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Titel: Brücken, Barrieren und Bilder: Regionen im östlichen Europa
Dauer: 26. Juni – 7. August 2004
Mit dieser Poster-Ausstellung wendet sich das Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig, an ein politisch und geographisch interessiertes Publikum zum Thema EU-Osterweiterung. Die aktuelle Situation und die räumlichen Wandlungen im östlichen Europa werden anhand der Themenschwerpunkte „Verfall und Neubeginn“, „Anpassungsprozesse“, „Barrieren in den Köpfen“, „Grenzen und grenzüberschreitende Beziehungen“ bis hin zu „Ökonomisch-ökologischen Entwicklungen“, „Räumlichen Verbindungen und Beziehungen“ und „Länderüberblick“ vermittelt. Die Staatsbibliothek mit ihrer Sondersammlung zu Politik und Friedensforschung steuert aktuelle Literatur zum Thema bei.
Der 1. Mai 2004 markiert einen Meilenstein auf dem Wege der Erweiterung der Europäischen Union. Den Beitritt von zehn neuen Mitgliedsstaaten begleiten Hoffnungen und positive Erwartungen, aber auch Ängste und Fehleinschätzungen. Sie können als „Brücken“ und als „Barrieren“ wirken. In diesem Zusammenhang kommt Informationen über die „Nachbarn“ eine besondere Bedeutung zu, denn nichts ist besser geeignet, um Vorurteile abzubauen, als eigene Erfahrungen und Wissen. Sie sind eine Voraussetzung dafür, dass Konflikte vermieden und Kooperationen gefördert werden.
Das Leibniz-Institut für Länderkunde erforscht seit längerer Zeit in Kooperation mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen im östlichen Europa die Prozesse, die im Zusammenhang von Transformation und wirtschaftlicher Integration ablaufen. Dabei stehen die vielfältigen Ausprägungen regionaler Raumstrukturen im Spannungsfeld zwischen metropolitanen Räumen einerseits und dünn besiedelten Peripherien andererseits im Fokus der Arbeiten.
