FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

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Veranstaltungen 2025

April 2025

Jeden Dienstag von 14 bis 15 Uhr
Hamburg-Sprechstunde per Zoom! 

Die Stabi Hamburg hat eine der umfangreichsten Sammlungen zur Geschichte und Landeskunde Hamburgs. Ein großer Teil davon steht als Druckausgabe in unserem Lesesaal 1 zur Verfügung, digitale Materialien können über unsere Recherchesysteme in der Regel im Volltext sofort aufgerufen werden. Wenn Sie beispielsweise Unterstützung bei der Literatursuche für eine Hausarbeit zum Thema Hamburg brauchen oder Hilfe bei Ihren genealogischen Recherchen benötigen: wir helfen - wie auch bei allen anderen Arten von Fragen zum Thema Hamburg - gerne weiter und bieten Ihnen eine offene Online-Sprechstunde über Zoom an. 
stabi.hamburg/hamburg-sprechstunde 

Jeden Dienstag um 14 Uhr und Donnerstag um 11 Uhr 
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!

Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen. stabi.hamburg/tipps-zoom

Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, MediaLab
Write-in in der Stabi. Zusammen schreibt man besser als allein

Sie suchen einen ruhigen Schreibraum und motivierende Schreibgewohnheiten? Beim Weekly Write‐in können Sie in ruhiger, konzentrierter Atmosphäre an Ihrer Arbeit schreiben. Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung

Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!

Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Donnerstag, 3.4., 19 Uhr, Vortragsraum 
Film: „Diese Photographin heißt Leonore Mau“ (2005) Nathalie David

Von 1995 bis zu ihrem Tod im Jahr 2013 war Nathalie David Assistentin der Fotografin Leonore Mau, die seit den 1960er Jahren mit Hubert Fichte zusammenlebte. Der Film, basierend auf zwei Büchern mit literarisch bearbeiteten Dialogen von Fichte und Mau sowie etlichen Fotos und ergänzt um Gespräche von David und Mau bei vielen sonntäglichen Besuchen, zeichnet ein intimes Portrait der Liebenden und ihrer künstlerischen Arbeitsgemeinschaft.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 4.4., Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Nacht der Bibliotheken 

Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ wird am 4. April in ganz Deutschland die „Nacht der Bibliotheken“ gefeiert. An diesem Abend erwartet Interessierte ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Führungen und Workshops. Auch die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg lädt herzlich ein und bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm an. Die Teilnahme ist jeweils kostenfrei.

Demokratie vor Ort – Persönliche Erinnerungen von Hamburger:innen aus der DDR, ab 18 Uhr, Ossietzky-Forum

In der Wanderausstellung (24. März bis 17. April 2025) begegnen den Besucher:innen an Hörstationen und Texttafeln Geschichten und Erfahrungen von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten und auf verschiedenen Wegen aus der DDR nach Hamburg gekommen sind. Sie erzählen von Flucht, Ausreise und Ankommen in einem neuen Leben. Zudem berichten sie von erlebter Diktatur und Aufnahme in einer teils vertrauten, teils fremden Gesellschaft. 

Jede Stunde (18, 19 und 20 Uhr) gibt es halbstündige Führungen durch die Ausstellung und ab 21 Uhr eine offene Schreibwerkstatt, bei der dazu eingeladen wird, die eigenen Gedanken und Gefühle in die Ausstellung einzubringen. 

Recherchieren. Lernen. Wissen. – Eine Führung durch die Stabi Hamburg, 18 Uhr, Treffpunkt: Foyer

Die Staats- und Universitätsbibliothek ist Hamburgs größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek mit über 500-jähriger Geschichte. Gleichzeitig ist sie die zentrale Bibliothek der Universität Hamburg und der anderen Hochschulen der Stadt. Über eine Million Besucher:innen kommen jährlich in die Stabi und nutzen die komfortablen Öffnungszeiten bis 24 Uhr an sieben Tagen die Woche. In der einstündigen Führung erhalten Sie einen Eindruck von den vielen und vielfältigen Räumlichkeiten sowie Services und Angeboten vor Ort.

Hamburgs digitale Schätze: Eine Website, die es in sich hat!, 18 und 20 Uhr, Treffpunkt: Foyer 

Seit vielen Jahren digitalisiert die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg teils einzigartige Werke aus über dreißig Hamburger Einrichtungen und stellt sie frei zugänglich auf ihrer Webseite zur Verfügung. Darunter Hamburgensien, historische Kinderbücher, Auktionskataloge, unikale Handschriften und Briefe, aber auch Fotos, Graphiken, Portraits und vieles mehr.

In dem Vortrag werden die digitalen Schätze der Bibliothek präsentiert und es wird erklärt wie aus einem gedruckten Werk eine virtuelle Version entsteht. Zudem wird ein Blick hinter die Kulissen der hauseigenen Medienwerkstatt gewährt.

Semana Santa in Lateinamerika, 19 und 20 Uhr, Treffpunkt: Ossietzky-Forum

Wie wird eigentlich in Lateinamerika Ostern gefeiert? Die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung gibt anhand ausgewählter Werke aus verschiedenen Ländern und Zeiten einen Einblick in die unterschiedlichen Bräuche rund um die Semana Santa. Wie in Europa auch vermischen sich dabei religiöse Riten mit einheimischen Traditionen. Ein visueller Schwerpunkt liegt auf der Semana Santa in Guatemala – eine Fotoserie des Lateinamerika-Historikers Otto Danwerth zeigt eindrucksvoll die feierlichen Prozessionen, die wir in ähnlicher Form aus Andalusien kennen. Um 19 und 20 Uhr bieten wir zusätzlich Führungen in die Räume der Linga-Bibliothek an.

Führung durch die Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“, 18 Uhr, Treffpunkt: Foyer

Zum 90. Geburtstag des Autors Hubert Fichte präsentiert die Filmemacherin und Künstlerin Nathalie David eine Auswahl aus dem Nachlass Fichtes, der größtenteils in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg liegt. Zur Nacht der Bibliotheken führt sie Interessierte ab 18 Uhr durch die von ihr kuratierte Ausstellung.

„In Gedanken unterhalte ich mich die ganze Zeit mit Dir.“ Hubert Fichte und Peter Michel Ladiges, 19 Uhr, Vortragsraum

In ihrer Freundschaft sei er der Satellit und Peter Michel Ladiges die Bodenstation, so beschrieb Hubert Fichte einmal ihre Beziehung. Beide teilten die Leidenschaft für Literatur und Ethnologie und suchten nach neuen Formen der Darstellung – Fichte als Autor, der Radiofeatures über afroamerikanische Religionen schrieb, Ladiges als freier Rundfunkregisseur, der Fichtes Manuskripte inszenierte und eigene ethnologische Sendungen über die indigenen Kulturen Mittelamerikas realisierte. Peter Braun stellt den Briefwechsel von Fichte und Ladiges als Zeugnis ihrer Freundschaft vor.

Zu Gast: Mark Ladiges. Musik: Ulrich Wendt. Moderation: Roland Spahr.
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. 

Samstag, 5.4., 10 bis 17 Uhr, Konferenzraum 
Schreibworkshop: Happy Birthday Hubert Fichte!

Ausgangspunkt des kreativen Schreibworkshops ist eine intensive Auseinandersetzung mit der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. Die dort gezeigten Objekte, Fotografien und Installationen sowie literarische Fundstücke aus Hubert Fichtes Werk sind Inspiration für eigene Texte, die gemeinsam besprochen werden. Angeleitet wird der Schreibworkshop von Peter Braun, Leiter des Schreibzentrums und des Studiengangs „Professionelles Scheiben“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich.

Dienstag, 8.4., 17 Uhr, Lichthof
Jahresempfang der Stabi

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und die Gesellschaft der Freunde der SUB laden Förderer, Kooperationspartner und Interessierte herzlich zum Jahresempfang in den Lichthof ein. Nach einer Begrüßung durch Prof. Robert Zepf (Direktor SUB) und Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert (Vorsitzende GdF) folgt ein Lighning Talk mit Prof. Dr. Johanna Baehr (Sprecherin Exzellenzcluster CLICCS), Shlomo Bistritzky (Landesrabbiner der Freien und Hansestadt Hamburg), Prof. Dr. Tilo Böhmann (Stellv. Präsidet UHH), Christina Dohmann (Geschäftsführerin Rowohlt Verlage) und Ansgar Wimmer (Vorstandsvorsitzender Alfred Toepfer Stiftung). Im Anschluss präsentieren Mitarbeiter:innen der SUB an Infoständen wichtige Projekte, besondere Neuerwerbungen und restaurationsbedürfige Katastrophenbände.

Eine Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de ist erforderlich. Einlass über den Altbau-Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee.

Mittwoch, 9.4., 18 Uhr, Vortragsraum
Buchvorstellung: So ist die neue Frau? Hamburgerinnen in den 1920er Jahren

Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach Frauen neue gesellschaftliche Handlungsspielräume. Während in der Geschichtsforschung bislang vornehmlich Frauen in Berlin als die „neuen Frauen“ vorgestellt und porträtiert wurden, wird in diesem Buch für Hamburg untersucht, wie hier in den 1920er Jahren die Konzepte von gleichberechtigter Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag konkret umgesetzt und gelebt wurden. Welche Möglichkeiten bot die neue Republik den in Hamburg lebenden Frauen, und welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den postulierten Neuerungen für ihre Lebensführung? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst?

Prof. Dr. Sabine Kienitz ist Professorin für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Hamburg. Prof. Dr. Angelika Schaser ist Professorin i.R. für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 10.4., 19 Uhr, Vortragsraum
Buchvorstellung: „Das Gewicht der Welt und das Leben in der Literatur. Zum Werk Hubert Fichtes“ 

Die Welt verwörtern – das war Hubert Fichtes Idee von Literatur, der Christa Karpenstein-Eßbach in ihrem Buch nachspürt. Fichtes Werk entwirft keine fiktiven Welten, sondern forscht den Denk-, Verhaltens- und Vorstellungsweisen von Menschen in verschiedenen Ländern nach, balancierend zwischen Poesie und Wissenschaft. Migration, Tourismus, Interkulturalität, Riten und Religionen, Sexualität und Kolonialismus sind die Schlagworte seiner literarischen Ethnographie. Und während der Schriftsteller verwörtert, ist er auf seinen vielen Reisen unterwegs mit der Lebensgefährtin Leonore Mau, die als Fotografin die Welt verbildert.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. 
Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 16.4., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Ein Abend mit dem Ankerwechsel Verlag

Ein farbenprächtiges Kinderbuch-Debüt für alle, die sich für fantasievolle Geschichten und außergewöhnliche Fahrräder begeistern – an diesem Abend im Fokus für ein erwachsenes Publikum: „Boah, was für ein Fahrrad!?“ feiert Kreativität, Gemeinschaft und die Kunst von Fahrrad-Subkulturen. Autor und Illustrator Caspar David Engstfeld spricht über den Entstehungsprozess, Ankerwechsel-Verlegerin Harriet Dohmeyer stellt weitere Highlights aus dem Programm vor.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 27.4., 15 Uhr, Vortragsraum
Finissage: Gustav Peter Wöhler liest aus „Das Waisenhaus“ von Hubert Fichte 

Detlevs Vater ist Jude. Die Mutter versteckt ihren Sohn 1942 in einem Waisenhaus vor den Nazis. Weit weg von Hamburg, dem Ort der Kindheit, lernt der Junge in Bayern eine neue Welt kennen. Der Schauspieler und Sprecher Gustav Peter Wöhler liest Passagen aus Fichtes Roman.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. Der Eintritt ist frei.

29.4., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung und Diskussion: Konflikte und Kriege. Was ist der Beitrag des Journalismus?

Die Journalist:innen Anna Albrecht, Stefan Niemann (angefragt) und Christian Schweppe geben Einblicke in ihre Arbeit und sprechen mit dem Moderator Jörg Sadrozinski über die Herausforderungen der Kriegsberichterstattung und die Rolle der Medien in Krisenzeiten. Wie prägen Berichte unsere Sicht auf Konflikte, und welche Verantwortung tragen die Medien?

Eine Veranstaltung des Vereins Journalismus macht Schule und der Staats- und Universitätsbibliothek anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 30.4., 17 Uhr, Lichthof
Vortrag und Diskussion: Exzellenz erleben

Was verbindet die verschiedenen Manuskriptkulturen der Welt? Am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ (UWA) untersuchen 150 Forscher:innen aus über 40 verschiedenen Disziplinen der Geistes-, Natur- und Computerwissenschaften, wie die Kulturtechnik des Schreibens Gesellschaften überall auf der Welt von der Antike bis in unser digitales Zeitalter geprägt hat und weiterhin prägt.

Eine Veranstaltung der Universitäts-Gesellschaft Hamburg und des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“ des Centre for the Study of Manuscript Cultures. Eine Anmeldung ist über die Website der Universitäts-Gesellschaft möglich.

Mittwoch, 30.4., 18 Uhr, Vortragsraum
Buchvorstellung: Emmy Beckmann (1880-1967). Beruf, Politik, Frauenbewegung. Eine Biografie.

Emmy Beckmann war seit 1914 als Lehrerin, Schulleiterin, Bürgerschaftsabgeordnete und Vertreterin der Bürgerlichen Frauenbewegung – sie war enge Mitstreiterin von Helene Lange und Gertrud Bäumer – eine bekannte Persönlichkeit im öffentlichen Leben der Stadt. 1927 wurde sie zur ersten Oberschulrätin in Hamburg ernannt. Ihr lebenslanges Engagement galt der juristischen und gesellschaftlichen Gleichstellung von Mädchen und Frauen in Ausbildung, Beruf und Politik.

Die Autorin Dr. Christiane Tichy im Gespräch mit der Herausgeberin der Buchreihe „Hamburgische Lebensbilder“, Dr. Sigrid Schambach. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

 

März 2025

Jeden Dienstag von 14 bis 15 Uhr
Hamburg-Sprechstunde per Zoom! 

Die Stabi Hamburg hat eine der umfangreichsten Sammlungen zur Geschichte und Landeskunde Hamburgs. Ein großer Teil davon steht als Druckausgabe in unserem Lesesaal 1 zur Verfügung, digitale Materialien können über unsere Recherchesysteme in der Regel im Volltext sofort aufgerufen werden. Wenn Sie beispielsweise Unterstützung bei der Literatursuche für eine Hausarbeit zum Thema Hamburg brauchen oder Hilfe bei Ihren genealogischen Recherchen benötigen: wir helfen - wie auch bei allen anderen Arten von Fragen zum Thema Hamburg - gerne weiter und bieten Ihnen eine offene Online-Sprechstunde über Zoom an.
stabi.hamburg/hamburg-sprechstunde 

Jeden Dienstag um 14 Uhr und Donnerstag um 11 Uhr 
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!

Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom

Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, MediaLab
Write-in in der Stabi. Zusammen schreibt man besser als allein

Sie suchen einen ruhigen Schreibraum und motivierende Schreibgewohnheiten? Beim Weekly Write‐in können Sie in ruhiger, konzentrierter Atmosphäre an Ihrer Arbeit schreiben. Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung

Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung!
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Mittwoch, 5.3., 16 Uhr, Treffpunkt: Montblanc Haus, Hellgrundweg 42
GdF: Besichtigung des Montblanc Hauses mit Führung durch die Ausstellung „Inspire Writing“

Die Ausstellung des Montblanc Hauses gibt einen Einblick in die Geschichte des hamburgischen Unternehmens und der Fertigung der berühmten Federn. Daneben sind historische und exklusive Füllfederhalter, aber auch Original-Handschriften von Ikonen wie Ernest Hemingway oder Frida Kahlo ausgestellt.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Um Anmeldung wird gebeten unter gdf@sub.uni-hamburg.de oder (040) 428 38 22 13. Nichtmitglieder willkommen, sofern Plätze frei sind. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mittwoch, 5.3., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Robert Koldewey. Von Hamburg nach Babylon

Robert Koldewey (1855-1925), der berühmte Ausgräber Babylons, verstand sich stets als Hamburger. Hier erfuhr er entscheidende Prägungen und seine hiesigen Freunde und Förderer trugen maßgeblich dazu bei, dass er die berufliche Laufbahn einschlagen konnte, die ihn zu einem Bauforscher höchsten Ranges und einem Pionier der Vorderasiatischen Archäologie werden ließen. Sein 100. Todesjahr nimmt der VHG zum Anlass, um an ihn zu erinnern. 

Dr. Olaf Matthes studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Kunstgeschichte in Berlin, London und Rom. Er ist seit 1999 am Museum für Hamburgische Geschichte tätig. Hier betreut er die fotografische und grafische Sammlung sowie das Archiv.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Montag, 10.3., 18.30 Uhr, Ossietzky-Forum
Vortrag: Adornos Erben – und heute?

In „Adornos Erben“ schreibt Jörg Später die Geschichte der Kritischen Theorie auf neue Weise: als große, vielstimmige Erzählung aus der alten Bundesrepublik. Als Theodor W. Adorno 1969 starb, waren das Institut für Sozialforschung und sein Direktor bundesweit bekannt. Die Frankfurter Schule war am Zenit ihrer Wirkung. Reicht diese bis heute? Anhand von Adornos Erben – wie Karl-Heinz Haag, Jürgen Habermas, Oskar Negt – legt Später Pfade frei, die bis in die Gegenwart reichen. Wollen wir sie weitergehen?

Jörg Später, geboren 1966, ist promovierter Historiker und freier Autor. An der Universität Freiburg ist er mit der Forschungsgruppe Zeitgeschichte assoziiert.

Eine Veranstaltung des Roten Salons. Der Rote Salon ist ein 2024 vom Journalisten Michael Hopp gegründetes Veranstaltungsformat, das politische Literatur im Gespräch mit den Autor:innen vorstellt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.roter-salon-hamburg.de.  

Donnerstag, 13.3., 18.30 Uhr Vortragsraum
Vortrag: Epirus: Die unbekannte Schönheit Griechenlands 

Die Region Epirus bietet eine atemberaubende Landschaft mit mächtigen Bergen, tiefen Schluchten und schäumenden Flüssen. In den Naturschutzgebieten Zagoria und Tsoumerka gibt es viel zu entdecken! Zagoria heißt „Land hinter den Bergen“. Und so ist es auch. Die 46 Zagoriadörfer liegen versteckt zwischen den Bergen und an den Rändern tiefer Schluchten. Der multimediale Vortrag von Lothar Hoppen spannt einen Bogen aus der Antike über die Zeit der osmanischen Besatzung bis in das heutige Leben in der Hauptstadt Ioannina. 

Eine Veranstaltung der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19.3., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Ein Abend mit der Edition Contra-Bass

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. An dem Abend werden Passagen aus zwei Büchern gelesen und besprochen: Aus „Der Himmel in der Zisterne – Die Tochter des Missionars steigt aus“ von Marie E. Schmitt und Ingrid Buttlers „Vom Träumen und Kämpfen“. Schmitts Roman erzählt von einer Frau, die im Krieg in Indien geboren wurde, sich aus elterlicher Moral befreit und ausbricht und die Ferne reist. Studentenunruhen, Wohngemeinschaft, Politisierung folgt. Buttlers Roman handelt von einer jungen Studentin im Hamburg der 70er, die auf der Suche nach einer besseren Welt in einer kommunistisch-maoistischen Organisation landet. Bis ein langsames Erwachen beginnt.

Eine Kooperation zwischen LuV und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25.3., 15 Uhr, Foyer
Buchsprechstunde

Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss

Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.

Mittwoch, 26.3., 19 Uhr, Vortragsraum
Film: Palette revisited. Eine Kneipe und ein Roman 

Die Palette – das war eine legendäre Kellerkneipe in der ABC-Straße, in der bis zur Schließung 1964 Kunstschaffende und Gammler:innen auf Hafenarbeiter und Kleinkriminelle trafen. Mit seinem 1968 erschienenen Buch „Die Palette“ hat Hubert Fichte dem Lokal ein literarisches Denkmal gesetzt. Der Film „Palette revisited“ rekonstruiert, ausgehend von Fichtes Roman, die gesellschaftsverändernde Bedeutung der Palette als Kinderstube der Subkultur und macht ihre einzigartige Aura durch Gespräche mit ehemaligen Palettianer:innen und anhand historischen Bildmaterials wieder sichtbar. Zu Gast ist der Filmemacher Theo Janßen.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Happy Birthday Hubert Fichte!“. Der Eintritt ist frei.

Februar 2025

Jeden Dienstag von 14 bis 15 Uhr
Hamburg-Sprechstunde per Zoom! 

Die Stabi Hamburg hat eine der umfangreichsten Sammlungen zur Geschichte und Landeskunde Hamburgs. Ein großer Teil davon steht als Druckausgabe in unserem Lesesaal 1 zur Verfügung, digitale Materialien können über unsere Recherchesysteme in der Regel im Volltext sofort aufgerufen werden. Wenn Sie beispielsweise Unterstützung bei der Literatursuche für eine Hausarbeit zum Thema Hamburg brauchen oder Hilfe bei Ihren genealogischen Recherchen benötigen: wir helfen - wie auch bei allen anderen Arten von Fragen zum Thema Hamburg - gerne weiter und bieten Ihnen eine offene Online-Sprechstunde über Zoom an.
stabi.hamburg/hamburg-sprechstunde 
 

Jeden Dienstag um 14 Uhr und Donnerstag um 11 Uhr 
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!

Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom
 

Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, MediaLab
Write-in in der Stabi. Zusammen schreibt man besser als allein

Sie suchen einen ruhigen Schreibraum und motivierende Schreibgewohnheiten? Beim Weekly Write‐in können Sie in ruhiger, konzentrierter Atmosphäre an Ihrer Arbeit schreiben. Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!
 

Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung

Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung! 
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Mittwoch, 5.2., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung: „Ein Text, den man gerne aus der Hand legt“. Kontroverse Meinungen über Bücher

In einem Verlag wie Rowohlt werden täglich dutzende von Exposés und Manuskripten geprüft: Taugt das Projekt für das eigene Programm? Darüber werden hausinterne Gutachten geschrieben, die oft polemisch ausfallen und zu heftigen Diskussionen führen. 

Uwe Naumann und Michael Töteberg haben sich im Rowohlt-Archiv auf Spurensuche begeben und manches erstaunliche Dokument gefunden – Urteile und Fehlurteile aus einem berühmten Verlag! An diesem Abend berichten sie über ihre Funde – natürlich streng vertraulich… 

Eine Veranstaltung des Rowohlt Verlags in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.


Freitag, 7.2., 18 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Johann Diederich Gries – ein Übersetzungs-Pionier und Zeitzeuge aus Hamburg

Virtuos brachte er Tasso, Ariost, Calderón und andere in das Deutsch der Goethezeit – dabei fand Johann Diederich Gries (1775–1842) Anerkennung bei allen Größen der deutschen Klassik und Romantik: Schiller betreute ihn, Goethe rühmte seine Übersetzungen, Hegel blieb zeitlebens ein Freund. Pünktlich am 250. Geburtstag präsentiert der Kulturhistoriker Johannes Saltzwedel ein detailliertes Lebensbild des überaus fleißigen Hamburger Wortkünstlers. Auch einige Originalmanuskripte aus dem Nachlaß von Gries werden zu sehen sein. 
Eine Veranstaltung der Hirundo Press (Hamburg) in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek. Der Eintritt ist frei.


Dienstag, 11.2., 16 Uhr, Vortragsraum
GdF: Aktuelle Raumkonzepte der Bibliotheken an der Universität Hamburg

Der stellvertretende Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Olaf Eigenbrodt stellt das sich im Bau befindliche MIN-Forum sowie das geplante Learning Center in der Science City Bahrenfeld vor. Im Anschluss wird die neue Bibliothek der Geisteswissenschaften im Philturm besichtigt.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Um Anmeldung wird gebeten unter gdf@sub.uni-hamburg.de oder (040) 428 38 22 13. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Mittwoch, 12.2., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung und Vortrag: Der Exilroman „Das Vaterland“ von Heinz Liepman in Neuauflage

Hamburg 1933: Nach drei Monaten auf See kehrt der Dampfer „Kulm“ in seinen Heimathafen zurück. Die sozial wie weltanschaulich höchst unterschiedliche Besatzung des Schiffes trifft auf eine radikal veränderte politische Lage; die Nationalsozialisten sind an der Macht und herrschen mit brutaler Gewalt und Willkür. 

Der Hamburger Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman (1905–1966) schilderte in packenden Episoden die Konfrontation der Mannschaft mit den neuen Machtverhältnissen. Liepman widmete seinen 1933 erschienenen Roman „den in Hitler-Deutschland ermordeten Juden“.

Im Februar 2025 erscheint das Buch in einer Neuauflage, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von dem Publizisten Wilfried Weinke. Er stellt Autor und Buch vor; der Schauspieler Stephan Benson liest markante Textstellen aus dem antifaschistischen Exilroman.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und im Rahmen der „Tage des Exils“ der Körber-Stiftung statt. Sie wird gefördert durch die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte sowie durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Eintritt ist frei.


Mittwoch, 19.2., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: „Arbeitskämpfe an die Hochschulen!“. Ein Abend mit dem VSA: Verlag

Hochschulen sind inzwischen die größte Ausbildungsstätte für Fachkräfte. In den letzten Jahren gibt es auch dort verstärkt gewerkschaftliche Selbstorganisation und Arbeitskämpfe, wie die Tarifbewegung der studentischen Beschäftigten (TVStud) und Proteste gegen das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und (Ketten-)Befristung (#IchBinHanna). Auch Beschäftigte in Technik und Verwaltung kämpfen gegen Reallohnverlust, Leistungsverdichtung und Outsourcing. Der Band „Arbeitskämpfe an die Hochschulen! Beschäftigungsbedingungen und Strategien gewerkschaftlicher Gegenmacht“ von den Herausgeber:innen Ann-Kathrin Hoffmann und Marvin Hopp bietet Denkanstöße für die arbeitssoziologische Forschung und gewerkschaftliche Erneuerung an Hochschulen. 

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.


Montag, 24.2., 18.30 Uhr, Vortragsraum
Vortrag: Klaus Lederer: Ideen für einen Sozialismus im 21. Jahrhundert

Klaus Lederer, früherer Kulturbürgermeister Berlins, interpretiert in seinem neuen Buch „Mit Links die Welt retten“ Linkssein als „radikalen Humanismus“. Er befragt die Geschichte, schildert seine eigenen Umbruchserfahrungen und skizziert, wie die Linke es schaffen kann, sich vom vergangenen Jahrhundert abzuwenden und alles neu zu denken.

1974 in Mecklenburg geboren, war Klaus Lederer ab 2005 Landesvorsitzender der Partei Die Linke in Berlin, von 2016 bis April 2023 Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin. 2024 ist er aus der Partei ausgetreten. Lederer ist Mitglied der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Der ROTE SALON ist ein 2024 vom Journalisten Michael Hopp gegründetes Veranstaltungsformat, das politische Literatur im Gespräch mit den Autor:innen vorstellt. Der Eintritt ist frei.


Dienstag, 25.2., 19 Uhr, Vortragsraum
Szenische Lesung: Tagebücher im Transit

Der Autor und Publizist Alfred Kantorowicz (1899–1979) dokumentierte ab 1933 sein Leben im Exil in Tagebüchern. Während er 1936 Frankreich verließ, um im Spanischen Bürgerkrieg zu kämpfen, hielt seine Freundin Frieda Wolf (1905–1968) ihre Erlebnisse in Paris ebenfalls im Tagebuch fest. Josefine Israel und Matti Krause aus dem Schauspielhaus stellen die Texte in einer szenischen Lesung vor, gerahmt von Illustrationen der Zeichnerin Philine Dorenbusch und den Original-Tagebüchern.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und im Rahmen der „Tage des Exils“ der Körber-Stiftung statt. Sie wird gefördert durch die Bodo Röhr Stiftung. Der Eintritt ist frei.

 

Januar 2025

Jeden Dienstag von 14 bis 15 Uhr
Hamburg-Sprechstunde per Zoom! 

Die Stabi Hamburg hat eine der umfangreichsten Sammlungen zur Geschichte und Landeskunde Hamburgs. Ein großer Teil davon steht als Druckausgabe in unserem Lesesaal 1 zur Verfügung, digitale Materialien können über unsere Recherchesysteme in der Regel im Volltext sofort aufgerufen werden. Wenn Sie beispielsweise Unterstützung bei der Literatursuche für eine Hausarbeit zum Thema Hamburg brauchen oder Hilfe bei Ihren genealogischen Recherchen benötigen: wir helfen - wie auch bei allen anderen Arten von Fragen zum Thema Hamburg - gerne weiter und bieten Ihnen eine offene Online-Sprechstunde über Zoom an.
stabi.hamburg/hamburg-sprechstunde 

Jeden Dienstag um 14 Uhr und Donnerstag um 11 Uhr 
Ausleih- und Recherchetipps per Zoom!

Nützliche Tipps zur Neu- oder Wiederorientierung im Online-Meeting! Wenn Sie Bücher mit nach Hause nehmen möchten, mit Literatur vor Ort arbeiten müssen oder unsere E-Medien nutzen wollen, zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und worauf Sie ggf. achten sollten. Sie erfahren, wie Sie in den Besitz eines Bibliotheksausweises kommen, wieso dieser zu Ihrem treuen Begleiter wird und weshalb der Katalogplus das Mittel der Wahl ist, wenn Sie nicht nur Literatur suchen, sondern auch schnell finden wollen. Dauer: ca. 30 Minuten. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie ausreichend Gelegenheit für Rückfragen.
stabi.hamburg/tipps-zoom

Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, MediaLab
Write-in in der Stabi. Zusammen schreibt man besser als allein

Sie suchen einen ruhigen Schreibraum und motivierende Schreibgewohnheiten? Beim Weekly Write‐in können Sie in ruhiger, konzentrierter Atmosphäre an Ihrer Arbeit schreiben. Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, MediaLab
Offene Schreibberatung

Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie zur offenen Schreibberatung! Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Schreibzentrums der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Dienstag, 7.1., 15 Uhr, Foyer
Buchsprechstunde

Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss. Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.

Mittwoch, 15.1., 19.30 Uhr, Ossietzky-Forum
Lesung und Gespräch: Sind Antisemitisten anwesend? Mit Humor gegen Judenhass

Judenhass ist kein Witz, sondern viel zu oft bitterer Ernst. Doch wo Argumente versagen, ist Humor oft das beste Mittel, um nicht den Verstand zu verlieren. Die Anthologie „Sind Antisemitisten anwesend?“ versammelt Satiren, Geschichten und Cartoons gegen Judenhass von jüdischen wie nichtjüdischen Autor:innen. Hier bekommen all jene ihr Fett weg, die noch immer finden, dass an allem irgendwie „die Juden“ schuld sind: Linke und Rechte, Migrationshintergründler und Kartoffeln, Islamisten und Queere. Und gerade weil es im Moment wenig zu lachen gibt, wollen wir gemeinsam mit Herausgeberin Lea Streisand und Autor Alexander Estis darüber sprechen, was Humor leisten kann und wo der Spaß aufhört.

Eine Kooperation zwischen dem Jüdischen Salon am Grindel e. V. und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Weitere Informationen und Tickets finden Sie auf der Website des Jüdischen Salons: https://www.salonamgrindel.de/programm 

Mittwoch, 15.1., 19 Uhr, Vortragsraum
IndieStabi: Ein Abend mit der Galerie der abseitigen Künste

Davide Toffolos „Interview mit Pasolini“ und Michael Webers „Ella. Blick zurück nach vorne!“: Zwei Graphic Novels, die ein Zeitgeschehen – einmal aus Italien, einmal aus Deutschland – in seiner Radikalität erfassen und in unsere Zeit übertragen. Toffolo vermisst den radikalen Denker Pasolini und imaginiert ihn in seinem fantastischen Interview bis zur Kenntlichkeit. Weber taucht in die militanten 1970er Jahre ein, begleitet uns mit Ella, Protagonistin einer bewaffneten Gruppe dieser Zeit, auf eine Reise zurück und hinterfragt die Vergangenheit sowie die Gegenwart. Die beiden Autor:innen zeigen und besprechen Ausschnitte aus ihren Graphic Novels.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 16.1., 19 Uhr, Vortragsraum
Lesung: Heinz Strunk präsentiert Ausschnitte aus seinem Gesamtwerk

Heinz Strunk, Musiker und Schriftsteller, wurde 2004 mit seinem Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ über Nacht zum Bestsellerautor. Seither überrascht er sein Publikum immer wieder mit neuen Themen und Formaten. Sein Roman „Der Goldene Handschuh“ wurde 2019 von Fatih Akin verfilmt. Ende 2024 veröffentlichte er das Buch „Zauberberg 2“, das unverkennbar auf Thomas Manns Meisterwerk Bezug nimmt. An diesem Abend präsentiert Heinz Strunk Ausschnitte aus seinem Gesamtwerk.

Eine Kooperation zwischen dem Rowohlt Verlag und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Begleitprogramm der Ausstellung „Tausend Augen. Die Geschichte des Rowohlt Verlags“. Der Eintritt ist frei. 

Dienstag, 28.1., 19 Uhr, Lichthof
Lesung: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ mit Saša Stanišić

Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt?

Die neuen Erzählungen von Saša Stanišić widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen, eine unübliche Wahl hätte treffen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um festzustellen, dass er dort schon einmal war...

Eine Kooperation zwischen der Buchhandlung Frau Büchert und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Vorverkauf über die Buchhandlung (Hartungstr. 22, mail@frau-buechert.de). Eintritt: 12 Euro.

Mittwoch, 29.1., 17 Uhr, Vortragsraum
Diskussion: „Der Freihandel hat fertig“ mit Prof. Gabriel Felbermayr

Gemeinsam mit den renommierten Wirtschaftswissenschaftler Prof. Gabriel Felbermayr (WIFO, Wien) werden anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Der Freihandel hat fertig“ Themen rund um Freihandel, De-Globalisierung und De-Risking diskutiert. Wie stellen sich Deutschland und Europa für die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration auf? Wie begegnet Europa weiteren außenwirtschaftlichen Abhängigkeiten von China oder bestimmten Industrien, nachdem „Wandel durch Handel“ nicht mehr trägt? 

Eine Veranstaltung des ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/veranstaltungen. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 30.1., 19 Uhr, Vortragsraum
Konzertlesung: In Auschwitz gab es keine Vögel

Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? 
Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben sie im November 2019 eine Konzertlesung mit dem Titel „In Auschwitz gab es keine Vögel“ auf die Bühne gebracht. 

Helds Roman erzählt die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena. Die beiden haben sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennengelernt und ineinander verliebt. Er war der Zeuge aus Wien, sie Übersetzerin polnischer Zeitzeugenaussagen. Eine Liebe zwischen Trauma, Unwissen und Missverständnissen. Die Frage ihres Lebens ist die nach den Grenzen des Verstehens der Welt der Überlebenden eines Konzentrationslagers.

Die Texte (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass, Loops und Effekte) werden durch die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck ergänzt, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind. Der Eintritt ist frei.