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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Wunder der erschaffenen Dinge

Donnerstag, den 08.09.2016

Pressemitteilungen

Staatsbibliothek zeigt wertvolle osmanische Handschriften

Titel: Wunder der erschaffenen Dinge. Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen
Dauer: 16. September bis 30. Oktober 2016
Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Montag bis Freitag 9–24 Uhr, Samstag und Sonntag 10–24 Uhr. Eintritt frei
Die Ausstellung im Stabi-Blog: https://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=20783
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 15. September 2016, 19 Uhr (Lichthof im Altbau)
Pressevorbesichtigung: Donnerstag, 15. September 2016, 11 Uhr (Ausstellungsraum, EG)
Pressefotos: stabi.hamburg/pressefotos
Erstmals wird eine Auswahl der osmanischen Manuskripte in Hamburger Sammlungen in einer Ausstellung zusammengeführt. Die seltenen Exponate, viele davon aus der Staats- und Universitätsbibliothek, repräsentieren die Vielzahl der Manuskriptkulturen, in denen sich die verschiedenen Ethnien, Sprachen und Konfessionen des bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts bestehenden Osmanischen Reiches widerspiegeln. Den Kern der Ausstellung bilden Manuskripte mit osmanisch-türkischen Texten in arabischer Schrift. Sie stellen eindrücklich zur Schau, dass Handschriftlichkeit über die Form des herkömmlichen Buches hinaus weit verbreitet war. Ihre Unabdingbarkeit für die hochgradig bürokratisierte Staatsverwaltung wird durch Urkunden und Rechnungsbücher augenfällig, und aufwendig gearbeitete Objekte wie Kalenderrollen, Orden und Tableaus rahmen das von Hand geschriebene Wort oder heben die Ästhetik der Schrift an sich hervor. Auch das Erscheinungsbild der seit dem frühen 18. Jh. gedruckten Bücher lässt die wichtige Stellung von Handschriftlichkeit bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jhs. deutlich werden.
Die Ausstellung ist Teil des „Turkologentag 2016“, der von der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT e. V.) sowie dem Arbeitsbereich Turkologie der Universität Hamburg ausgerichtet wird (14. bis 17. September 2016).
Es werden Exponate aus der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg, dem Museum für Kunst und Gewerbe, dem Museum für Hamburgische Geschichte, dem Internationalen Maritimen Museum, dem Museum für Völkerkunde und dem Hamburger Staatsarchiv, den Staatsbibliotheken in Berlin, München und Bremen, sowie aus Privatsammlungen gezeigt.
Ein reich bebilderter Ausstellungsband erscheint in der Zeitschriftenreihe manuscript cultures des Sonderforschungsbereiches „Manuskriptkulturen in Afrika, Asien und Europa“ der Universität Hamburg als Druck sowie open-access im Internet.
Die Ausstellung wird freundlich unterstützt von der Universität Hamburg, Arbeitsbereich Turkologie, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Islamic Manuscript Association, der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, dem Centre for the Study of Manuscript Cultures sowie der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT e.V.)
Für Nachfragen:
Dr. Marlene Grau, Tel.: 040 - 428 38-5857
E-Mail: marlene.grau@sub.uni-hamburg.de, www.sub.uni-hamburg.de

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer