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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Buchkunst ohne Grenzen

Donnerstag, den 25.03.2004

Pressemitteilungen

15 Jahre Bartkowiaks forum book art

Seit 1988 Jahren widmet sich in Hamburg eine „bibliophile Familie“* der zeitgenössischen Buchkunst. Hedwig Bartkowiak, die heute 93 Jahre junge Seniorin hatte damals die Idee, Buchkünstlerinnen und Buchkünstlern ein eigenes und unverwechselbares Forum zu schaffen. Sohn Heinz Stefan und Schwiegertochter Wibke stiegen mit ein. Mittlerweile ist auch die dritte Generation mit dem Projekt beschäftigt.

Als erstes entstand ein Periodikum, das heute unter dem Namen »Bartkowiaks forum book art« neue Pressendrucke, Künstlerbücher, Malerbücher und Buchobjekte vorstellt und darüber hinaus über Ausstellungen, Messen und vieles andere aus der internationalen Buchkunstszene berichtet. Mittlerweile präsentierten mehr als 500 Buchkünstler über 6000 Werke in diesem Kompendium zeitgenössischer Buchkunst.

Kurz nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe ging die Familie mit Kisten und Koffern voller Buchjuwelen auf Reisen durch Deutschland und bald auch durch Europa, um Buchpräsentationen zu veranstalten und dem Publikum die Werke der teilnehmenden Büchermacher näher zu bringen. Dieses Angebot wurde von Bibliotheken, Museen und vielen anderen kulturellen Einrichtungen begeistert angenommen. In über 110 Veranstaltungen konnten die Besucher unter den wachsamen Augen der Bartkowiaks die kostbarsten Buchjuwelen in die Hand und unter die Lupe nehmen – zum Fühlen, Hören, Riechen und zum lustvollen Genießen.

Die jetzige Ausstellung zeigt die 24 bisher erschienenen Ausgaben dieses umfangreichen Kataloges, dessen Einbände von vielen namhaften Künstlerinnen und Künstlern gestaltet wurden sowie die Vorzugsausgaben mit ihren exklusiven Grafikserien. Die Wände schmückt eine Reihe der von Buchkünstlern gestalteten Plakate und Einladungskarten zu den Präsentationen.

In über 20 Vitrinen werden Exponate aus dem umfangreichen forum book art-Archiv gezeigt, dessen Bestände dem Fachpublikum in Bartkowiaks „Haus der Buchkunst“ in der Körnerstraße zu Recherche- und Forschungszwecken seit einigen Jahren zur Verfügung stehen. Dazu zählen Werke aus Hamburger Pressen und Werkstätten ebenso, wie Bücher und Buchobjekte aus anderen Regionen Deutschlands, aus Europa und aus Übersee.

*DER SPIEGEL 10/1996

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer