FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Nutzungsregelung Sondersammlungen

Ergänzende Nutzungsregelung für Handschriften, Nachlässe und wertvolle Drucke der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

(Fassung vom März 2008)

  1. Handschriften, Autographen, Nachlässe, Inkunabeln und andere wertvolle Bestände der Bibliothek können nur im Handschriftenlesesaal benutzt werden. Die Arbeitsplätze im Handschriften- und Kartenlesesaal sind für die Benutzung der Sondermaterialien bestimmt.

  2. Für die Benutzung ist die Anmeldung auf besonderem Formular unter Angabe des Benutzungszwecks und Vorlage des Personalausweises oder Passes, auf Verlangen auch eine schriftliche Referenz erforderlich.

  3. Für jede gewünschte Handschrift, Druckschrift oder zusammenhängende Nachlass¬einheit ist ein eigener Bestellzettel auszufüllen und bei der Aufsicht abzugeben.

  4. Die gewünschten Materialien können jeweils nur in begrenzter Anzahl ausgehändigt werden (in der Regel nur bis zu 5 Bände gleichzeitig, von Nachlässen nur jeweils 1 Kasten und von Tresorstücken nur jeweils 1 Band). Vorhandene Schäden oder unvollständige Materialien müssen unverzüglich der Aufsicht angezeigt werden. Erfolgt keine Reklamation, wird angenommen, dass die Materialien vollständig und einwandfrei übernommen wurden.

  5. Bestimmte Bestandsgruppen und Einzelstücke (z. B. Tresorstücke, Objekte in gefährdetem Erhaltungszustand, Deposita) unterliegen unter Umständen aus konservatorischen, rechtlichen oder anderen Gründen Benutzungseinschränkungen. Die Aufsicht gibt über die jeweiligen Sonderbedingungen Auskunft.

  6. Mit den ausgegebenen Objekten ist besonders sorgfältig und schonend umzugehen. Insbesondere ist zu beachten:
    • Alle gebundenen Handschriften und Drucke sollen möglichst nur auf Schaumstoffkeilen oder Pulten benutzt werden, Sonderformate und Tresorstücke außerdem nur auf den Tischen unmittelbar vor der Aufsicht.
    • Im Umfeld der benutzten Objekte sind als Schreibmaterial nur Bleistifte erlaubt (Bleistifte stehen leihweise bei der Aufsicht zur Verfügung).
    • Das Schreiben in und auf den Objekten sowie das Berühren der Schriftzeichen, Illustrationen und des Buchschmucks sind streng untersagt. Auf Anweisung sind Schutzfolien zu verwenden. Das Anfertigen von Pausen vom Original ist genehmigungspflichtig.
    • Das gewaltsame Aufbiegen enger Bände und das Einlegen von beschriebenen Zetteln oder anderen Gegenständen ist zu unterlassen.
    • Die vorgefundene Ordnung von Einzelblättern, auch wenn sie für unrichtig gehalten wird, darf nicht verändert werden (Hinweise auf Fehler werden von der Aufsicht gern entgegengenommen).
  7. Essen und Trinken ist im Handschriftenlesesaal nicht gestattet, auch nicht das Mitbringen von Wasserflaschen.

  8. Bei längerem Verlassen des Arbeitsplatzes und bei Schließung des Lesesaals sind die Objekte vollständig und unversehrt bei der Aufsicht zurückzugeben.

  9. Das selbsttätige Fotografieren oder Scannen der Objekte ist nicht erlaubt. Für die Bestellung von Reproduktionen hält die Aufsicht ein Formular bereit.

  10. Jede beabsichtigte Veröffentlichung (Edition) oder bildliche Wiedergabe von handschriftlichen oder unikalen gedruckten Materialien ist der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Interesse ihrer Dokumentationsaufgabe anzuzeigen. Die Hand-schriften, Autographen und anderen Bestände sind mit Nennung der Bibliothek und vollständigen Signaturen zu zitieren. Für die Wahrung aller an einzelnen Objekten etwa bestehenden Urheber- und Persönlichkeitsrechte trägt der Benutzer / die Benutzerin selbst die Verantwortung.

  11. Im Zusammenhang mit ihrem Auftrag zur Erhaltung, Archivierung und Erschließung der ihr anvertrauten Kulturgüter sammelt und dokumentiert die Bibliothek alle Veröffentlichungen über ihre Handschriften, Nachlässe und wertvollen Drucke. Zu diesem Zweck erbittet die Bibliothek die Überlassung eines Belegexemplars oder die kurzzeitige Vorlage eines Ansichtexemplars von allen Arbeiten über ihre Bestände. Sollte dies nicht möglich sein, wird um schriftliche Mitteilung der vollständigen bibliographischen Angaben der Publikation gebeten.

Die Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky