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Hamburg, Carl von Ossietzky

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„Karger vielleicht als wo anders“

Samstag, den 20.03.2010

Pressemitteilungen

Literatur und literarisches Leben in Hamburg 1919-1933

Titel: „Karger vielleicht als wo anders“ – Literatur und literarisches Leben in Hamburg 1919-1933
Dauer: 1.4.-30.5.2010

Die Ausstellung in der Hamburger Staatsbibliothek widmet sich der historischen Literaturtopographie der Hansestadt und behandelt erstmals die vielseitige literarische Szene in den 1920er Jahren im Überblick. Literarische Strömungen werden vorgestellt, die die ästhetische und politische Entwicklung der Weimarer Republik widerspiegeln: Expressionismus, gemäßigte Avantgarde, niederdeutsche, völkische und sozialistische Literatur. Aufbruch und Rausch der Moderne nach dem Ersten Weltkrieg werden ebenso sichtbar wie die Ernüchterung und das Vordringen radikaler politischer Ideologie in die kulturelle Öffentlichkeit der Stadt am Ende des Jahrzehnts.

Ausgestellt werden Dokumente und Werke zahlreicher Autoren. Der Pädagoge und Schriftsteller Jakob Loewenberg oder der expressionistische Dichter und Grafiker Karl Lorenz finden ebenso Beachtung wie der Tausendsassa der Künste Hans Leip. Der völkisch-nationale Hans Friedrich Blunck, der 1933 Präsident der Reichsschriftumskammer wurde, steht neben dem sozialistischen Romancier Willi Bredel. Gezeigt werden auch Autorinnen wie Ida Dehmel, Charlotte Niese und Alice Ekert-Rotholz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem literarischen Leben an Elbe und Alster mit Verlagen, Buchhandlungen, Literaturvereinen und literarischen Zeitschriften.

Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Dirk Hempel, Privatdozent am Institut für Germanistik II der Universität Hamburg. Sie steht im Rahmen des Kulturfrühlings „Himmel auf Zeit“ – Die 1920er Jahre in Hamburg: www.himmelaufzeit.de unter der Schirmherrschaft von Ulrich Tukur.

Kontakt:

Dr. Konstantin Ulmer


Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5918

Foto von Konstantin Ulmer