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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Der Zettelkasten des Doktors

Mittwoch, den 29.08.2012

Pressemitteilungen

Staatsbibliothek öffnet zum 425. Geburtstag von Joachim Jungius den Nachlass des Gelehrten

Titel: Der Zettelkasten des Doktors. Joachim Jungius (1587 bis 1657) und sein Nachlass
Dauer: 6. September bis 28. Oktober 2012
Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Montag bis Freitag 9–21 Uhr, Samstag bis Sonntag 10–21 Uhr. Eintritt frei
Im Blog: http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=8736
Eröffnung: Mittwoch, 5. September 2012, 18 Uhr mit einem Vortrag von Eike Harden
Pressevorbesichtigung: Mittwoch, 5. September 2012, 11 Uhr im Ausstellungsraum
Pressefotos: http://bit.ly/subpressefoto
Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek präsentiert zum 425. Geburts- und 355. Todestag (*22. Oktober 1587  23. September 1657) des großen Hamburger Gelehrten Joachim Jungius eine Ausstellung - und schöpft dabei aus seinem wissenschaftlichen Nachlass, der in der Bibliothek aufbewahrt wird. Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit dem von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt, den gesamten Nachlassbestand in den kommenden zwei Jahren zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.
Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Gabriele Beger: "Wir wollen mit dieser Ausstellung und mit dem Digitalisierungs-Projekt die wissenschaftshistorische Forschung beflügeln - denn Jungius' Nachlass spiegelt nicht nur seine Denkwelt wider, sondern die Wissenslandschaft einer ganzen Epoche."
Joachim Jungius prägte Mitte des 17. Jahrhunderts für mehrere Jahrzehnte das wissenschaftliche Hamburg als Rektor des Johanneums und des Akademischen Gymnasiums. Er war ein Universalgelehrter, dessen Schwerpunkt besonders im Bereich der Naturforschung und Mathematik lag.
Große Aufmerksamkeit widmete Jungius Fragen der Methodik und Didaktik der Wissenschaften.
Sein wissenschaftlicher Nachlass, der im historischen Bestand der Staats- und Universitätsbibliothek bewahrt wird, ist im Hinblick auf Alter und Umfang ein herausragender Schatz der Bibliothek. Er besteht aus Jungius’ wichtigstem Arbeitsinstrument, einer umfangreichen und über Jahrzehnte gepflegten Sammlung von fast 50.000 handschriftlichen Notizzetteln, mit denen Jungius das gesamte Wissen seiner Zeit erfassen und ordnen wollte.
Die Ausstellung ermöglicht einen Einblick in dieses kuriose System aus Exzerpten, eigenen Entwürfen und Stichwortsammlungen zu allen Zweigen der Wissenschaft – ein Spiegel naturwissenschaftlichen Denkens im 17. Jahrhunderts.
Für Nachfragen:
Dr. Marlene Grau, Tel.: 040 - 428 38 - 5857, Fax: 040 - 41 34 50 78
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
E-Mail: grau@sub.uni-hamburg.de, www.sub.uni-hamburg.de

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer