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Hamburg, Carl von Ossietzky

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‚King Lear’ im Storyboard

Dienstag, den 06.01.2004

Pressemitteilungen

Ausstellung zur Visualisierung von Filmsequenzen

Titel: ‚King Lear’ im Storyboard – Die visuelle Konzeption von Filmsequenzen
12.1.-28.2.2004

Alfred Hitchcock hat es getan und Steven Spielberg auch. Wenn Filmteams Dreh-bücher in bewegte Bilder umsetzen, verwenden sie oft Storyboards – Zeichnun-gen, die Handlungsszenarien und Bildkomposition des Films veranschaulichen. Das Storyboard ist ein Bindeglied zwischen Drehbuch und Film: Wie ein Comicstrip stellt es die Abfolge der Einstellungen dar und vermittelt so einen Eindruck vom fertigen Film.

Die Storyboards und visuellen Film-Entwürfe werden von Studierenden des Fachs Medienkultur ausgestellt. Sie zeigen, wie sich Shakespeares klassische Tragödie “King Lear” auf sehr unterschiedliche Weise in einen Film verwandeln und in völlig verschiedene Bildwelten umsetzen lässt. Der Konflikt zwischen dem greisen König und seinen Töchtern findet im Barock oder in der Gegenwart statt, im Fitness-Studio, im Krankenhaus oder im Mafia-Imperium. Die Bandbreite der Gestaltung reicht von Scribbles und Comics bis zu Fotoserien, Internetauftritten und aufwendigen Materialproben.

Die Storyboards halten die Inszenierung vor der Kamera fest - Schauplatz, Ausstattung, Position der Schauspieler. Sie zeigen aber auch die Gestaltung des Bil-des durch die Kamera - Einstellungsgröße, Perspektive, Kamerabewegungen. Zugleich vermitteln sie Stimmung, Lichtführung und Farbgestaltung des Films. Damit sind sie ein ideales Mittel, um das visuelle Konzept eines Films deutlich zu machen.

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer