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Mittwoch, 16. April, 20 Uhr : Eröffnung mit Festbeitrag von Michael Batz: Abendkleid und Nachtgestalt. Urbane Lichtgestaltung als Diskurs der Wahrnehmung.
Wir haben eine Perle gefunden! Wo früher metallene Katalogschränke 6 Millionen Karteikarten Norddeutschlands verschluckten, ist jetzt Platz für einen der schönsten Veranstaltungsräume Hamburgs: der LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek. Der fünfeckige, einem italienischen Palast nachempfundene Saal mit seinen Arkaden, die sich bis auf 15 Meter Höhe strecken, war einmal der Pausenhof des 1884 erbauten Wilhelm-Gymnasiums – heute ein moderner Veranstaltungsraum mit Bühne, Licht- und Tontechnik und moderner Bestuhlung.
Seit Mitte 2007 wurde der große, 200 Personen fassende Saal probeweise bespielt mit Lesungen, Theateraufführungen, Musik und Diskussionsevents. Nun wird er offiziell eröffnet mit einem Vortrag des Hamburger Theatermachers und Lichtkünstlers Michael Batz:
Abendkleid und Nachtgestalt. Urbane Lichtgestaltung als Diskurs der Wahrnehmung. Jede Stadt bemüht sich darum, lesbar zu sein. Sie weist in Form einer stadträumlichen Grammatik eine Vielzahl von Orientierungen aus, um sich erkennbar, nutzbar und wieder erkennbar zu machen. In der Nacht verwandeln sich die Städte in Szenarien des Lichts. Damit beginnt eine zweite Erzählung, die auf der Suche nach einem entscheidenden Inhalt von Stadt ist: Urbanität. Der Vortrag thematisiert Wege und Möglichkeiten dieser Suche.
