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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Abendländische Handschriften

Von mittelalterlichen Pracht-Codices bis zu neuzeitlichen Gebrauchshandschriften
Initiale
Königskerze

Die sog. Abendländischen Handschriften - also im Bereich des ehem. Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation entstandene Codices - bilden weitaus den größten Sammlungsbestand innerhalb der Manuskripte der SUB Hamburg. Die ursprüngliche Aufstellung der Handschriften in der Stadtbibliothek Hamburg ab dem 18. Jahrhundert erfolgte deshalb auch in nur den beiden Gruppen der 'abendländischen' und der 'orientalischen' Handschriften. Heute ist das Signaturensystem weiter aufgefächert; die abendländischen Handschriften werden in insgesamt 22 Signaturengruppen - von 'Codices alchemici' bis 'Codices theologici' aufgeteilt.

Mit 1262 Handschriften ist der Bestand theologischer Codices der größte, es folgen die historischen mit ca. 460 sowie die philologischen mit 420 und die philosophischen mit 310 Handschriften.

Unabhängig von den eigentlichen Inhalten wurden die jeweils kostbarsten Handschriften aus den einzelnen Signaturengruppen herausgelöst und unter der Signatur 'Codices in scrinio' aufgestellt. Mit scrinium wurde ursprünglich ganz konkret ein Schrank bezeichnet, in dem die Zimelien der Stadtbibliothek aufbewahrt wurden. Längst ist der Bestand für nur einen Schrank zu groß geworden, auch da die Signaturengruppe keinen geschlossenen Bestand bezeichnet, sondern nach wie vor neu erworbene Kostbarkeiten numerisch fortlaufend hier eingereiht werden. Die beiden Bände des sog. Moller-Florilegiums sind als Neuzugänge dort aufgestellt worden und tragen die Signaturen Cod. in scrin. 296 und 297.

Ein herausragender Platz innerhalb der abendländischen Handschriften gehört den illuminierten Codices, also solchen, die mit kostbarer Buchmalerei ausgestattet sind. Hier erfuhr die Sammlung ihre bedeutendste Erweiterung durch die Codices picturati der Sammlung Uffenbach.

Dr. Katrin Janz-Wenig


Handschriften, Hebraica, Judaica
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Foto von Katrin Janz-Wenig
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