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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Hamburger Barockoper im Lichthof der Stabi

Montag, den 29.02.2016

Pressemitteilungen

barockwerk führt Alceste von Georg Caspar Schürmann auf

„Die getreue Alceste“
Erst-Wiederaufführung einer Hamburger Barockoper von Georg Caspar Schürmann Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr, und Donnerstag, 10. März 2016, 19 Uhr


Im Blog: http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=19594

Mit dieser Oper widmet sich barockwerk hamburg erneut einem in Vergessenheit geratenen Werk der Hamburger Musikgeschichte. In den Jahren 1719-1722 wurde die „Getreue Alceste“ in Hamburg nicht weniger als 40 Mal gespielt. Einzig diese Version der Hamburger Gänsemarktoper – die neben Schürmanns Musik auch Arien berühmter italienischer Komponisten enthält – ist bis heute als Handschrift erhalten geblieben.


„Die getreue Alceste“ – Ein bewegter Abend voll ausdrucksstarker Musik von Georg Caspar Schürmann, die nach fast 300 Jahren endlich wieder erklingt.
Wofür es sich zu sterben lohnt – die getreue Alceste weiß es. Selbstlos bringt sie das größte Liebesopfer und stirbt den großen Bühnentod. Damit rettet sie ihrem Ehemann Admetos das Leben. - Der tragische Mythos der Alceste ist bereits 2500 Jahre alt. Neben dem zentralen Thema, ihrem freiwilligen Opfertod, steckt darin ein Menschheitswunsch – den Tod selbst zu überwinden. Und so steigt Hercules in die Unterwelt hinab und holt Alceste zurück zu den Lebenden.


Nach den Gepflogenheiten der barocken Oper fügte der berühmte Librettist Johann Ulrich König weitere Figuren in die Handlung ein: zunächst Alcestes Freundin Cephise, die Hyppolite liebt, einen Mann, der eigentlich eine verkleidete Frau ist, die wiederum den Kraftprotz Hercules liebt und ihm auf Schritt und Tritt folgt. Der allerdings schmachtet nach Alceste, die nun in der Unterwelt weilt und sich immer noch nach ihrem geliebten Admetus verzehrt... So verbindet sich ganz im Sinne eines barocken Welttheaters das Lyrische mit dem Dramatischen, das Niedere mit dem Edlen, das Komische mit dem Tragischen.


Halbszenische Fassung: Alexander Radulescu, musikalische Leitung: Ira Hochman.
Mit Agata Bienkowska, Santa Bulatova, Ralf Grobe, Andreas Heinemeyer, Mirko Ludwig, Katherina Müller, Julian Rohde und Hanna Zumsande in den Hauptrollen.
Es spielt: barockwerk hamburg. www.barockwerk-hamburg.de
Die Aufführung wird unterstützt von der Kulturbehörde Hamburg und Hamburger Stiftungen.


LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Eingang: Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt: 28 €, Ermäßigung: 50% für Schüler und Studenten
Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Tel.: 450 35 060, Abendkasse Einführender Vortrag: Mittwoch, 9. März 2016, 18 Uhr
Dr. Jürgen Neubacher, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage), Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, Eintritt frei


Für Nachfragen:
Dr. Marlene Grau, Tel.: 040 - 428 38 – 5857, E-Mail: grau@sub.uni-hamburg.de Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, www.sub.uni-hamburg.de

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer