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Stella, die elektronische Informationsassistentin der Stabi, feiert in diesen Tagen ihren ersten Geburtstag – und bekommt „Nachwuchs“! Ein Jahr nach ihrer Installation auf der Homepage der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek sorgt die beliebte Auskunftsassistentin damit auch für kommerziellen Erfolg: Ein Konsortium sächsischer Hochschulbibliotheken kaufte die für Stella entwickelte Wissensbasis – ihr elektronisches Gehirn. Dies hat das bibliothekarische Grundwissen schon gespeichert
- und kann relativ leicht an die bibliothekarischen Besonderheiten in
Sachsen angepasst werden. Eine solche Nachnutzbarkeit von Stella durch andere Bibliotheken war ein langfristiges Ziel des Projektes, das vom Hamburger E-Learning-Consortium ELCH gefördert wurde.
Das erste Jahr auf der Website der Stabi erwies sich für den Chatbot als überaus erfolgreich: Über 100.000 Gespräche hat die virtuelle Kollegin mittlerweile geführt und darin Auskunft zur Bibliothek und ihren Dienstleistungen gegeben. Jeder 12te der bislang gut 900.000 Besucher der Stabi-Website im Jahr 2005 hat mit Stella gesprochen und dabei schnelle und gezielte Hilfe bei der Literatursuche und –beschaffung erfahren.
Das Interesse an Stella ist nicht nur in sächsischen Bibliotheken groß. Hohe Nutzungszahlen, eine merkliche Steigerung der Website-Besuche, ständige Verfügbarkeit und die Möglichkeit des gezielten Bewerbens von elektronischen Dienstleistungen – dies sind die überzeugendsten Eigenschaften eines bibliothekarischen Chatbots. Auf der Suche nach geeigneten Formen der virtuellen Bibliotheksauskunft ist der Stabi mit Stellas Entwicklung ein richtungweisender Schritt im deutschen Bibliothekswesen geglückt.
Chatbot Stella nach Dresden verkauft!
Mittwoch, den 26.10.2005
PressemitteilungenEine Erfolgsstory aus der Stabi
Kontakt:
Dr. Konstantin Ulmer
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail:
konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Telefon:
+49 40/42838-5918
