FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Homöopathie-Ausstellung in der Staatsbibliothek

Donnerstag, den 31.03.2005

Pressemitteilungen

Zum 250. Geburtstag von Samuel Hahnemann

Titel: Habe das Herz Einsicht zu haben. Zum 250. Geburtstag von Dr. Samuel Hahnemann
Dauer: 9.4.-21.5.2005

Die Ausstellung der Homöopathischen Bibliothek Hamburg – Wolfgang Schweitzer Bibliothek ist der Wirkungsgeschichte Dr. Samuel Hahnemanns (1755-1843), dem Begründer der Homöopathie gewidmet und wird anlässlich seines 250. Geburtstages – 10. April 1755 – in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky präsentiert.

Hahnemann - Kind der Aufklärung - übersetzte sein „aude sapere“ mit „Habe das Herz Einsicht zu haben.“ Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf Lebenswerk und Lebensweg Hahnemanns sowie auf die homöopathische Arzneimittelprüfung Hahnemanns - das Zentrum seiner im Jahre 1796 begründeten und 1810 formulierten ärztlichen „Rationellen Heilkunde“. „Das höchste Ziel des ärztlichen Wirkens ist Heilen, die schnelle, sanfte, dauerhafte Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachteiligsten Wege nach deutlich einzusehenden Gründen.“, so beschreibt Hahnemann in seinem Hauptwerk, dem „Organon der rationellen Heilkunde“ den höchsten Grund seines Schaffens als „ärztlicher Beobachter“.

Die Homöopathische Bibliothek zeigt Teile ihrer bis heute fortgeführten Sammlung von ca. 8.000 Bänden, eine Schatzkammer des 18. bis 20. Jahrhunderts in Zeitungsausschnitten, Portraits, Skizzen und Autographen. Ausgehend von einer historischen Betrachtung wirft sie Blicke auf das Heute und Morgen der über 200 jährigen Geschichte der Homöopathie im Spiegel der Vereinsbibliothek.

Begründet in Deutschland als neue Medizin des „alten Europa“, fand die Homöopathie bereits ab 1827 ihren Weg nach Surinam, Brasilien (1837), China und Kuba (1845), Mozambique und Indien (1847), Sudan (1852) und Mexiko (1853) in die neue Welt. Ihr Wirken heute wird in weiteren Ausstellungs-Schwerpunkten wie „Homöopathie in der Welt“, „Homöopathie in Übergangsphasen des Lebens“ und „Wissenschaft und Homöopathie“ beleuchtet.

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer