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Hamburg, Carl von Ossietzky

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C.P.E. Bach – Originalgenie und Visionär der Klassik

Dienstag, den 30.09.2014

Pressemitteilungen

Doppelkonzert mit Werken des „Hamburger Bach“ im klangvollen Lichthof der Staatsbibliothek

 

Sonnabend, 4. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Im Blog: http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=15872

Lichthof im Altbau der Staatsbibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Der Eintritt ist frei. Eine Spende wird erbeten.

„Der Hamburger Bach“

Carl Philipp Emanuel Bachs Individualität und eigenständige Größe lässt sich begreifen, wenn man davon ausgeht, dass er auf der Musiksprache des 17. und frühen 18. Jahrhunderts aufbaut. Im Spannungsfeld des Aufbruchs in eine neue Zeit entwickelte er seine persönliche Kompositionsweise und stand mit den Protagonisten der zeitgenössischen Literatur, Philosophie und Musiktheorie in regem Kontakt. Er griff ihre Ideen auch praktisch auf.

Seine Vorstellungen sind davon bestimmt, dass das „Alte“ und das „werdende Neue“ sich gegenseitig nicht ausschließen. Die Grundlagen der Musik als klingende Sprache, die musikalisch-rhetorischen Figuren, der Kontrapunkt, die Praxis des Fantasierens und Improvisierens bilden das Fundament seines Schaffens. „Neu“ sind vielfältige Facetten in seiner Kompositionsweise. Seine herausragende Bedeutung lässt sich ermessen, wenn man vor allem die Kompositionen seiner Hamburger Jahre mit dem Schaffen seiner Zeitgenossen vergleicht.

Im klangvollen Lichthof der Staatsbibliothek wird ein Doppelkonzert aufgeführt:

C. P. E. Bach als „Originalgenie“ seiner Zeit (Teil I)

C. P. E. Bach als Visionär der Klassik (Teil II)

Im ersten Teil (Beginn um 19.30 Uhr) wird die facettenreiche und ausdrucksvolle Seite in C. P. E. Bachs Kammermusik gezeigt. Dazu vermitteln ausgewählte Lieder gleichsam in Miniaturbildern die künstlerischen Ausdrucksmittel Bachs. Erkennbar wird die Nähe zur Dichtkunst Klopstocks.

Im zweiten Teil (ab 21 Uhr) erklingen Werke C. P. E. Bachs, die von nachfolgenden Komponistengenerationen rezipiert wurden. Sie befinden sich in bedeutenden Sammlungen in Wien. Das abschließende Kegelstatt-Trio Mozarts zeigt vielfach Anklänge an C. P. E. Bach.

Das Konzert steht im Rahmen des Kursprogramms „der Hamburger Bach“, das unter dem Dach der Hamburger Hochschulakademie für Musik und Theater HHMT gGmbH und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg vom 1.-5. Oktober stattfindet: www.der-hamburger-bach.de .

Für Nachfragen:

Dr. Marlene Grau, Tel.: 040 - 428 38 – 5857, E-Mail: grau@sub.uni-hamburg.de

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, www.sub.uni-hamburg.de

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer