne von Hamburg nach dem Festungsbau. Vortrag mit Lichtbildern
Zu den wertvollsten Bildquellen der Stadt- und Regionalgeschichte gehören historische Karten und Pläne. Von den teilweise unsignierten und undatierten Stadtplänen, die Hamburg in der Zeit nach 1620 zeigen, sind einige recht bekannt geworden, andere fast unbeachtet geblieben. Wie präzise stellen sie die damalige Stadtstruktur dar, in welchen Details unterscheiden sie sich? Treffen bisherige Aussagen über ihre Entstehungszeit und ihre Schöpfer zu? Besonders zu würdigen sind die verschiedenen Fassungen eines Hamburg-Plans von Dirk Diricksen und der von Arnold Pitersen 1644 dem Hamburger Rat gewidmete Prachtplan mit seinen zahlreichen Kleinszenen von arbeitenden und sich vergnügenden Menschen.
Dr. Hans Walden, Historiker, hat zu verschiedenen Themen der Geschichte Hamburgs gearbeitet und publiziert, sein besonderes Forschungsinteresse gilt der regionalen Kartografiegeschichte.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei


Dienstag, 9. März 2010, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5846

Dienstag, 16. März 2010, 18 Uhr
Buchvorstellung: Eva Matthes: Die Codices historiae litterariae der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Katalog der Handschriften Band XI.
Vorgestellt wird der neueste Handschriftenkatalog der SUB Hamburg, der die 248 Handschriften zur Gelehrsamkeits- und Gelehrtengeschichte erschließt. Zahlreiche Hamburger Gelehrte, aber auch Auswärtige wie der Frankfurter Patrizier Zacharias Conrad von Uffenbach haben ihre Forschungsmaterialien der damaligen Stadtbibliothek übergeben. Der von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung finanziell geförderte Katalogband erschließt diesen sehr heterogenen Bestand erstmalig. Als Beispiele werden ausgewählte Originalhandschriften präsentiert.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Martin Mulsow, Erfurt/Gotha: Vanini in Hamburg. Über die mögliche Brisanz der Historia litteraria im frühen 18. Jahrhundert.
Eine Veranstaltung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg in Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Mittwoch, 24. März 2010, 18 Uhr
Vortrag von Magnus Ressel: Zwischen Türkenpässen und Sklavenkassen – der nordeuropäische Seehandel unter dem Druck der Barbaresken.
Seit dem späten 16. Jahrhundert mehrten sich die Angriffe muslimischer Korsare, der sogenannten Barbaresken, auf die hamburgische Schifffahrt nach Südeuropa. Zur Sicherung ihrer Matrosen "erfand" Hamburg im Jahre 1624 die erste Sozialversicherung der Welt, die Hamburger Sklavenkasse, welche im lutheranischen Nordeuropa schnell Nachahmer fand. Finanziert durch die Beiträge der Schiffsmannschaften garantierten diese den Freikauf der Matrosen aus Nordafrika. Der Vortrag stellt – im Vergleich zur Politik anderer Seestaaten – Entstehung, Funktion und Wirkung aller Sklavenkassen dar.
Magnus Ressel promoviert derzeit an der Ruhr-Universität Bochum innerhalb des von der DFG geförderten Projektes "Risikozähmung in der Vormoderne" (Betreuer: Prof. Dr. Cornel Zwierlein) über das Thema der Sklavenkassen.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Mittwoch, 31. März 2010, 18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Karger vielleicht als wo anders? Literatur und literarisches Leben in Hamburg 1919-1933“
Die Ausstellung widmet sich der historischen Literaturtopographie der Hansestadt und behandelt die vielseitige literarische Szene in den 1920er Jahren. Unterschiedliche Richtungen werden vorgestellt, die die ästhetische und politische Entwicklung der Weimarer Republik widerspiegeln: Expressionismus, gemäßigte Avantgarde, niederdeutsche, völkische und sozialistische Literatur. Gezeigt werden Dokumente und Werke so unterschiedlicher Autoren wie etwa Karl Lorenz, Hans Leip, Hans Friedrich Blunck und Willi Bredel. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem literarischen Leben an Elbe und Alster mit Verlagen, Buchhandlungen, Literaturvereinen und literarischen Zeitschriften.

Die Ausstellung steht im Rahmen des Kulturfrühlings „Himmel auf Zeit – Die 1920er Jahre in Hamburg“: www.himmelaufzeit.de unter der Schirmherrschaft von Ulrich Tukur.


Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Februar 2010

Februar 2010

Im Februar 2010

Dienstag, 9. Februar 2010, 19 Uhr
Kristin Westphal: Bildungsfaktor Schulbau-Architektur. Vortrag und Podiums-Diskussion
Prof. Westphal vom Fachbereich Bildungswissenschaften an der Universität Koblenz-Landau zählt zu einer interdisziplinären Gruppe von Wissenschaftlern, die sich den Zusammenhängen von Körper, Raum und Bewegung widmen. In ihrem Vortrag stellt sie Ergebnisse der internationalen Forschung zur Schulbau-Architektur vor und erläutert, welchen Einfluss Schulgebäude auf das soziale und sinnlich-körperliche Verhalten, die Wertschätzung von Bildung und den Lernerfolg ausüben. Eine Einladung zum Dialog über die Parameter, die Architekten, Bauherren und Stadtplaner berücksichtigen sollten, wenn sie Lern- und Lebensräume für Kinder und Jugendliche sanieren, umbauen oder neu bauen.
Grußwort: Christa Goetsch, Senatorin für Schule und Berufsbildung
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Kristin Westphal, Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Ullrich Schwarz, Geschäftsführer der Hamburgischen Architektenkammer, Prof. Dipl. Ing. Peter Hübner, Plus Bauplanung, Neckartenzlingen, Architekt von Schulneubauten "Schule-neu-denken", Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik im UKE, Sybille Wanders, Gründerin der bundesweiten Initiative "Gewaltfrei Lernen", Köln
Moderation: Stefan Sauer, Schule im Dialog
Eine Veranstaltung von Schule im Dialog.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass 18 Uhr. Eintritt: 6 €, Kartenreservierung unter 040-42838-5857 oder sid-info@schule-im-dialog.de, Abendkasse

Dienstag, 16. Februar 2010, 19 Uhr
Lesung mit Kirsten Boie
Im Rahmen der Ausstellung "Aufwachsen mit Kirsten Boie. Die Kinder- und Jugendbuchautorin wird 60" liest die Jubilarin aus ihrem gerade erschienenen Buch "Ringel Rangel Rosen". Darin erzählt Kirsten Boie von der Hamburger Sturmflut, die am 16.2.1962 ihren Anfang nahm.
Ort: Vortragsraum (1. Etage), Eintritt frei

Donnerstag / Freitag, 18./19. Februar 2010
Fachtagung Wissenschaft und Geschlecht – Karrieren und Barrieren auf dem Weg an die Spitze
Derzeit gibt es sehr deutliche Signale an Hochschulen und andere wissenschaftliche Organisationen, konsequenter als bisher für die Chancengleichheit von Frauen und Männern aktiv zu werden: Professorinnen-Programm, Exzellenzinitiative und forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG fordern zur konkreten Konzeptentwicklung auf. Zudem wird die Mittelvergabe in wachsendem Maße mit Forderungen der Chancengleichheit verbunden. Der Handlungsauftrag ist klar.
Was aber wissen wir über die Situation?
Die Geschlechterforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten viel dazu beigetragen, das Geschlechterverhältnis in Wissenschaft und Forschung zu ergründen. Doch noch immer sind viele Fragen offen und das komplexe Wechselspiel der Prozesse und Faktoren, die zur Ungleichheit beitragen, ist längst nicht erschöpfend analysiert. Die Fachtagung gibt Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, die sich mit Karrierewegen in der Wissenschaft, ihren Ansprüchen an räumliche und zeitliche Mobilität, der Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft und den besonderen Lebenslagen von akademischen Doppelkarrierepaaren beschäftigen. Zusätzliche Information: https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2010/pm14.html
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Sonnabend, 27. Februar 2010, 20 Uhr
Modenschau „Rengé Mezopotamya – Die Farben Mesopotamiens“
Die Modenschau folgt dem Konzept der kurdischen Modedesignerin Inci Hakbilen, die seit Jahren mit ihrem Team versucht, eine Brücke zwischen dem Zweistromland und Europa zu schlagen, um die alten Traditionen und Motive in der hiesigen modernen Gesellschaft neu zu vermitteln – für einen besseren Dialog und einen produktiven Austausch beider Kulturen.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass 19 Uhr, Eintritt Freitag

Sonntag, 28. Februar 2010, 15 Uhr
Stabi außer Haus
Literarische Schiffsreise mit Wolfgang Borchert
auf der HADAG-Fähre, welche seinen Namen trägt. Die Texte liest Peter Striebeck.
Abfahrt: St. Pauli Landungsbrücken, Brücke 1-2. Die "Wolfgang Borchert" liegt eine halbe Stunde vor Abfahrt bereit.
Fahrpreis € 20, ermäßigt € 15.
Reservierung unter: pr@sub.uni-hamburg.de, 040-42838-5857
Überweisung des Fahrpreises auf das Konto der IBWG Haspa (BLZ 20050550) 1238 124968, Verwendungszweck „Wolfgang Borchert“
Eine Veranstaltung der Internationalen Wolfgang Borchert-Gesellschaft in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky


Januar 2010

Januar 2010

Im Januar 2010

Dienstag, 12. Januar 2010, 15 Uhr
Buchsprechstunde
Sie besitzen alte oder seltene Drucke, reich illustriert oder schön gebunden? Sie haben Fragen zur Aufbewahrung oder Restaurierung? Kommen Sie zu unseren Experten in die Buchsprechstunde. Wir beraten Sie gern.
Ort: Konferenzraum, 2. Etage
Anmeldung erforderlich unter: 040-42838-5846

Mittwoch, 20. Januar 2010, 20 Uhr
Stabi außer Haus: Ein Detlev-von-Liliencron-Abend
Walter Hettche führt durch Leben und Werk Detlev von Liliencrons
Hans-Jörg Frey liest ausgewählte Texte
Der Nachruhm des Dichters Detlev von Liliencron (1844–1909) beruht fast ausschließlich auf seinem lyrischen Werk. Schon früh priesen seine Leser die Frische des Tons, die Originalität und Individualität der Gedichte Liliencrons, die ihre besondere Wirkung vor allem im mündlichen Vortrag entfalten. Liliencron bekräftigte dies auf Vortragstourneen in ganz Deutschland. Daran knüpft der Liliencron-Abend anlässlich des 100. Todestages des Dichters an: Der Schauspieler Hans-Jörg Frey liest Gedichte und Prosa, und der Münchner Germanist Walter Hettche, Herausgeber der kürzlich im Wachholtz-Verlag erschienenen „Ausgewählten Werke”, führt in Liliencrons Leben und Werk ein.
In Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Die Bibliothek besitzt den Nachlass von Detlev von Liliencron. In 34 Archivkästen breitet sich das Leben und Schreiben des Dichters in Werkmanuskripten, Briefen, Fotos und anderen Lebensdokumenten aus. Sie zeichnen das Bild einer literarisch engagierten Persönlichkeit im Hamburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg, Eintritt Euro 8,-/6,-/4,-

Mittwoch, 27. Januar 2010, 10-16 Uhr
Symposium „Leidenschaft und Disziplin“. Zum 60. Geburtstag von Kirsten Boie
Themen: Kirsten Boies Kinder – und Jugendliteratur – ein Kompendium moderner Erzählformen (Prof. Hans-Heino Ewers); Gehirn und Kinderbuch (Prof. Dr. Christian Büchel); Leseförderung mit Texten von Kirsten Boie (Studentenberichte); Familiale Kindheit im 20. Jahrhundert – Kirsten Boie als literarische Chronistin (west)deutscher Zeitgeschichte (Dr. Caroline Roeder); Beim männlichen Leser angekommen? Zur Darstellung von Geschlechterrollen im Werk Kirsten Boies (Prof. Christine Garbe).
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass 9.30 Uhr. Eintritt Euro 20,-/16,- Anmeldung unter b-dankert@t-online.de, Tel.: 040-42838-5857

Mittwoch, 27. Januar 2010, 17 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Aufwachsen mit Kirsten Boie. Die Kinder- und Jugendbuchautorin wird 60.
Grußworte: Senatorin Prof. Dr. Karin v. Welck, Senatorin für Kultur, Sport und Medien, Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), „Seeräubermoses“ - Piraten der Gesamtschule Wilhelmsburg, Leitung: Christel Straß und Annika Gleißenberg, „Die Heikes und die Monis“ Weltkinderliteratur aus Hamburg, Prof. Birgit Dankert, HAW, DAS VERDREHTE BUCH, Grundschule Meiendorf. Leitung: Prof. Dr. Ulrike Verch HAW.
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass 16.30 Uhr. Eintritt frei

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E-Mail: pr@sub.uni-hamburg.de