FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Richtlinien zur Nutzung des Zeitschriftenservers

Was müssen HerausgeberInnen und AutorInnen wissen, wenn sie das Hosting-Angebot nutzen wollen?
  • Profil

    • Der Zeitschriftenserver ist ein Angebot von Hamburg University Press für WissenschaftlerInnen. Auf dem Server können elektronische Ausgaben begutachteter wissenschaftlicher Zeitschriften veröffentlicht werden. Dabei kann es sich handeln um

      • neu gegründete elektronische wissenschaftliche Zeitschriften
      • neu gegründete hybride wissenschaftliche Zeitschriften (hybrid: Zeitschriften erscheinen sowohl in gedruckter wie auch in elektronischer Form)
      • bestehende elektronische wissenschaftliche Zeitschriften
      • bestehende gedruckt erscheinende wissenschaftliche Zeitschriften, die nun elektronisch erscheinen sollen.

      Voraussetzung ist, dass die elektronische Version der Zeitschriften für die Nutzenden frei verfügbar ist (<link service publizieren open-access.html internen link im aktuellen>Open Access) und dass die Herausgeber eine wissenschaftsfreundliche Rechtepolitik betreiben.
      Eine Lizenzierung, die möglichst einfach die Nachnutzung von Forschungsergebnissen regelt, ist daher obligatorisch. Zum Einsatz kommen die so genannten Creative-Commons-Lizenzen.

      Die HerausgeberInnen organisieren den Publikationsprozess ihrer Zeitschrift und verantworten die fachliche Qualitätssicherung. Hamburg University Press sorgt für die nachhaltige Präsentation und Sichtbarmachung. Jede Zeitschrift definiert ihre eigenen Leitlinien. Dem Zeitschriftenserver liegt die frei verfügbare Software OJS zugrunde.
      Gedruckte Ausgaben von Zeitschriften werden von Hamburg University Press nicht realisiert.

  • Das Angebot

    • Für eine wissenschaftliche Zeitschrift wird eine standardisierte OJS-Arbeitsumgebung eingerichtet. Die Umgebung kann wahlweise in deutscher, englischer oder spanischer Sprache für den Publikationsprozess und die Präsentation genutzt werden.

      Die Software OJS unterstützt dabei alle Schritte des Veröffentlichungsprozesses wissenschaftlicher Zeitschriften von der Einreichung über die Begutachtung bis zur Publikation, Präsentation und der anschließenden Indizierung. Die Präsentationsumgebung wird gemäß HerausgeberInnenwünschen im Rahmen des Angebots grafisch angepasst. Die Zuständigen werden in der Einrichtungsphase im Umgang mit der Software geschult. Der HerausgeberIn verantwortet und organisiert unter Verwendung der bereitgestellten OJS-Umgebung die redaktionellen Aufgaben bis zur Online-Publikation einer Ausgabe. Hamburg University Press übernimmt die Präsentation, Sichtbarmachung,Verbreitung sowie die Archivierung im vereinbarten Rahmen. Der Verlag garantiert zudem die Vorhaltung der veröffentlichten Inhalte und des Auftritts auf einem eigenen Server für den Zeitraum von mindestens fünf Jahren.

      Für die Einrichtung der Umgebung entstehen einmalige Kosten. Für die Folgeleistungen (Administration, Hosting, Sichtbarmachung) wird eine jährlich anfallende Wartungsgebühr erhoben.

  • Unterstützung von Open Access

    • Hamburg University Press unterstützt <link service publizieren open-access.html internen link im aktuellen>Open Access. Daher sind Zeitschrifteninhalte generell frei verfügbar und nachnutzbar. Die Lizenzierung mit offenen Lizenzen (hier: Creative-Commons-Lizenzen) schafft hierfür die Voraussetzung und ist obligatorisch bei einer Veröffentlichung über den Zeitschriftenserver.

      Alle Zeitschriften haben darüber hinaus ein individuelles Statement zu Open Access unter dem Punkt „Konzept / Focus and Scope“.

  • Qualitätssicherung

  • Rechte der Autorinnen und Autoren

    • Hamburg University Press fördert eine wissenschaftsfreundliche Rechtepolitik im Sinne des Open Access. Eine Lizenzierung, die möglichst einfach die Nachnutzung von Forschungsergebnissen regelt, ist daher obligatorisch. Zum Einsatz kommen die so genannten Creative-Commons-Lizenzen. HerausgeberInnen und AutorInnen, die das Angebot des Zeitschriften-Hostings nutzen, unterstützen diese ebenfalls.

