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Im denkwürdigen Plenarsaal des Bonner Bundeshauses erhielt „Stella“, die virtuelle Auskunfts-Assistentin der Staats- und Universitätsbibliothek, am 9.11. zusammen mit zwei anderen Projekten den Preis des bundesweiten Wettbewerbs “Bibliotheksinnovation 2006“.
Chatbot Stella ist schon seit zwei Jahren online. Sie versteht natürlichsprachige Fragen und hat menschliche Züge. Sie informiert schnell und kompetent über Bibliothek und Informationsangebote und hilft bei der Recherche. Auch fürs Plaudern ist sie zu haben. Fast jeder 10. Besucher der Stabi- Website www.sub.uni-hamburg.de nutzt ihr freundliches Gesprächsangebot. Die Website der Bibliothek ist ohne Stella nicht mehr vorstellbar.
Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Gabriele Beger: "Selbst wenn eine Bibliothek Tag und Nacht geöffnet hat, muss man zu ihr hingehen. Die digitale Welt ist ein Geschenk, sie ermöglicht es, unabhängig von Zeit und Ort die Bibliotheken zu besuchen. Die virtuelle Auskunftsassistentin Stella der Staats- und Universitätsbibliothek ist immer hell wach."
Der Preis zeichnet Bibliotheken aus, die besonders innovative und effiziente elektronische Anwendungen entwickeln. Er wurde im Rahmen des Kongresses “eUniversity - Update Bologna” vom Centrum für eCompetence in Hochschulen NRW und vom Multimedia Kontor Hamburg vergeben. Gefördert wurde der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von der Thalia Buchhandelsgruppe und dem Verlag Elsevier. Der Preis für die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg ist mit 12.000 Euro dotiert.
