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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Handschriftensammlung

Abendländische und außereuropäische Handschriften

Die Staats- und Universitätsbibliothek verfügt über etwa 8.100 mittelalterliche und außereuropäische Handschriften aus verschiedensten thematischen Bereichen. Bislang knapp die Hälfte davon sind in der Druckreihe Katalog der Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (Hamburg/Stuttgart 1967ff.) erschlossen. Durch die kriegsbedingte Verlagerung 1943/44 sind trotz der Rückführungen aus Ost-Berlin (1989), Moskau (1990), Tiflis (1996) und Eriwan (1998) noch immer rund 1.700 Codices verschollen.

Die Geschichte der Handschriftensammlung reicht zurück bis in die Anfänge der Bibliothek vor mehr als 500 Jahren. Stetig vermehrt durch Stiftungen Hamburger Bürger und Gelehrten zeichnet sich die Sammlung vornehmlich aus durch umfangreiches Material unter anderem zu europäischer und hamburgischer Wissenschafts- und Bildungsgeschichte und zur Geschichte der Reformation sowie der norddeutschen Aufklärung.

Besonderes Gewicht haben darunter Legate von Persönlichkeiten aus dem Kreis der Gelehrtenschule des Johanneums und des Hamburger Akademischen Gymnasiums wie beispielsweise Senator Sebastian von Bergen (1554–1623), die Professoren Rudolph Capellus (1635–1684), Johann Adolph Tassius (1585–1654), Marquard Schlegel (1605–1653), Joachim Jungius (1587–1657), die Familie Lindenbrog (Stiftung: 1649), Lucas Holstenius (1596–1661) und Vincent Placcius (1642–1699).

Den größten Zuwachs an kostbar illuminierten Handschriften verdankt die Bibliothek den beiden Brüdern Johann Christoph (1683–1739) und Johann Christian Wolf (1690–1770), die ihrerseits 2.000 kostbarste Bände aus der Bibliothek des Frankfurter Patriziers Zacharias Conrad von Uffenbach (1683–1734) erwarben.

Weitere Infos zu den Handschriften der Stabi:

Dr. Katrin Janz-Wenig


Handschriften, Hebraica, Judaica
E-Mail: katrin.janzwenig@sub.uni-hamburg.de
Telefon: +49 40/42838 5846
Telefax: +49 40/42838 3352

Foto von Katrin Janz-Wenig
Handschriftenlesesaal


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