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Wissen Bauen 2025
In dem zweijährigen Raumentwicklungsprojekt wurde unter Einbindung von Mitarbeiter:innen, Besucher:innen und fachlicher Expertise ein neues Funktionsschema und Raumprogramm für die Staats- und Universitätsbibliothek erarbeitet.
Mit Blick in die Zukunft hat sich die Stabi als Arbeits-, Lern- und Begegnungsort neu erfunden
Angesichts sich beschleunigender Veränderungen von Prozessen, Aufgaben und Bedürfnissen sowohl seitens der Mitarbeiter:innen als auch der Besucher:innen im Haus hat sich die Frage gestellt, ob die momentanen Räumlichkeiten und Services der Staats- und Universitätsbibliothek diesen sich stetig wandelnden Ansprüchen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund sollte die wirtschaftliche und funktionale Zukunftsfähigkeit ihrer räumlichen Infrastruktur in einem parallel laufenden Prozess ermittelt werden: Einerseits, um aus der wirtschaftlichen Perspektive einen Gesamtsanierungsbedarf zu identifizieren, andererseits um die Funktionalität hinsichtlich der räumlichen Bedarfe für eine zukunftsfähige und nachhaltige Bibliotheksarbeit zu untersuchen. Letzteres geschah im Rahmen des zweijährigen Projekts Wissen Bauen 2025.
Funktionalität der Stabi
Betrachtet wurde die Funktionalität der Stabi unter anderem anhand von Ausstattung, räumlicher und infrastruktureller Flexibilität, Zugänglichkeit und Verankerung in der Stadt als Ort für Wissenschaft, Kultur, Lernen und Begegnung. Über mehrere Stufen hinweg wurden in einem partizipativen und expertisegestützten Prozess die Wünsche und Bedürfnisse von Mitarbeiter:innen und Besucher:innen herausgearbeitet und auf innovative und kreative Weise zu einem fachlich geprüften Funktionsschema und Raumprogramm zusammengefügt. Im Anschluss wurden Studierende bei der Erstellung von Prototypen in den Gestaltungsprozess eingebunden, erste Umsetzungsideen wurden im Zuge eines Wettbewerbs im Lichthof der Stabi ausgestellt und von Besucher:innen der Stabi bewertet.
Nachhaltigkeit und digitale Transformation im Blick
Mit den vier Säulen der Nachhaltigkeit im Sinn sollten nicht nur ökologische Faktoren, sondern auch ökonomische, soziale und kulturelle Eigenschaften des zukünftigen Bibliotheksraums in der Betrachtung immer mitgedacht werden. Ein weiterer Kernaspekt war die Auseinandersetzung mit der Annäherung von physischen und digitalen Räumen und die daraus resultierenden veränderten baulichen und funktionellen Anforderungen.
In diesem Projekt wurde die Stabi als Arbeits-, Lern- und Begegnungsort neu gedacht – der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.
Laufzeit: 2020-2022
Kontakt:
Koordination Entwicklungsprojekte
Projektleitung
E-Mail:
miriammarie.green@sub.uni-hamburg.de
Telefon:
+49 40/42838-5696
