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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Kupferstichsammlung

Druckgraphik vom 15. bis 19. Jahrhundert

Die Kupferstichsammlung der SUB birgt in etwa 3200 Blättern eine große inhaltliche Breite und stellt damit einen weitgehend unerforschten Schatz für die kunsthistorische Forschung und Lehre dar. Der Bestand ist vollständig katalogisiert und digitalisiert. Er umfasst auch sehr seltene Abzüge und zuvor nicht dokumentierte Bearbeitungen von Kupferstichen. Unter den ältesten Blättern der Sammlung befinden sich Druckgraphiken von Albrecht Dürer und Lucas Cranach und es finden sich zahlreiche weitere namhafte Künstler:innen vor allem der italienischen, niederländischen, deutschen und französischen Schule darin.

Die Bestände der Kupferstichsammlung sind über den Katalogplus recherchierbar. Im Portal Hamburger Kulturgut Digital können außerdem alle Stiche der Sammlung betrachtet und heruntergeladen werden. Auch ins Graphikportal, eine internationale kunsthistorische Fachdatenbank für Zeichnungen und Druckgraphik, wurden die Digitalisate und Daten ausgespielt, um sie für die sammlungsübergreifende Recherche zur Verfügung zu stellen.

Bereits im 18. Jh. vermehrte der Bibliothekar der Stadtbibliothek, Johann Christian Wolf, die Sammlung, indem er Kupferstiche ausschnitt und mit Inventarnummern kennzeichnete. Dieser Grundstock, ebenso wie die Vermächtnisse der Brüder Heinrich und Peter Simon aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs. und die Sammlung Mönckeberg aus dem 19. Jh. wurden von dem Tuchhändler und Kunstkenner Willem Te Kloot 1840 in einem Inventar erfasst und mit neuer Zählung nach Ländern und Malerschulen geordnet. Alte Spuren wurden dabei zum Teil beschnitten, zum Teil blieben sie erhalten. So lassen sich diverse Handschriften, Papiere und Formate noch heute in den Kupferstich-Konvoluten der Stabi finden, die auf verschiedene Stufen von Sammlungszusammenhängen, auf frühere Besitzer sowie das Bibliotheksumfeld des 19. Jhs. hinweisen.

Die im Zuge von Lehrprojekten an der Universität Hamburg erschienenen Publikationen „Manier, Mythos und Moral“ (2014), „Mutter Erde“ (2017) und „Kunstpflege in Bibliotheken – Kür oder Pflicht?“ (2020) unterstreichen das Potential derartiger Bestände für die Forschung und Lehre.

Link zur digitalen Kupferstichsammlung: https://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/kupferstichsammlung


Kontakt:

Dr. Anne Liewert


Historische Bestände, Sondersammlungen, Alte Drucke und Karten
E-Mail: anne.liewert@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-3371
Telefax: +49 40/42838-3352

Foto von Anne Liewert
Handschriftenlesesaal


Öffnungszeiten: Mo-Mi, Fr 10-16, Do 10-18; wir bitten um Anmeldung
E-Mail: handls@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838-5850
Telefax: +49 40/42838-3352