      Gemäß der guten wissenschaftlichen Praxis (Qualitätssicherung) und in Einklang mit dem Urheberrecht respektieren AutorInnen sowie HerausgeberInnen die Rechte Dritter. Die Rechte der AutorInnen werden für jede Zeitschrift in den „Autorenrichtlinien/Author Guidelines“ definiert. Dort finden sich auch Hilfen zur Aufbereitung der Artikel.

  • Dokumente

    • Für die Erstellung von Artikeln und zugehörigen Materialien sind die HerausgeberInnen zuständig. Dies betrifft die Auswahl und Begutachtung sowie redaktionelle Tätigkeiten. Die Artikel werden als offene Dokumente bereitgestellt. Dies ermöglicht u. a. Durchsuchbarkeit, Volltextindexierung, Text- und Data Mining sowie eine langfristige Archivierung. Es wird empfohlen, Artikel für die Online-Nutzung zu optimieren.

      Die Veröffentlichung im PDF-Format wird aktuell empfohlen; weitere Formate (html, epub) können ebenfalls veröffentlicht werden. Ergänzendes Material kann ebenfalls bereitgestellt werden. Eine Unterstützung für die Erstellung dieser Formate im Rahmen von OJS wird zeitnah angestrebt.

      Für Artikel ist das PDF/A-Format zu bevorzugen, um die Langzeitarchivierung bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) zu gewährleisten. Alle Artikel werden durch freie Schlagwörter und klassifikatorische Erschließung (DDC) erschlossen. Alle Metadaten werden nach Dublin Core strukturiert, sind frei zugänglich und können über eine OAI-Schnittstelle abgerufen werden.

      Alle Artikel erhalten eine dauerhafte Adresse, um die nachhaltige Verfügbarkeit und eindeutige Identifikation des Beitrags zu gewährleisten (Persistent Identifier). Im Falle des Zeitschriftenservers sind dies die international gebräuchliche DOI (in Kooperation mit da|ra/DataCite) sowie eine von der Deutschen Nationalbibliothek vergebene URN.

  • Langzeitarchivierung über Pflichtabgabe

    • Zum Zweck der Langzeitarchivierung werden alle Artikel bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) gemeldet. Gleichzeitig kommt Hamburg University Press damit der Pflichtabgabe elektronischer Publikationen an die DNB nach.

      Zusätzliche Archivierung über ein Private LOCKSS Network

      Die Initiative PKP (Entwicklerin von OJS) stellt zeitnah ein Preservation Network zur Verfügung, um OJS-basierte Zeitschriften und die zugehörigen Artikel in einem "Dark Archive" zu archivieren. Im Falle einer Einstellung der Zeitschrift oder eines Serverausfalls wird der Inhalt dann über die OJS-Instanzen einer oder mehrerer LOCKSS ("Lots of Copies Keep Stuff Save")-Partnerbibliotheken verfügbar gemacht.
      Darüber hinaus werden die Zeitschriften und ihre Artikel mindestens für die Dauer von fünf Jahren auf dem Zeitschriftenserver archiviert.

  • Die Software OJS (Open Journal Systems)

    • Hamburg University Press stellt den HerausgeberInnen eine Umgebung der frei verfügbaren Publikationssoftware OJS (Open Journal Systems) in der aktuellen Version zur Verfügung.
      OJS wurde vom PKP Public Knowledge Project entwickelt und ist eine frei verfügbare Publikationssoftware zur Verwaltung und Veröffentlichung wissenschaftlicher Zeitschriften.
      OJS bildet den gesamten Redaktionsprozess ab, der zur Veröffentlichung von Artikeln notwendig ist (Einreichung mit Upload-Funktion, Rollenmodelle, Dokumentierung der einzelnen Publikationsschritte, etc.). Nach Durchlaufen des Begutachtungsprozesses (Peer Review) werden die Artikel veröffentlicht. In einer Präsentationsumgebung werden die Artikel der jeweils aktuellen Ausgabe angezeigt; vergangene Ausgaben und Artikel werden über ein Archiv angeboten.

Kontakt:

Isabella Meinecke


E-Mail: isabella.meinecke@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-7146